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Arbeitsämter Vermitteln oder vergraulen
Antworten(1 - 14)
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 11 Sep 2004, 09:18
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der christian       
Punkte: 1119
seit: 01.10.2003
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Nun, da kam letztens auch eine Sendung dazu...wird also schon stimmen...Naja, irgendwie scheint das aber bei der entsprechenden Behörde niemanden zu kümmern, denn der Bericht kam erst vor ein oder zwei Wochen, wohingegen der Artokel ja nun schon deutlich älter ist. Der Untergang des Systems - ja, der kommt früher oder später sowieso, schon allein, weil er so oft vorhergesehen wurde und durch immer neue Vorschriften (deren komplette Einhaltung allein schon aufgrund der Menge nicht gewährleistet werden kann, von Widersprüchen mal ganz abgesehen). Das System macht sich selbst kaputt, aber deswegen gleich in Panik verfallen? Nein - Panik kommt noch früh genug auf.
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 12 Sep 2004, 14:10
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Klapperstrauß         
Punkte: 4731
seit: 13.06.2004
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Tja, ich hatte ja letztens so nen Termin beim Sozialamt (im Rahmen meines Praktikums) und wenn das stimmt, was die Elli da erzählt hat, dann schönen Dank auch. Fest steht zumindest bisher, dass das Sozialamt weitestgehend eingestampft wird und die Zuständigkeit an die Bundesagentur für Arbeit übertragen wird. Das heißt konkret, dass die ab Jan 05 für alle zuständig sind, die mind. 3 Stunden am Tag arbeiten können oder das von sich behaupten. Fatalerweise spricht man (wer das verzapft hat möchte ich echt mal wissen) diese Fähigkeit auch Psychisch Kranken (soweit nicht anders attestiert) und Drogenabhängigen zu. Ob die dann letztlich vermittelbar sind ist dabei erstmal außen vor, entscheidend ist aber, dass sie aus dem Sozialhilfesystem rausfallen und da auch nich mehr reinkommen. Leider sind die dann aber auch verpflichtet, sich regelmäßig zu melden etc., das wird diese Gruppe aber kaum hinbekommen, d.h. es werden -wie auch in dem Link oben erläutert- Kürzungen vorgenommen, nämlich immer um mindestens 10%. Man kann sich denken, wie schnell man da auf Null ist. Und dann greift auch keine Sozialhilfe mehr, sondern es kommt nichts mehr. Es werden so einige auf der Straße verelenden. Sicher ist das nur ne kleine Randgruppe, aber es ist schon sehr krass, dass das einfach so in Kauf genommen wird, vielleicht hat man das aber auch noch nicht verstanden. Ich find's schlimm. Vorteil übrigens trotzdem für arbeitslose Schul- und Studienabgänger, die sind nämlich anders als bisher von vornherein im Versicherungssystem drin. Aber das ist nur einer von wenigen Vorteilen.
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°° »Das stärkste Betäubungsmittel der Welt ist das Verlangen dazuzugehören....« °°°
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 13 Sep 2004, 01:10
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4. Schein    
Punkte: 417
seit: 28.01.2004
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QUOTE ("Katze") | Es werden so einige auf der Straße verelenden |
naja hart gesagt selber schuld! wer was bekommt kann es auch schaffen sich mal zu melden um es weiter zu bekommen  die schikanen wie im artikel beschrieben halte ich zwar auch für ne frechheit aber ansonsten kann man schon was verlangen.
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 11 Nov 2004, 22:15
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3. Schein   
Punkte: 230
seit: 12.02.2004
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QUOTE (chaoscamp @ 13 Sep 2004, 00:10) | wer was bekommt kann es auch schaffen sich mal zu melden um es weiter zu bekommen |
..ist zwar jetzt etwas sarkastisch: Arbeitsloser tötet sich vor Arbeitsagentur10. Nov 17:31 Mit einer geöffneten Gasflasche auf dem Beifahrersitz ist ein Mann in Baden-Württemberg in das Gebäude einer Arbeitsagentur gefahren. Er kam dabei ums Leben. Ein Mann hat sich im baden-württembergischen Bietigheim-Bissingen vor der regionalen Arbeitsagentur selbst getötet. Er fuhr nach Angaben der Polizei am späten Dienstagabend mit seinem Auto gegen den Haupteingang des Gebäudes. Das Fahrzeug explodierte. Die Arbeitsagentur selbst blieb unbeschädigt, weil sich deren Räume im oberen Stockwerk des Hauses befinden. Nach ersten Erkenntnissen hatte der Mann eine Gasflasche auf dem Beifahrersitz deponiert und den Gashahn geöffnet. Er verbrannte bis zur Unkenntlichkeit. Die Polizeidirektion Ludwigsburg geht davon aus, dass es sich bei dem Selbstmörder um einen 51 Jahre alten gelernten Fernmeldehandwerker aus Sachsenheim handelte. Finanzielle Probleme Er war seit einiger Zeit arbeitslos. Seit Ende Oktober habe ihm die Arbeitsagentur kein Geld mehr ausgezahlt, weil es Unklarheiten darüber gegeben habe, ob dem Mann überhaupt Arbeitslosengeld zustehe, hieß es. Der geschiedene 51-Jährige wäre jedoch laut ersten Ermittlungen noch nicht unter die Hartz-IV-Regelungen gefallen. Als weiteres Motiv kommen laut der Polizei finanzielle Schwierigkeiten des Mannes in Frage. (nz)
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 12 Nov 2004, 10:48
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alleingelassen.         
Punkte: 9598
seit: 22.10.2004
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Was tun? Meckern?
Attac!
Aus aktuellem Anlass, sei mir gestattet hierzu eine Meldung der Dresdner Attac-Gruppe zu posten:
AGENTURSCHLUSS
»Arbeitsagenturen« und »Personal Service Agenturen« am 3. Januar 2005 lahmlegen! Wenn am 1. Januar 2005 die neuen Hartz-Gesetze in Kraft treten sollten, rufen wir dazu auf, die »Arbeitsagenturen« und »Personal Service Agenturen« (PSA) bundesweit zu schließen. Am ersten Werktag des neuen Jahres, am Montag dem 3. Januar 2005, werden wir den Start von »Hartz IV« stoppen. Wir werden in Form von Besetzungen, Blockaden oder Versammlungen in den Ablauf der Erwerbslosenbürokratie eingreifen. Wir wollen die Nötigung und Beschneidung unseres Lebens anhalten und einen Raum schaffen für den Ausdruck unserer Ängste, unserer Wut und unserer eigenen Vorstellungen von einem würdigen Leben. Ob wir mit den jetzt stattfindenden Demonstrationen, Kundgebungen und Aktionen die notwendige gesellschaftliche Kraft entfalten, damit die Regierung die »Hartz-Gesetze« zurücknimmt, wissen wir nicht. Unsere Wut und unsere Phantasie sind aber noch lange nicht aufgebraucht. Wir rufen besonders zur Teilnahme an der Arbeitsagentur-Aktionswoche vom 2. bis 5. November und zur bundesweiten Großdemonstration an der Zentrale der »Bundesagentur für Arbeit« am 6. November in Nürnberg auf. Selbst wenn die »Hartz-Gesetze« Alltag werden, wird der soziale Protest und Widerstand dagegen nicht zu Ende sein. Es sind schon andere Gesetze wieder gekippt worden. Weisen wir das gesellschaftliche Elend, das uns jetzt versprochen wird, zurück. Erinnern wir uns an die erfolgreichen Proteste gegen die Einführung einer Kopf-Steuer (»polltax«) in England Anfang der 90er Jahre. Die massenhafte Aufkündigung des »sozialen Friedens« brachte das Gesetzesvorhaben seinerzeit zu Fall. Viele Menschen begreifen, dass der Angriff auf uns und unsere Bedürfnisse gleichermaßen für Erwerbslose wie für Lohnarbeitende gilt. Für diejenigen, die lohnarbeiten, als Erpressung zu Mehrarbeit und Lohnverzicht. Für diejenigen, die erwerbslos sind, als Leistungskürzung und Zwang in Billigjobs. Immer mehr Aufwendungen für Renten- und Krankenversicherung kommen für alle dazu. Dass ausgerechnet die großen Sozialverbände wie Caritas, Diakonie oder AWO von der Einführung der nur symbolisch entlohnten Zwangsarbeit für «Arbeitslosengeld-II-BezieherInnen« profitieren wollen, macht sie zu klaren Gegnern im Widerstand gegen die »Hartz-Gesetze«. Im gemeinsam und gleichzeitig erlebten Alltag der Bedrohung mit Arbeit und Arbeitslosigkeit gibt es keinen Unterschied mehr zwischen Erwerbstätigen und Erwerbslosen. Darin liegt aber auch die Möglichkeit, im Protest und Widerstand, nicht nur gegen die »Hartz-Gesetze«, zusammen zu kommen. Im aktuellen Umbau des Sozialstaates verschiebt sich die Aufgabe der neuen »Agenturen für Arbeit«. Im Leitbild der »Verfolgungsbetreuung« tritt die Zielrichtung der Kontrolle und Ausübung von Zwang gegenüber den erwerbslosen »KundInnen« deutlich hervor und die Förderung und Beratung in den Hintergrund. Wenn die »Arbeitsagenturen« zur »Arbeitspolizei« werden, stellen wir ihre Existenzberechtigung in Frage. In diesem Sinne soll die Schließung der »Arbeitsagenturen« durch unsere Aktionen auch die Forderung nach der Auflösung dieser Behörde ausdrücken. Was konkret am 3. Januar 2005 in den »Arbeitsagenturen« und »PSAs« passieren wird, ist abhängig von den Menschen vor Ort, von ihrem Zorn und von dem, was sie sich zutrauen. Unser Ziel ist es, uns in den Ämtern zu versammeln, den Betrieb lahm zu legen und dort zu protestieren und zu diskutieren. Dabei können die Beschäftigten der Arbeitsämter mit einbezogen werden. Sollten wir vor verschlossenen Türen stehen, haben wir ein Teilziel erreicht und können uns überlegen, ob und wie wir uns Zutritt verschaffen. Vielleicht haben wir auch vorher schon eine Idee dazu. Organisiert euch! Macht Agenturschluss in eurer Stadt! Verlegen wir die Montagsdemonstrationen am 3. Januar in die »Arbeitsagenturen« und »PSAs«. Achtet auf Aufrufe und Ankündigungen! Wir haben mehr vom Leben als von der Arbeit! Agenturschluss ist eine Initiative von sozialpolitisch engagierten Gruppen aus mehreren Städten. Sie entstand auf dem Kongress »Die Kosten rebellieren - Internationale Versammlung zu Prekarisierung und Migration« und wurde auf einem bundesweiten Treffen Anfang August konkretisiert. Ihr erreicht uns unter agentur_schluss@yahoo.com
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#abd.
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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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 12 Nov 2004, 12:20
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Da fällt mir doch spontan das Lied vom Lampenputzerrevoluzzer ein.
Und noch was fällt mir ein. Nämlich dass die Stadt in diesem Winter 60 Strassen weniger räumen muss. Nicht weil nicht genügend Arbeiter da wären, sonder weil man sie nicht bezahlen kann. Und das gibt mir doch sehr zu denken. Da helfen auch keine PSAs.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 27 Nov 2004, 03:08
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3. Schein   
Punkte: 230
seit: 12.02.2004
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Hab heute zum zweiten Mal meinen ALG2 Bescheid bekommen, nachdem die mir beim ersten Mal gleich mal über 100 Euro abbeschissen haben. Die haben einfach mind. 3 Posten gar nicht beachtet, die ich angegeben hatte. Zudem hab ich 80 Euro weniger. Nicht zu fassen, da gehörte ich wohl vorher zu diesen gutverdienenden Singels, wie Clement meinte. Da kann ich nur lachen, b.z.w. eigentlich weinen. Zudem muß ich noch von den 331 Euro 90 Euro Tilgung für meine Bauzinsen (Eigentumswohnung) abziehen. Dann noch Strom, ca. 40 Euro, dann noch 10 Euro Artztgeb., weiterhin Telefon. Das Warmwasser wird auch rausberechnet u. dann kommt noch dazu, dass ich ein KFZ habe. Das kann ich wohl demnächst abmelden ! Aus die Maus, mit dem letzten Rest Freiheit. Hab eh nur einmal im Monat getankt. Das ist jetzt aber auch nicht mehr drin. Mal wegfahren um das Elend zu vergessen oder ne neue Hose kaufen ist eigentlich von dem Rest auch nicht mehr drin u. wahrscheinlich nicht mal ne Aussicht auf so einen dussligen 1 Euro-Job. Armes Deutschland, wo steuerst Du hin.
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 30 Dec 2004, 01:38
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3. Schein   
Punkte: 230
seit: 12.02.2004
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Widerstand !
HARTZ IV
Demonstranten wollen Arbeitsagenturen lahm legen
Die Arbeitsagenturen müssen sich am Montag auf Protestaktionen gegen "Hartz IV" einstellen. In 55 Städten von Aachen bis Zeitz soll es Aktionen geben.
Berlin - Verschiedene Organisationen kündigten Demonstrationen, Besetzungen und Belagerungen von Arbeitsagenturen an. Der Betrieb in den Agenturen soll so am ersten Werktag des Jahres 2005 "lahm gelegt" werden.
Beteiligen wollen sich Globalisierungskritiker von Attac, verschiedene Sozialbündnisse und Organisatoren der Montags-Demonstrationen.
Die Aktion soll nicht einmalig, sondern Auftakt für das nächste Jahr sein. Den Organisatoren zufolge soll das Ziel der neuen Form des Protests sein, "den Herrschenden schon ein bisschen mehr auf die Zehen zu treten als bisher".
Die Teilnehmer des Bündnisses kritisieren, dass mit der Einführung des Arbeitslosengeldes II die Betroffenen materielle Verluste hinnehmen müssten, eine generelle Lohnspirale nach unten drohe und die Umverteilung von unten nach oben verstärkt werde.
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 30 Dec 2004, 12:04
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3. Schein   
Punkte: 230
seit: 12.02.2004
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"mit 331 Euro kommt man ganz gut hin"- wenn ich nur so viel hätte! http://www.sz-online.de/nachrichten/artike...l.asp?id=749336331 Euro reichen aus Stephan Hilsberg, Chef der ostdeutschen SPD-Abgeordneten im Bundestag, ist gegen eine Anhebung des Arbeitslosengeldes II im Osten. Sie sind seit kurzem Chef der Landesgruppe Ost der SPD-Abgeordneten im Bundestag. Was haben Sie sich denn für 2005 vorgenommen? Wir müssen damit aufhören, Ostdeutschland nur unter dem Gesichtspunkt der Angleichung der Lebensverhältnisse zu sehen. Es wird immer wichtiger, erst mal die eigenen Chancen, den eigenen Spielraum zu betrachten, statt sich immer nur an anderen zu orientieren. Der Sachverständigenrat hat Deutschland insgesamt ins Stammbuch geschrieben, dass nur noch ein Wachstumspotenzial von einem Prozent durchschnittlich pro Jahr zu erwarten ist. Der Osten bräuchte aber eine Verdoppelung des Bruttoinlandsproduktes, um von der hohen Arbeitslosigkeit runterzukommen. Die logische Schlussfolgerung daraus ist: Wir müssen uns an die Spitze der Bewegung stellen. Muss man sich von der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse für die überschaubare Zukunft verabschieden? Das ist eine schwierige Frage, weil sie leider auch ein Stück ideologisch betrachtet wird. Die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse ist eines der wesentlichen Ziele der Bundesrepublik. Deshalb würde ich mich nicht davon verabschieden. Aber zu glauben, es gäbe irgendwo ein Konzept, die Gleichwertigkeit innerhalb von zehn oder 15 Jahren zu erreichen, ist illusorisch. Von dieser Illusion muss man sich verabschieden. Es gibt zunehmend politische Handlungsfelder, die in Ostdeutschland selbst angesiedelt sind und für die man niemanden anders verantwortlich machen kann, außer uns selbst. Deshalb ist es ein Fehler, nur die alten Bundesländer oder den Bund in Haftung zu nehmen für die Angleichung der Lebensverhältnisse. Wenn wir unsere Hausaufgabe nicht machen, dann ist es falsch, die Klagen bei anderen abzuladen. Bis auf Sachsen geben die Ostländer aber noch nicht mal das Solidarpaktgeld regelgerecht aus. Müssen die sich mehr anstrengen? Natürlich. Aber das wird nicht von heute auf morgen gelingen. Die sachgerechte Verwendung knüpft sich auch an konsolidierte Haushalte. Und die sind bis auf Sachsen in Ostdeutschland nicht vorhanden. Die Verschuldung schränkt die ostdeutschen Länder bei ihren eigenen politischen Möglichkeiten, zu einer Verbesserung der Lage zu kommen, erheblich ein. Denn auch in Ostdeutschland gilt, was für alle gilt: Bildung, Wissenschaft und Forschung sind die Zukunftsfelder. Wer überschuldete Haushalte hat, zu hohe Verwaltungsausgaben hat, der kann auf diesen Feldern keine Fortschritte erzielen. Deshalb müssen die Haushalte konsolidiert werden, sonst fehlt der Handlungsspielraum. Hinzu kommt eine strategische Frage: Länder wie Sachsen-Anhalt oder Mecklenburg-Vorpommern, aber vermutlich auch Brandenburg und Thüringen werden sich kaum aus eigener Kraft aus der Verschuldungsfalle befreien können. Sie müssen deshalb langfristig über die Änderung der Ländergrenzen nachdenken. Lebensfähige Länderstrukturen gibt es nur durch Fusion. Es ist eine verpasste Chance, wenn über diese Frage in der weiteren Föderalismusdebatte nicht geredet wird. Muss das unterschiedliche Arbeitslosengeld II in Ost und West bald angeglichen werden? Das Arbeitslosengeld II sollte gar nicht angeglichen werden. Man muss sich mal ein paar volkswirtschaftliche Eckdaten zu Gemüte führen. Der Osten hat durch niedrigere Lohnkosten klare Vorteile. Dieser Investitionsvorteil darf nicht verspielt werden. Damit verbunden ist allerdings auch ein anderes Niveau bei den Lohnersatzleistungen. Das hat was mit dem Lohnabstandsgebot zu tun. Wenn ich als Ostdeutscher eine Politik mache, die diese Lohnersatzleistungen auf das westdeutsche Niveau hebt, dann bin ich in der Gefahr, ein Stück dieser Vorteile zu verspielen. Außerdem: Im Osten kommt man in vielen Regionen mit 331 Euro ganz gut hin, auch wenn die Betroffenen das als ungerecht empfinden. Aber es ist so. Gerecht ist es, wenn der Osten den wirtschaftlichen Anschluss findet. Das Gespräch führte Peter Heimann Dieser Beitrag wurde von Robotron72: 30 Dec 2004, 12:09 bearbeitet angehängte Bilder
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