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Der Kampf beginnt
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 15 Jul 2004, 22:39
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3. Schein   
Punkte: 230
seit: 12.02.2004
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Der Kampf gegen die imperialistische Weltmachtbestrebung hat begonnen! Bei Mercedes werden 80.000 Menschen streiken. Schließt Euch an gegen Willkür und Verarmung durch den Verräter Schröder
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Antworten
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 20 Jul 2004, 16:11
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old 's cool!         
Punkte: 9493
seit: 12.07.2003
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ich hoffe jetzt mal ganz stark, dass Robotron's zeilen nicht von irgendeiner rechtsextremistischen gruppe stammen, aber die gedankenansätze finde ich dabei dennoch nicht schlecht.
es gibt keine unabhängigen gremien die die arbeit der politiker überwachen, einschätzen, wenn nötig rügen bzw. persönliche konsequenzen daraus ziehen. fehler, machtmissbrauch oder absichtliche und vorsätzliche bzw. verantwortungslose entscheidungen werden nicht bestraft, im gegensatz, durch eine abfindung sogar noch lebenslänglich belohnt! damit ergibt sich zwangsläufig ein herausgeforderter machtmissbrauch oder in vielen fällen auch eine fehleinschätzungen der situation, denn man muss sich um erfolgreich zu sein keine erfahrenen leute ins boot holen, die wirklich wissen wovon sie reden, es reicht lediglich aus in irgendwas einen abschluss zu haben und genügend arschlöcher ausgeschleckt zu haben ohne gleichzeitig in irgendeinen fettnapf getreten zu sein und schon kann man mitspielen im großen "keine ahnung was ich tue, aber ich tu's richtig!"
vorschläge? 1. kontrolle der arbeitsleistung von politikern durch unabhängige gremien und pauschalarbeitsverträge mit zusätzlichen leistungsprämien, die sie sich nicht selbst vorgeben können. 2. lückenlose leistungsnachweise über geleistete arbeit 3. ausschluss der mitwirkung in vorständen und aufsichtsräten von firmen (eventuelle ausnahme eigene firmengründung) 4. keine zusätzlichen einnahmen durch "nebentätigkeiten in anderen firmen" bis bis zu einer pauschale die den arbeitsaufwand decken kann, aber maximal 1000€ insgesamt betragen darf 5. arbeitsplatz und arbeitsleistung unterliegen dem verantwortlichkeitsprinzip, d.h. man arbeitet im besten wissen und gewissen, in notwendigen fällen auch mit rücksprache (in form von volksentscheiden) für den kunden (in diesem falle der wähler). bei zuwiderhandlung hat man sich rechtlich zu verantworten 6. rücknahme der privilegien und vergünstigungen und gleichzeitig "normale" besteuerung des einkommens 8. fristlose kündigung bei grober fahrlässigkeit oder vorsätzlichkeit 9. keine abfindung bis lebensende und keine abfindung bei amtszeiten innerhalb einer legislaturperiode. darüber hinaus eine maximale abfindung, die der im privaten bereich entspricht 7. der "beruf" politiker sollte als idealistisch, vorbildlich und vor allem als berufung aufgefasst werden 8. (etwas unangenehm, aber notwendig) offenlegung aller finanzen gegenüber der unabhängigen kontrollbehörde
könnte noch weitere punkte hinzufügen. ist alles eher als träumerisch zu bewerten, denn diese gesetze müssten genau die leute verabschieden, die lediglich nachteile daraus ziehen würden. bei umsetzung dieser vorschläge wäre ich übrigens für eine drastische diätenerhöhung der spitzenpolitiker im sinne der unbestechlichkeit.
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Kleine Aster Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. * Irgendeiner hatte ihm eine * dunkelhellila Aster * zwischen die Zähne geklemmt. * Als ich von der Brust aus * unter der Haut * mit einem langen Messer * Zunge und Gaumen herausschnitt, * muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt * in das nebenliegende Gehirn. * Ich packte sie ihm in die Brusthöhle * zwischen die Holzwolle, * als man zunähte. * Trinke dich satt in deiner Vase! * Ruhe sanft, * kleine Aster! -Gottfried Benn (1912)-
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