ich hab da ein Problem bei dem ich nicht weiter weiss und deshalb auch gerne Euren Rat dazuziehen würde. Es geht dabei darum, wie weit man einem Menschen helfen kann, der seit Jahren ein ernsthaftes Problem hat, aber es nur bedingt als Problem erkennt (also mal ja und mal nein), aber es meißtens dann doch verdrängt. Diese Person ist nicht fremd.
Eigentlich ist es ja so, dass jeder sein Leben so Leben soll wie er es für richtig hält, aber es ist halt manchmal schwer mit anzusehen wie sich jemand vor den eigenen Augen ruiniert. Es entsteht das Gefühl, dass sie die Person nicht mehr selber helfen kann, aber auch keiner da ist der den Part übernehmen würde. Also was tun? Darf bzw. sollte oder muss man sich in das Leben der Person einmischen oder sollte man es nicht?
welcher suchtstoff denn überhaupt? kann auf jeden fall den "lösungsweg" beeinflussen... Wenns "nur" übermäßiges kiffen ist, vielleicht mal versuchen am Ehrgeiz zu packen. Gerade wenn du die Person gut kennst, sollten dir ja die Ziele bekannt sein, die sie ursprünglich mal hatte, dann vielleicht echt mal ganz drastisch vor Augen halten, wie du sie nun siehst und vor allem wo du sie in nem Jahr oder wer weiß wann siehst. Und deutlich machen, dass du die Person selbst wertschätzt aber das konkrete Verhalten aufs Schärfste verurteilst und auch warum. Und das konsequent.
Dieser Beitrag wurde von Katze: 17 Oct 2004, 22:26 bearbeitet
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°° »Das stärkste Betäubungsmittel der Welt ist das Verlangen dazuzugehören....« °°°