oder wir sind alle woody allen fans aber wenn du willst können wir das gerne noch weiter ausdisskutieren
was heisst hier indirekt zugeben, dass waldbau aus ökonomischen gründen betrieben wird. forstwirtschaft, hat gründsätzlich etwas mit ökonomie zu tun. nicht ausschliesslich, stichwort multifunktionale forstwirtschaft, aber die ökonomie ist wichtiger bestandteil. wäre das nicht so, wäre das interesse am wald weitaus geringer. ein gutes bsp. dafür ist das tropenholz. es gab eine tropenhols disskusion, die zur folge hatte, dass kein tropenholz mehr gekauft wurde. was passierte nun? die leute, die vorher trophenholz verkauft haben, verloren ihre lebensgrundlage und das holz wurde wertlos. das führte dazu, dass signifikant mehr tropenwald verbrannt wurde, um platz für anderen nutzungen zu schaffen. also hat man mit dem gut gemeinten boikot genau das gegenteil erreicht. auch wenn man nicht vergessen darf, dass tropenholz damals nicht nachhaltig bewirtschaftet wurde und das heute auch nicht immer der fall ist. darum ist ein ökonomisches interesse am wald nicht schlecht. dies sollte natürlich nicht auf alle flächen bezogen werden aber eben auch nicht auf gar keine fächen!
was die jagd angeht, so bin ich nicht umbedingt deiner meinung. was aber auch daran liegt, dass ich mich vornämlich als förster sehe und nicht als jäger. aber jedem wie es im gefällt. mir sagt die tropähenjagd nicht zu. wenn ich jagen gehe, dann tue ich das um das tier zu nutzen und um die population gesund zu erhalten aber nicht um eine möglichst grosse trophäe zu bekommen. darum tue ich mich auch mit jagdlichem brauchtum etwas schwer.
festzuhalten bleibt jedoch, dass jagd wohl die natürlichste nutzung von tieren darstellt. denn die tiere leben schliesslich in ihren "fasst" natürlichen lebensräumen, im gegensatz zum steak aus der fleischtheke...