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Klage- und Freudenmauer Meinungsäußerung an der TU Dresden
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AK_Booking |
 11 Aug 2004, 09:31
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Im Thema "Keine Studiengebühren in Sachsen" entstand die Idee eine Klage- und Freudenmauer in der Mensa oder dem Hörsaalzentrum an der TU-Dresden zu errichten. Dieses Thema soll als Ideen-Speicher für dieses kleine Projekt dienen, um es möglichst bald umzusetzen.
Der Zweck der Mauer oder der Mauern kann darin bestehen, ein Meinungsbild wiederzugeben. Die Hoffnung, die sich dahinter verbirgt, ist, dass viele Studenten durch Äußerungen an der Mauer motiviert werden, über Situationen nachzudenken.
Sicher kann solch eine Mauer auch Symbolwirkung haben. Nicht destoweniger kann sie in Anlehnung an die Klagemauer schlechthin auch auf die Lage in Israel hinweisen, muss es aber nicht zwangsläufig.
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Antworten(1 - 14)
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 11 Aug 2004, 09:40
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Wie soll das ablaufen? Nehmen wir die Mauer an der Bushaltestelle FritzFörsterPlatz stadteinwärts und kleben dort in Folie befindliche Zettel daran?
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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AK_Booking |
 11 Aug 2004, 19:00
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Das wäre eine Idee, Chris. Bereits vorhandene Mauern einen Sinn geben oder mit einer zusätzlichen Funktion zu versehen. Dies spart natürlich Kraft und Zeit.
Eine andere Idee wäre: Jeder Student bringt aus seinem Heimatort einen Stein mit. Diese könnten vor oder hinter dem Hörsaalzentrum mit Mörtel auf einer Plattform zementiert werden. Damit wären sehr viele Hände am Aufbau der Mauer beteiligt. Mag sein, dass dies bei einigen wieder Ängste hervorruft, aber der Aufbau einer Möglichkeit zur demonstrativen öffentlichen Meinungsäußerung hat durchaus positiven Charakter. In den Ritzen zwischen den Steine können kleine Zettel mit Freude-Bekundungen und Klagen gesteckt werden. Diese Variante erinnert den ein oder anderen sicher an "The Wall" auf der Prager Straße vor paar Jahren.
Und weils so viel Spass macht, gleich noch eine Idee: Anstatt eine Mauer aus Stein zu errichten, kann man auch seine Kreativität walten lassen. Aus Holz, Leim, Korkmasse (z.B. von einer großangelegten Weinverkostung) und Farb-Spray lässt sich auch eine Mauer herstellen. Der Vorteil wäre hier das Anbringen der Botschaften und die Transportmöglichkeit.
Welche Vorstellungen habt ihr? Wie denkt ihr über die bisherigen Vorschläge?
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AK_Booking |
 23 Sep 2004, 14:24
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Das wäre auch eine lohnende Aktion, um Meinungsbildung voranzutreiben.
Ich wollte jedoch nochmal an die Klage- und Freudenmauer in der TU erinnern. Gibt es denn Interessierte, die sich dafür treffen würden? Als spontaner Vorschlag: am 1.Oktober von 21 bis 23 Uhr in der Bierstube an der Neuen Mensa. Ich bringe meinen ADFC-Wimpel mit, damit die scheuen unter Euch einen Anhaltspunkt haben. Es wäre toll, wenn unterschiedliche Ideenskizzen mitgebracht werden könnten. Ich für meinen Teil habe etwa 3 Stück, wo ich nur noch die Materialpreise in Erfahrung bringen muss. Aber gerade das Thema Material sollte sich im Bereich Spende bewegen.
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AK_Booking |
 14 Oct 2004, 18:55
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War gar keiner da am 01.10.  ... soll nun das Projekt sterben?
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AK_Booking |
 17 Oct 2004, 19:59
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man kann davor auch paar Studenten als Mahnwache hinsetzen ... die sich ständig gute Aktionen ausdenken und Passanten fragen
als soziologisches Projekt sicher auch in der Uni nicht verkehrt.
Oder man macht es so wie am Buckingham Palace ... jeder Fachbereich einen Tag: "Betreuung des Mauergesprächs" Dabei muss dann natürlich auch irgendwie der Fachbereich repräsentiert werden und die Freiwilligen mit einer prüfungsvergünstigenden Maßnahme rechnen dürfen.
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AK_Booking |
 18 Oct 2004, 07:16
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sicher spielen die Medien auch ne Rolle, doch die brauchen die Mauer nich, weil sie ihr eignes "Board" haben ...
... die Idee einer Diskussionsplattform wie dieses Exma-Forum könnte doch auch so aussehen ... ne Mauer, nen Gespräch, vielleicht noch nen Kaffee dazu ... die Medien kommen schon, wenn die Sache Erfolg hat ... bei Nichterfolg interessierts sowieso keinen
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AK_Booking |
 18 Oct 2004, 21:57
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Chris, ach weisste wenn immer nur gegen oder für Studiengebührn bei dieser Mauer geredet wird isses mir auch egal. Ich will sone Mauer ja nicht wegen dieser einen Sache. Sie war nur der Anlaß zu dieser Idee. Manchmal kann man auch mal über die Uni reden und vielleicht auch darüber ob die Industrie nicht mehr machen könnte anstatt immer nur zu fordern. Auch über die Denkweise von den Leuten von der Straße (Arbeitslose, Bäcker, Handwerker, Oma von nebenan) könnte sone Mauer ein Board sein um mit Studenten in Kontakt zu treten. Ich habe immer das Gefühl dass sich viele Studenten für was bessres halten oder Nichtakademiker sich nicht traun mit uns zu reden, weil sie befürchten wir verspotten sie nur. Aber das ist nur ein Gefühl, nichts greifbares. Dazu wäre aber sone Klagen- und Freuden-Mauer echt gut. Vielleicht wäre es auch ne gute Idee Leute darauf anzusprechen nicht immer zu meckern sondern sich einfach auch mal zu freuen. Vielleicht manchmal nur darüber, dass man nochn Essen in der Mensa bekommen hat.
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