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Dresden fehlen Millionen für den Flut-Schutz
Antworten(1 - 14)
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 04 May 2004, 09:16
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Ehrenmitglied    
Punkte: 384
seit: 01.10.2003
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politik iss halt ne andere art von glücksspiel. hat man kein geld wartet man, hofft das nix passiert, passiert was lässt man sich halt ne billige ausrede einfallen und dann geht das auch irgendwie. wenn man geld braucht lässt sich das irgenwo auch auftreiben, mann muss es halt nur wollen.
Dieser Beitrag wurde von schnitzeljunge: 04 May 2004, 09:22 bearbeitet
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Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurst-Bratgerät.
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 04 May 2004, 14:03
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~disconnected~     
Punkte: 741
seit: 28.04.2004
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das geld ist dann spätestens dann da, wenn dresden das nächste mal abgesoffen ist...
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I've met God across his long walnut desk with his diplomas hanging on the wall behind him, and God asks me, "Why?" Why did I cause so much pain? Didn't I realize that each of us is a sacred, unique snowflake of special unique specialness? Can't I see how we're all manifestations of love? I look at God behind his desk, taking notes on a pad, but God's got this all wrong. We are not special. We are not crap or trash, either. We just are. We just are, and what happens just happens. And God says, "No, that's not right." Yeah. Well. Whatever. You can't teach God anything.
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 04 May 2004, 15:08
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Ihr seht das völlig falsch. Das Geld für die Feld- und Waldschlösschenbrücke kommt aus einem anderen Topf. Im grossen und ganzen ist es zwar immer noch der Steuerpott, aber dieser Untertopf steht nur zur Verfügung, wenn Dresden damit eine Brücke bauen will. Und zwar auch nur bis 2006. Deswegen ist es vollkommen utopisch anzunehmen, dass man damit irgendwelche Flutbeseitgungsmassnahmen bauen könnte, weil der bürokratische Aufwand für diesen Schachzug so hoch wäre, dass man 2050 mit dem Bauen anfangen könnte.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 04 May 2004, 15:19
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der christian       
Punkte: 1119
seit: 01.10.2003
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Es klingt vielleicht gerade mal wieder ein wenig abgedroschen, aber bei diesen (leider durchaus zutreffenden) Argumenten muss man wohl sagen: armes Deutschland.
Dass kein Geld zum Erhalt von Kultur und zur Vermeidung von Katastrophen, ist ja nun aber auch nichts neues, denn schliesslich ist der Elbausbau, der nach der Flut ja eingestellt werden sollte, dennoch fortgeschritten, weil "man es sich nicht leisten" kann, den Ausbau nicht fortzutreiben. Analog ist das wohl in Dresden. Man kann es sich einfach nicht leisten, jedem hier Wohnraum zu garantieren, der nicht Gefahr laeuft in den naechsten 5-10Jahren komplett unter Wasser und Schlamm zu stehen. Ist doch eigentlich ganz einfach, oder?
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netguru |
 05 May 2004, 08:50
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Abgemeldet
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In Dresden standen eigentlich eher wenige Wohnungen unter Wasser, manches hätte man durch langfristigste Baumaßnahmen beim Neubau besser schützen können, nicht aber ein Jahr davor. Und es war kein Jahrunderthochwasser, sondern zumindest in Dresden ein mehr als Jahrtausendhochwasser. Den Schillergarten hätte keiner retten können, wenn er es eher gewußt hätte. Das Risiko wird immer bleiben. Der Hochwasserschutz kostet allein ein 10el der Gesamtschäden in ganz Sachsen.
Man hat nun einen Plan wo das Wasser kommen könnte. Mehr als Stauwände wie am Rhein werden sich kaum lohnen. no risk, no fun !
(Ich wohne an der Elbe, Grundwasser hatten die umlegenden Häuser noch im Dezember, neuere gar keines, die Probleme hätte man kaum verhindern können.)
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 05 May 2004, 13:54
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2. Schein  
Punkte: 88
seit: 08.02.2004
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Ich muß mal netguru recht geben, was soll man großartig machen? Wenn das Wasser kommt, muß es irgendwo hin. Also entweder vor der Stadt stauen oder ein "dickeres Rohr" legen. Dickeres Rohr geht nicht so richtig, weil ja die Ufer bebaut sind und irgendwelche Schutzwälle das Stadtbild auch nicht verschönern würden. Vor der Stadt stauen geht auch nicht, weil ja da auch Leute wohnen; vielleicht an der Grenze, dann haben wir hier kein Problem.  Dafür, daß es auch so selten kommt, vielleicht erst wieder in hunderten Jahren, lohnt es sich auch einfach nicht. Nagut, es kann auch nächstes Jahr kommen, aber wer kann das schon wissen? Grundsätzlich kann man sich dagegen sowieso nicht vollkommen schützen, denn wer weiß, nächstes Mal gleich noch einen Meter mehr?
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 06 May 2004, 00:34
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2. Schein  
Punkte: 88
seit: 08.02.2004
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Leben retten? Wohl eher Eigentum....
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 06 May 2004, 11:03
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.o0o.       
Punkte: 1331
seit: 20.01.2004
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...warum das? aber ich hab da mal ne andre frage, passt net ganz hierein, aber um viel regen gehts auch... hat jmd ne ahnung, wo denn bitte das wasser, das nicht selten viel auf dresden nieder geht, hin abgeleitet wird, das sich vor der uni in der senke sammeln wird? wird das sowas wie bei den ersten schneefällen, die erstmal alles ins chaos stürzen, weil keiner mit räumen hinterher kommt, oder wurden da schon zB rohre zum abfliessen gelegt...?
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° Wer will, findet Wege. Wer nicht will, Gründe! °
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