Also ich kenne drei Kategorien von Fachliteratur, bei denen ich nicht müde werde und eine Kategorie, wo ich schon nach einem Abschnitt an was anderes zu denken anfange:
1. Bücher, deren Inhalt unabhängig von konkreten Lernzielen sehr interessant ist.
2. Bücher, deren Inhalt für irgendeinen konkreten Zweck (z.B. Prüfung, schriftliche Ausarbeitung, Projekt,...) wichtig sind. Hier ist es, wenn das Buch nicht auch der Kategorie 1 angehört, erfoderlich, sich beim Lesen Stichpunkte von allem, was wichtig ist (auch das, wo man glaubt, dass man es nicht so schnell wieder vergisst) zu machen.
3. Bücher, die sehr viel Eigeninitiative zum verstehen erfordern (z.B. über höhere Mathematik). Wenn man über solchen Büchern trotzdem einzuschlafen droht, sollte man später (z.B. nach 24:00 Uhr) weiterlesen (ich bin immer wieder fasziniert, wie motiviert ich manchmal um diese Zeit zum lernen bin).
4. Bücher, die so schlecht geschrieben sind oder ein absolut uninteressantes Thema behandeln, dass es einfach nur ätzend ist, weiterzulesen. Wenn man Pech hat ist das ganze ein Fall aus Kategorie 2 und trifft mit unangenehmer Häufigkeit auf Skripte und andere Vorlesungsunterlagen zu. Hier hilft nur die Suche nach anderer Literatur oder ein Wechsel des Fachs.
Gruß Dr.Seltsam
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