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Joost Internet TV .. von den Machern von Skype
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 07 May 2007, 09:37
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Punkte: 7060
seit: 01.10.2003
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Zitat Der neue Streich der Skype-GründerNoch ist Fernsehen über das Internet auf Nischen beschränkt. Doch jetzt tritt die neue TV-Plattform Joost an, das zu verändern. Das Projekt will für das Internetfernsehen werden, was Napster für die Musik-Tauschbörsen und Skype fürs Telefonieren übers Netz war: der Durchbruch. Und Joost ist nicht allein. Fernsehen übers Internet - die Verschmelzung der beiden Medien ist seit Jahren ein Thema, verlief aber bislang eher schleppend. Die meisten TV-Sender bieten nur hier und da einzelne Sendungen und Beiträge zum nachträglichen Anschauen an, in bescheidener Qualität und ohne Möglichkeit zum Download. Live per Streaming ins Netz übertragen werden noch weniger TV-Programme. Ein Grund dafür - neben Rechtefragen: Je erfolgreicher ein Angebot ist, desto teurer wird es für den Sender. Rufen viele Zuschauer die Sendungen ab, muss dafür mehr Rechner-Leistung eingekauft werden. Auch von den traditionellen Medien unabhängige Video-on-demand-Angebote konnten sich bisher nicht durchsetzen. YouTube und die Verbreitung von Breitband-Internetanschlüssen zeigen inzwischen, was möglichst ist. Mit der Plattform "Joost" wollen nun zwei erfolgreiche Internet-Pioniere das Fernsehen über das Netz revolutionieren. Die Schweden Niklas Zennström und Janus Friis gründeten einst die Tauschbörse Kazaa. Später entwickelten sie das Telefonieprogramm Skype. Diese Anwendung verband die bis dahin Technik-Freaks vorbehaltene Internettelefonie mit dem von Internet-Tauschbörsen bekannten Peer-to-Peer-Prinzip (P2P). Die einfache Bedienbarkeit des Programms sorgte für einen gewaltigen Popularitätsschub. Für 2,6 Milliarden US-Dollar verkauften Zennström und Friis Skype 2005 an eBay, blieben aber selbst in der Unternehmensführung. Nebenbei investierten sie in das Projekt Joost, dass sich gerade Schritt für Schritt an die Öffentlichkeit wagt. Von Fiete Stegers, tagesschau.de Quelle und ganzer Artikel: www.tagesschau.de/aktuell/Klingt doch interessant.
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Antworten
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 08 May 2007, 00:58
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der Toreverhinderer        
Punkte: 1979
seit: 24.06.2004
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Zitat(der-prophetII @ 07 May 2007, 19:34) Soll das Ganze zukünftig etwas kosten?  Ne, das bleibt alles kostenlos. Aber du wirst sicherlich auch schon die Werbung bemerkt haben, teilweise kommt ja sogar nen Werbespot und der Film (oder was auch immer) läuft weiter  Zitat Werbung in Joost: Innovative Investitionen
Seit Veröffentlichung der ersten Testversion war klar, dass die Medieninhalte von Joost kostenlos auf den eigenen Rechner gestreamt werden sollen. Unklar war allerdings für lange Zeit, wie die Finanzierung ablaufen soll: Banner in der Senderliste, "Sponsored by"-Logos an allen Ecken und Enden oder gar traditionelle Werbeblöcke? Mittlerweile sind einige Ideen der Geldeintreiberei bekannt: Die Mischung macht. Genauso wie Joost Internet und TV kombiniert, wird die Werbung aus altbekannten und interaktiven Elementen bestehen. Eine Gruppe von etwa 30 Werbetreibenden wurde von Joost für die Premiere des Clients ins Boot geholt; unter ihnen auch Prominente wie United Airlines, Microsoft, Sony Electronics, Nestlé, Hewlett-Packard, Intel, Motorola, Lions Gate Entertainment und die United States Army. Diese Launch Partners dürfen sich in einer dreimonatigen Testphase austoben und die Inhalte von Joost mit Werbung füttern, um die Rentabilität der Plattform auszuloten.
Es soll traditionelle Werbespots geben, die entweder vor den Stream geschaltet oder als Unterbrecher platziert werden. Da Joost aber aus der IP-Adresse der Zuschauer und ihren TV-Gewohnheiten ein Profil erstellen kann, wird der zugeschnittenen Werbung auf das Individuum große Bedeutung zugemessen. Der Interaktivität wird mit so genannten Hand-Raisern Genüge getan: An bestimmten Stellen während des Streams tauchen Symbole auf, die per Klick das Video überlagern und passende Werbung anzeigen - natürlich nur, wenn der Zuschauer auch klickt.
Welche anderen Werbeformate noch in Joost implementiert werden und ob sie in Bezug auf Menge und Größe eher akzeptiert oder abgelehnt werden, bleibt abzuwarten. In der geschlossenen Beta-Phase beschränkt sich die Werbung auf kurze Spots beim Senderwechsel und etwa zehnsekündige Unterbrecherwerbung nach einer knappen Viertelstunde Stream. Gewöhnungsbedürftig: Im Gegensatz zum normalen TV gibt es keinen Werbetrenner, der die Videoinhalte abgrenzt. Ein erstes Zugeständnis von Joost ist aber, nicht mehr als drei Minuten Werbung pro Stunde Stream zu schalten.
Der ganze Artikel HIERDieser Beitrag wurde von michael1902: 08 May 2007, 01:16 bearbeitet
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Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Albert Einstein) Prüfungen sind deshalb so unerträglich, weil der größte Dummkopf mehr fragen kann, als der gescheiteste Mensch zu beantworten vermag. (Charles Cahleb Colton)
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