Mal wieder ein herzliches Hallo aus China,
diesmal: das gelbe Gebirge.
Nach einer abenteuerlichen Reise von Peking nach Huangshan muss man sagen, es hat sich gelohnt. Bilder gibt es noch keine, weil die Internetcafes sich weigern CDRoms zu besitzen. Man muss auch sagen: es gibt auch nette Chinesen. Sofern man sich nicht im Ballungszentrum Peking bewegt. In Shanhaiguan, einem kleinen vertraeumten Staedtchen an der Ostkueste sind wir auf viel Freundlichkeit gestossen, genauso wie auch hier in Huangshan (eigentlich Tunxi). Die Leute hier haben noch nicht viele Europaer gesehen und sind dementsprechend neugierig, wenn die Sprachbarriere erst gebrochen ist. Dank meiner ueberaus sprachbegabten Begleiterin meiner Wahl ist das aber kein Problem.
Morgen gehts zur Abwechslung des Grossstadtmiefes von Peking (oh ja Peking hat viele schoene Ecken, zum Guggen, aber nicht zum Leute treffen) rauf auf den Berg. Der beruehmteste Berg Chinas und schon in tausenden Bildern und Filmen verwurstet. Wir werden sehen, was er uns bietet.
Die Chinesen gehen mit dem Kulturschock erstaunlich gut um, wenn wir auf die Strassen treten.
Und Menschenrechte ... in einem Land, das zur einen Haelfte aus Dorf und zur anderen Haelfte aus Verkehrsregelmissachtung und sozialistischem Kapitalismus besteht.

Zaitjian! (Oder einfach nur Tschuess!)