heute abend kam eine Freundin und ehemalige Komolitonin von mir vorbei - zusammen mit einem Kumpel, der für diese Story eine Nebenrolle einnimmt. Wir ham uns ganz gut amüsiert und uns über den Fluch des "du bist ja so ein lieber Kerl" (auf mich bezogen unterhalten haben - hatte in den drei Jahren hier lediglich eine Fickbezeihung - die einzige in meinem Leben und ist nicht grade das, was ich will), einiges an Alkoholika (Bier) konsumiert und irgendwann kam dieser Typ rein, der hinter irgendeinem Tresen einer Bar arbeitet und wohl Brasilianer ist und besagte Freundin sagte, dass sie ihn hübsch fände. Nun ist besagte Freundin aufs übelste schüchtern und hatte in letzter Zeit nur Pech mitte Kerls und ich musste quasi hart daran arbeiten, an ihn heranzukommen, ohne von ihr aus purer Scham zurückgezerrt zu werden. Letzten Endes schaffte ich es dennoch, ihm ebenfalls besagte geheime Botschaft zu übermitteln, was sie zu der Aussage "der spinnt, ich muss mcih für ihn entschuldigen" führte, was allerdings dezent auf der Tanzfläche passierte und fünf Minuten später sagte sie, sie sei mir unednlich dankbar dafür. Das klingt wieder alles so einfach, ist es aber eigentlich gar nicht, zumal es immerhin das Risiko des Verliebten birgt, zurückgewiesen zu werden. Es ist schon komisch, ich bin in der Gesellschaft immernoch der "liebe Kerl", der verkappte Romantiker, der in ewiger Zurückweisung zum Pessimisten und somit zum boshaten Menschen und Zyniker, wie ich sage, geworden ist und suche letztendlcih schon allein Wärme darin, Menschen, die ich zu meinem Freundeskreis zähle, nur noch zu ihrem Glück zu verhelfen, damit sie nicht eines Tages so werden wie ich und ziehe mich in Manier von (un?)Lucky Luke zurück. Damals hätte ich in solchen Situationen angefangen zu schreien, wo mich keiner hört, damit niemand mitkriegt, wie beschissen ich mich fühle, und heute nähre ich mich nur noch von der Dankbarkeit meiner Freunde, die rar sind in dieser Gesellschaft. sicher bin ich angreifbarer durch diese Erzählung geworden, aber es ist so eine Sache, die mich nicht loslässt und es ist mir eigentlich auch scheissegal, was ihr darüber denkt und wie ihr über mich denkt, aber vielleicht kommt ja mal einer auf die Idee, dass ich im "wahren Leben" nicht ein ganz so beschissener Mensch bin wie hier im Forum. Auf meinem Heimweg, den ich in schnellen Zügen bevorzuge, in warmer Nachtluft, so dass jedes Mädchen mit kurzen oder langen Beinen anfangen würde zu jaulen (ein veralteter Fluchtinstinkt), fiel mir beim Entgegenkommen verschiedener Menschen wieder einmal auf, warum ich Punks neben ihrer lästigen Bettelart eigentlich so sympathisch finde: sie lachen nicht, wenn sie an mir vorbei sind...
komische einstellung für jemanden, der kettcar und tomte hört...
das stimmt wohl leider.... vielleicht ist es auch einfach nur die sehnsucht, so etwas wieder leben zu können... ich versuche mich durch diese musik, durch die texte mehr oder weniger selbst wieder aus dieser phase rauszuholen...auch wenn ich mich dann teilweise in dieser musik verliere und meine stimmung dann voll und ganz krachen geht...
--------------------
I've met God across his long walnut desk with his diplomas hanging on the wall behind him, and God asks me, "Why?" Why did I cause so much pain? Didn't I realize that each of us is a sacred, unique snowflake of special unique specialness? Can't I see how we're all manifestations of love? I look at God behind his desk, taking notes on a pad, but God's got this all wrong. We are not special. We are not crap or trash, either. We just are. We just are, and what happens just happens. And God says, "No, that's not right." Yeah. Well. Whatever. You can't teach God anything.