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10 euro pro tag für essen?! ...oder wie seht ihr das?
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 04 Sep 2004, 13:59
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schläft.      
Punkte: 917
seit: 03.12.2003
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in so einem anderen forum war jemand, der äußerst interessante dinge schrieb: "Für ein "Normales" Studentenleben (ich weiss, das definiert jeder anders) braucht man meiner Meinung nach knapp 600Euro.(sehe echt kein Sparpotential mehr)" "Mit 150Euro muss man nun mal klare Abstriche machen. Ein vernünftiges soziales Leben ist da eben nicht drin. Oder meinst du, dass man immer wieder gefragt wird, ob man denn mit ausgehen würde, wenn die Antwort eh: geht nicht, hab kein Geld, ist. Oder man gibt kein Geld mehr für Klamotten, Friseur, etc. aus. Dass man dann in eine Schublade gesteckt wird, kann man sich ja denken. Übrigens: Es ist ja wohl nicht sehr schwer täglich 10Euro für Essen und Trinken auszugeben -ich bitte dich-. Dafür muss man nicht zum Edelschlachter und Bioladen gehen."
(die 150 Euro sind ohne Miete)
"Aber wenn ich mal das Budget des Mädels (150Euro) auf Essen umrechne, komme ich auf 5EUro/Tag. Das ist -denke- nicht zuviel und damit hat sie alles aufgebraucht...(nix mehr für das süsse Leben) Na herzlichen Glückwunsch"
wie seht ihr das? findet ihr auch, dass man kein soziales leben mehr haben kann, wenn man nicht zum friseur geht? (so wie das der nette herr beschreibt?) und, wenn ihr mögt: mit wieviel geld kommt ihr so über die runden? mich hat die arroganz und die selbstverständlichkeit des doch schon relativ hohen geldbetrags des jungen schon ein bisschen verwundert. nun denn.
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Antworten
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 26 May 2010, 11:56
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eXma Poltergeist         
Punkte: 6729
seit: 20.10.2004
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Zitat(Jenny86 @ 26 May 2010, 08:05) Ich stell mir die ganze Rechnerei für die Zeit zw. Studium und Job viel schwerer vor als währenddessen. Dann fällt die Unerstützung der Eltern oft weg (denn man hat ja nun eigtl. nen Abschluss), d.h. Vesicherungen fallen an, die vorher über die Eltern mitversichert waren u./o. bezahlt wurden. Das Semesterticket ist weg und immer Fahrrad ist abends und bei Mistwetter auch blöd. Außerdem gibts keine Studi-Vergünstigungen mehr. Krankenkasse kommt u.U. auch hinzu. Kindergeld u. event. Halbwaisenrente fallen weg, die zusammen schon ne Miete stemmen. De facto nehmen die Ausgaben zu u. die Einnahmen ab. Sich irgendwo einschreiben ist nicht so leicht, da das als Zweitstudium zählt (auf der TU-Seite gibts aber die Möglichkeit über ein Punktesystem (Weiterqualifizierung, Wiedereinstieg nach Kind etc.) etwas erlassen zu bekommen, genaue Kosten stehen da aber kaum). Außerdem ist die SHK-Stelle dann auch weg und der ein oder andere Job läuft auch über die Voraussetzung "Student". Ohne Studium hat man mehr Zeit zum Arbeiten, aber bei den Zusatzkosten kommt man insgesamt über 400, d.h. es müssen Steuern gezahlt werden, also insgesamt auch mehr gearbeitet werden... Stell ich mir alles in allem ganz schön heftig vor.  Studierst du Bachelor oder was? Gibt auch Leute, die jenseits der 25 studieren. Die zahlen schon KKH, kriegen kein Kindergeld mehr und müssen auch Versicherungen alleine stemmen, ohne die Unterstützung der Eltern. Ich jedenfalls werde in dieser Zeit Hartz IV bekommen und lebe damit deutlich besser, als ich es jetzt tue. Darauf freue ich mich schon
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