zum thema aufgeräumter wald: das wurzelballen ausgraben und die entnahme der äste führt zu verarmung der waldböden. wie hängt das zusammen? nun, im naturwald würden die bäume irgendwann zusammenbrechen und zu boden fallen. dort würden sie durch verschieden pilz und insekten etc. zersetzt und dann zu mineralstoffen umgewandelt, die dann wieder den anderen pflanzen zur verfügung steht. ich denke soweit ist das zumeist aus dem bio unterricht bekannt. darum ist es aus waldökologischer sicht besser, wenn man die äste und die ballen im wald belässt, weil so nur die biomasse der stämme verloren geht. leuchtet das ein? was die wege angeht, so könnte man schon verhindern, dass die lkws mit zu viel holz abfahren, in dem man die achslasten misst und verbote und bussgelder verhängt, aber das wird leider nur selten gemacht. mit den holzpreisen hast du recht, aber da sind die wege wirklich ziemlich eingeschrenkt. es würde wohl nur helfen, wenn alle waldbesitzer zu diesen preisen nicht mehr verkaufen, nur leider ist das nicht realistisch, weil zu viele leute darauf angewiesen sind...