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Raubkopien

Einsatz und Bewusstsein
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post 07 Jul 2004, 15:18
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Straight Esh
*********

Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

QUOTE
IDC geht von einer Rate der illegal eingesetzten Software in Deutschland von 30 Prozent aus, das damit unter dem Schnitt von 36 Prozent liegt. In der weltweiten Top 20 können lediglich China und Russland mit Piraterieraten von 92 beziehungsweise 87 Prozent nennenswerte Schäden in Milliardenhöhe erreichen, andere Länder der "Spitzengruppe" haben schlicht zu wenig Gesamtumsatz.

[...]

"Softwarepiraterie vernichtet alte und verhindert neue Arbeitsplätze", erklärte Huber, "die Marktwirtschaft kann ihre Früchte nur entfalten, wenn das Eigentumsrecht gewährleistet ist -- und dazu gehört das geistige Eigentum."


Dieses habe ich am 7.7.04 auf heise.de gelesen.
Lustigerweise gab es zusätzlich eine Meldung über das Bewusstsein von Raubkopien und deren Umgang in der folgender Satz zu lesen war:
QUOTE
Der Konzern [Microsoft] wäre allerdings möglicherweise auch schlecht beraten, wenn er mit Hilfe von Polizei und weiteren Kopierschutzmaßnahmen scharf gegen private Raubkopierer vorginge: Schließlich gründet das Monopol von Microsoft-Produkten wie Windows oder Office nach Meinung vieler Marktbeobachter mit auf dem Vorgehen, bei Privatnutzern ein Auge zuzudrücken und so für eine große Verbreitung der Software zu sorgen.

heise.de

Was denn nun. Hilft jetzt das ganze Raubkopiererzeugens um eine Marktmacht zu erhalten, oder sie zu zerstören? Ich blick da nicht mehr durch smile.gif


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

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post 07 Jul 2004, 15:52
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Mahatma Cosmo
*****

Punkte: 661
seit: 06.01.2004

ich seh das so:
z.b. in bezug auf studenten wird ein auge zugedrückt. diese studieren (in der regel) aber nicht ewig und wenn sie mal fertig sind und in einem unternehmen arbeiten oder gar ihr eigenes haben, dann greifen die doch auf bekannte sachen / software zurück, weil der mensch ein gewohnheitstier ist und sich nich ständig auf was neues einstellen / einarbeiten möchte ...

ich denke mal, für die seite der nichtstudenten, aber privatanwendungen, wird das ähnlich gesehen. es werden halt nur wenige verknackt, die es übertreiben.

und als unternehmen kann man es sich nicht leisten mit geklauter software zu arbeiten, denn da gibt es hohe strafen, also zahlen die lieber dafür. das ist zwar für unternehmen auch recht teuer, aber billiger als die strafen und der imageschaden.


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post 08 Jul 2004, 02:34
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3. Schein
***

Punkte: 182
seit: 01.10.2003

Unternehmen arbeiten auch mit Raubkopien wink1.gif Sicher nicht die Grossen.. aber naja...

Desweiteren.. wenn es im Studentenleben funktioniert, warum soll ich nicht auch spaeter Raubkopien verwenden? Wird man nicht dazu erzogen, eine "guenstigere" Variante zu benutzen? Auch Nicht-Studenten werden diesen guenstigsten Weg suchen.

Und es gibt es ja noch weitere Betriebssysteme, die man entweder billiger erwerben kann oder ebenso als Raubkopie.. Also warum hast du das erstemal dieses oder jenes Softwareprodukt verwendet?? Wegen der leicht zu beschaffenden Raubkopiiiieeeen?

Ich wuerde jetzt einfach mal anzweifeln, dass Raubkopien die Marktmacht von Softwareherstellern ausbauen


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post 08 Jul 2004, 13:39
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der vierkonsonantige
*********

Punkte: 3812
seit: 12.12.2003

QUOTE (sparklet @ 08 Jul 2004, 02:34)
Ich wuerde jetzt einfach mal anzweifeln, dass Raubkopien die Marktmacht von Softwareherstellern ausbauen

ich glaube schon. siehe windows... das ist doch nur in unternehmen erflogreich, weil sich die chef sagen: wenn die mitarbeiter zuhause windows benutzen, brauchen se keine einarbeitung oder gar fortbildung für so was...

sonst würde doch niemand windows nehmen...


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hab ich bei den fadfindern gelernt.
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post 08 Jul 2004, 17:02
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old 's cool!
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Punkte: 9493
seit: 12.07.2003

angenommen man müsste den mitarbeitern sowieso den umgang mit einem betriebssystem beibringen und das ausgewählte betriebssystem ist nicht schwieriger in der anwendung und gleichzeitig nicht teurer als das von microsoft, dann sehe ich das genauso wie stth.


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Kleine Aster
Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. * Irgendeiner hatte ihm eine * dunkelhellila Aster * zwischen die Zähne geklemmt. * Als ich von der Brust aus * unter der Haut * mit einem langen Messer * Zunge und Gaumen herausschnitt, * muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt * in das nebenliegende Gehirn. * Ich packte sie ihm in die Brusthöhle * zwischen die Holzwolle, * als man zunähte. * Trinke dich satt in deiner Vase! * Ruhe sanft, * kleine Aster!
-Gottfried Benn (1912)-
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