upps... falsch eingeloggt, hier is natürlich atg
wenn man teilweise das theoretische rumgerrechne hier anschaut, dann kann man nur lachen... v.a. der vergleich der streckenzeiten der tour is nen witz und jeder der ernsthaft sport macht und sich damit beschäftigt, weiß wieviel die mathematik bei sowas wert ist. v.a. den fakt, dass da das streckenprofil nich mit einbezogen wurde, so nebensächlich abzutun is ja wohl einfach nur nen hinweis auf schaumschlägerei... da die tour jedes jahr anders aussieht und sich v.a. bei einer so technischen und taktischen sportart auch dinge wie material, taktik, versorgung, trainingsbedingungen und -förderung und und und verbessert haben ist da viel wichtiger als irgendwelche dumme mathematik. wennde den geschwindigkeitsdurchschnitt einfach so vergleichst wie hier geschehen, kannste die fahrer auch gleich alphabetisch ordnen und daran versuchen, irgendwas hinsichtlich der leistung zu sehn...
fakt ist, dass jeder, der dermassen dominiert, früher oder später unter dopingverdacht gerät und dass es halt viel einfacher is jmd zu beschuldigen als seine unschuld zu beweisen. und auch wenn gerade in diesem fall ullrich-fans die anschuldigungen gerne glauben würden, doping hin oder her, es ist einfach fakt, dass der armstrong sicher besser vorbereitet und dass es auch trotz aller leistungsdichte immer solche dominanten sportler gibt, sei es ein armstrong oder indurain im radsport, ein daehlie im skilanglauf, ein schuhmacher in der formel1, ein sampras im tennis, etc... die zeichnen sich halt durch eine einmalige kombination aus talent, motivation, training, willen, technik, material, glück und was noch alles aus...
und solche sachen wie nahrungsergänzung und so als legales doping zu bezeichnen, weils unnatürlich ist, is auch fraglich, denn dann könnte man schon das enorme training im leistungssport, was ja auch alles andere als natürlich ist (ich kenn da verschiedene leistungssportler persönlich), als doping bezeichnen und vielleicht den trainingsumfang per regel beschränken!
natürlich ist doping das letzte und nix im sport enttäuschender (siehe für mich johann mühlegg), aber leute, deren schuld nicht bewiesen ist, als unsportlich und dopend zu bezeichnen, nur weil sie zuuu gut sind, ist ja wohl sowas von mies...
zu armstrongs ergebnissen vorm krebs: er war vor der chemo ein ganz anderer fahrertyp, der nicht für rundfahrten gemacht war... zu muskulös, zu schwer, ähnlich eines sprinters... die chemo hat ihn u.a. dazu "verholfen" eine passendendere physis für einen toursieg zu haben... ich mag ihn auch nich, aber wenn man nicht informiert ist, sollte man erst recht keine anschuldigen bringen...
zu den zwei schwimmwettkämpfen hintereinander: was ist daran soooo verdächtig??? ne ahnung, wie viel gerade schwimmer trainieren??? da sollte sowas ja wohl drin sein... im nachwuchsbereich schwimmen die teilweise fünf und mehr verschiedene wettkämpfe am tag.
zu den ausbleibenden erfolgen: ich glaube, es gibt tausend zutreffendere gründe für ausbleiben von erfolg als das fehlen von doping... natürlich war es scheiße, was in der ddr abgelaufen ist, aber das doping war bei weitem nich der einzige grund für den erfolg... beispielhafte förderung und talentsuche, -ausbildung usw. gehörten auch dazu und sorgen zum beispiel beim sehr erfolgreichen wintersport immer noch für deutsche übermachten... und jetz zu schlußfolgern, dass die wintersportler alle gedopt sind, wäre etwas dämlich und wer da nen bissl ahnung ist, findet da weniger naivere gründe...
da das eh keiner lesen wird hier ne
zusammenfassung: wegen einigen schwarzen schafen sollte man nich den sport insgesamt verurteilen, hinter den leistungen steckt viel mehr als nur chemie. und jeden erfolgreichen sportler gleich in den schwarzen topf zu werfen, ist fast so unsportlich wie doping selber.. man muß nich alles glauben, was man gerne glauben mag, nur weil man für jemand anderes ist.
Dieser Beitrag wurde von Wanda: 19 Aug 2004, 19:35 bearbeitet
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