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Der G8-Gipfel und die Antis was soll das überhaupt?
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 13 Jun 2007, 17:03
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4. Schein    
Punkte: 456
seit: 01.12.2003
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Zitat Ich denke nicht, dass sich die Diskussion auf Gesinnungen "Rechts oder Links" reduzieren lässt oder das soetwas eine grosse Rolle spielt. @chino: Darum ging es mir auch nicht. Während innerhalb der Protestbewegung eine Diskussion über Gewalt stattfindet, ist es staatstragenden Politiker, hier insbesondere Konservativen wurscht, ob eine Polizei unberechtigt auf Demonstranten einprügelt. Eine Eigen-Reflektion findet nicht statt. Und das war mit Blindheit auf dem "linken" oder "rechten" Auge gemeint. Zitat Wir wollen Schmuck und Edelsteine (Afrika und ähnliche Regionen), Kleidung (Asien) ,schnelle Autos mit Klimanalagen usw. (z.B. Öl aus aller Welt), Kaffee, Tee, Kakao und Tabak (Südamerika), weißes Papier (aus Wäldern rund um die Erde), Möbel und Einrichtungsgegenstände (Holz, teilweise aus dem Regenwald) und das am besten alles so billig wie möglich. Geiz ist ja schließlich geil. Angebot und Nachfrage ... unser Luxus beruht auf der Armut anderer. Daran ändern auch Demos oder Steine nichts, dass ist ein Gesellschaftsproblem der westlichen Welt. Das sehe ich auch so. Die "Geiz ist Geil"-Mentalität führt dazu. Hier erwarte ich jedoch auch Aufklärung durch die politische Klasse. Und die findet nicht statt. Und: Dummerweise habe ich als Verbraucher hier nur eingeschränkte Möglichkeiten. Man kann heute selbst einfachsten Gütesiegeln nicht vertrauen, weil Politik dem schnöden Mammon folgt. Das aktuelle EU-Bio-Siegel ist ein wundervolles Beispiel, denn es hat keinen Wert. "BIO" ist eben nicht Bio. Und ich als Verbraucher kann nicht bei jedem Rasierapparat die Produktionskette zurückverfolgen. Da ist die Politik gefragt. Ein gutes Verhältnis der Staatschefs untereinander, dagegen ist überhaupt nichts zu haben. Nur mit Mule-Mule ist bei Leuten wie Bush nichts zu erreichen. Dem Mann muss man Erkenntnisse Eintrichtern, sonst begreift er's nicht. Demos nützen da einen Scheiß. Das hat man bereits bei den Demos gegen den Irak-Krieg gesehen, wozu den Amerikaner nichts als abfällige Bemerkungen eingefallen sind. Da muss man sich nicht wundern, wenn ignorierte friedliche Demonstrationen und "Lichterkettten" irgendwann zu der Erkenntnis führen, dass man zu härteren Maßnahmen greifen muss. Die Gewalt der Linken ist nichts anderes als die Antwort auf die Gewalt der Träger eines kapitalistischen Systems, dass mit Marktwirtschaft und Wettbewerb nichts mehr zu tun hat. Die dann noch seitens des Staates und der Politik herbeigeredete und herbeigewünschte Hysterie hat jedoch intensive öffentliche Diskussionen behindert. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Dazu einen ausgezeichneten Artikel von Claus Christian Malzahn: Zitat Demonstranten haben ein Recht auf Hysterie - der Staat niemals. siehe: http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,488294,00.htmlDieser Beitrag wurde von mr.orange: 13 Jun 2007, 17:03 bearbeitet
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Dry your eyes mate, I know you want to make her see how much this pain hurts. But you've got to walk away now, it's over.
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