Zum Holocaust: Wir wurden ja alle zur Kritikfähigkeit erzogen in dem Sinne, nicht alles zu glauben, was man hört und liest. Tatsächlich hat es ja auch in der Geschichte immer wieder viel Volksverdummung gegeben.
Wenn nun solche Jugendlichen von jemandem hören, dass die KZ's lediglich Arbeitslager waren, was in Kriegszeiten nicht ungewöhnlich wäre, wo auch viele wegen Hunger und Krankheiten gestorben seien, und dass diese Toten dort, um Ausbreitung von Seuchen zu verhindern, verbrannt worden seien - und das alles von den Allierten hochgespielt wurde, um die Deutschen zu verleumden und zur Kasse zu bitten, dann glauben das einige. Und da reicht es auch nicht, denen leerstehende Baracken oder Fotos von Unterernährten zu zeigen.
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ich finde es echt sinnlos überhaupt zu versuchen, nachzuvollziehn, wie jemand aus protest/verzweifelung/wasauchimmer npd wählen kann |
Das ist überhaupt nicht sinnlos, sondern der einzige vernünftige Weg damit umzugehen. Nur wenn man diese Leute versteht und nicht einfach ignoriert, kann eine gesunde Demokratie existieren, denn diese Leute sind nunmal unsere Mitbürger.
Zum National-sozialismus: Wir müssen vorsichtig sein, etwas Komplexes in eine Schublade zu werfen und damit alle Bestandteile eines Konglomerates. Offensichtlich gibt es Dinge, die Menschen am Nationalsozialismus attraktiv fanden, finden und auch in Zukunft finden werden. Möglicherweise sind das die Bestandteile "Nationalität" und "Sozialismus". Es gilt zu untersuchen, was den Menschen fehlt, dass sie für die Nazi-Ideologie anfällig waren und immer noch sind.