Also da lief grad ne kleine diskussion zwischen simpson und theo ab, die mich inspiriert hat, dieses thema zu eröffnen. Es ging um: is sex nur in ner beziehung cool? Ich leg hier mal meine meinung dar:
- sex ist super. - wenn man keine beziehung hat, ist das deswegen super, weil man halt diese ungezwungenheit ausleben kann. man nimmt sich einfach n gleichgesinntes mädel mit (oder geht zu ihr) und beide haben ihren spaß, ohne irgendwelche verpflichtungen (damit meine ich aber NICHT verhütung, liebe kinder. bitte immer fein darauf achten). den nachteil hier sehe ich lediglich darin, dass man die wünsche, vorlieben und geschmäcker der partnerin nicht kennt, aber das stellt sich im laufe des abends schon irgendwie raus - sex in ner beziehung ist der schönste sex den es gibt, denn man ist dem menschen, den man liebt, so nah wie man näher nicht sein kann. man kann völlig versinken, und ein weiterer unterschied zu oben: man geht nicht vor (oder nach) dem frühstück nach hause, sondern kann nach dem aufwachen gemütlich seinen schatz in den arm nehmen und das ganze ggf wiederholen.
wie seht ihr das? bin ich etwa der allerletzte und steh mit meiner meinung völlig allein da?
Eine innere Stimme zwingt mich, diesen überaus gehaltvollen Thread zu ergänzen.
Zuvor meine persönliche Meinung: Sex ohne Partnerschaft ist nicht gut. Wirklich nicht.
Wer schmutzigen Sex macht, mit Personen mit denen er nicht schon mindestens 3 Jahre zusammen ist, der verwirkt automatisch alle Chancen auf ein erfülltes Leben. Ganz insgeheim, bauen sich dann nämlich im Innern Barrieren auf, die dazu führen, dass man nur noch Sex, nennen wir es nicht Sex - das ist mir etwas zu anrüchig; nennen wir es Reproduktionsversuche, jedenfalls diese Reproduktionsversuche führen dazu, dass man sich fortan nur noch mit jüngeren Frauen reproduzieren möchte und keinerlei Ambitionen mehr hat überhaupt eine Beziehung aufzubauen.
Doch das Alter macht vor keinem von uns halt und mit jedem Jahr das man älter wird, wird es immer schwieriger die jungen Mädchen für die eigenen Reproduktionsversuche zu begeistern; mit 40 gibt es zwar nochmal einen kräftigen Schub - dann wollen urplötzlich wieder viele 16-20-jährige mit einem Reproduktionsversuche durchführen, aber bald darauf ist Schluss.
Diesen Mangel an Reproduktionsversuchen werden anfangs noch mit schnöder Masturbation versucht zu kompensiert werden, aber auch der körpterliche Verfall macht dort zu schaffen, so dass spätestens mit 45 selbst diese zugegebenermaßen moralisch äußerst verwerfliche Alternative einfach zu lang dauert.
Da man in den Jahren des ungehemmten Reproduzierenversuchens natürlich nie in eine sichere Frau investiert hat und auch mit keiner überhaupt länger auskommt, wird man unweigerlich dann an Vereinsamung elendig dreckig zugrunde gehen.
Manchmal kommt hinzu, das man wie oben schon erwähnt mit den Anfang 40 mit einer 16-20-jährigen aus Versehen bei einem Reproduktionsverusch sich tatsächlich reproduziert. Da Reproduktionsprodukt ist dann weiterer Anlass für Trauer und Ärger, verringert es doch effektiv das Reproduktionsversuchsbudget, so dass man noch weniger Frauen dazu bekommt und demzufolge die totale Vereinsamung viel früher eintritt.
Wenn man nicht aufpasst, dann wacht man mit 60 Jahren auf und entdeckt, dass man so ganz viele schlimme Fehler gemacht hat und wenn man dann sein Leben noch einmal leben könnte, würde man vieles anders machen (bzw. mit einem jetzigen Sport-Almanach fett Kohle absahnen).