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Der Kampf beginnt
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 15 Jul 2004, 22:39
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3. Schein   
Punkte: 230
seit: 12.02.2004
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Der Kampf gegen die imperialistische Weltmachtbestrebung hat begonnen! Bei Mercedes werden 80.000 Menschen streiken. Schließt Euch an gegen Willkür und Verarmung durch den Verräter Schröder
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Antworten
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 20 Jul 2004, 16:38
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Hmm, ich glaube euch ist nicht ganz klar, was ein Politiker ist. Ein Politiker ist ein Informationsmanager. Er managed es, Informationen zu bekommen (von Beratern, Ausschüssen), versucht sich damit ein Bild zu machen um abschliessend eine möglichst neutrale Meinung darüber im Gremium zu vertreten.
Deswegen kann ein Politiker jeden beliebigen Ministerposten besetzen ohne eine berufliche Qualifikation zu haben. Im Gegenzug muss man aber sagen, dass man daran auch keinen Streit festmachen kann, ob irgendjemand etwas gelernt hat, oder nur in genügend Ärsche gekrochen ist.
Zu den Vorschlägen: 1. Es gibt unabhängige Gremien, die Politiker kontrollieren (z.b. der Bundesrechnungshof). Weiterhin finde ich Leistungsprämien aus diversen Gründen schon im normalen Arbeitsleben nicht prall. Aber wie soll das bei Politikern aussehen? Die wichtigsten Entscheidungen, die ein Politiker zu treffen hat, reichen weit in die Zukunft, so dass man dies nach 4 Jahren Arbeit nicht beurteilen kann. Das würde nur dazu führen, das noch viel mehr Prestigeträchtige Arbeiten gemacht werden, aber wirklich wichtiges liegenbleibt.
2. Einem Politiker gehts wie einem Studenten. Er hat ein paar Pflichttermine und sonst einen ausgefüllten Tag, der mit diversem Krams draufgeht.
3. Wär ich auch dafür die legalisierte Bestechung zu verbieten
4. Ein Politiker hat einen 20h Tag. Ich frag mich sowieso, wie er da noch Nebentätigkeiten aufnehmen kann. Frag ich mich bei bestimmten Professoren übrigens auch.
5. Siehe Punkt 1. Man kann das nie wirklich kontrollieren, und einschneidende Massnahmen bleiben liegen, weil sich keiner mehr traut das anzufassen.
6. Ja das wär was. Würde auch bei Beamten gut tun. Nicht weil dann der Beamte/Politiker biliger wird, sondern weil die Abgaben sauber getrennt von den Einnahmen wären.
8. Nicht kontrollierbar.
9. Ja. Es geht nicht an, dass man mit 8 Jahren Parlament seine Rente im Sack hat. Das ganze sollte dem Verhältnis entsprechend angerechnet werden. Führt natürlich auch zu Berufspolitikern.
7. Es gibt jetzt schon zuviele Berufspolitiker. Eigentlich sollte es jedem möglich sein, an der Politik mitzuwirken.
8. Das ist sowie so schon Usus. Jeder Politiker muss alle seine Einkünfte über 1250 Euro/Monat an den Bundesrechnungshof melden. Wünschenswert wäre, wenn man auf einer Website nachschauen könnte, wer was wo verdient hat. Am besten noch verlinkt mit den Entscheidungen, die der Politiker getroffen hatte. Das könnte schnell Volkszorn hervorrufen.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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