Klar, wird wohl in jedem Forum mal geposted, mich interessiert trotzdem, wie man Theologie studieren kann, wo die Wissenschaft solche Theorien, wie Entstehung der Menschheit und das Spalten von Wasser längst ausgehebelt hat und anders erklärt hat. Wieso glauben die Menschen noch an Götter und höhere Mächte und töten uU sogar dafür (s. RadikalIslam)? Ist das ganze vielleicht nur eine eigene Art von MainStream?
Eure Theorien? Seid ihr kirchlich? Warum?
Dieser Beitrag wurde von Martschi: 24 Jun 2007, 16:23 bearbeitet
...und warum ich als getaufter und christlich erzogener Mensch nicht mehr glaube? weil ich denke.
(Mit-)gefühl und Glaube gehört für mich nicht zwingend zusammen, so viele Menschen, die von sich behaupten Christen zu sein, verhalten sich im Alltag wie Barbaren, ganz und gar unchristlich.hauptsache nen fisch aufs auto kleben und schön ab und an das Gewissen beruhigen.
Im Gegenzug dazu Atheisten, christlicher als die, die es von sich behaupten. "christliche" Werte haben nix mit Christentum zu tun, ich weigere mich das zu "glauben"...nein anzuerkennen.
Dieser Beitrag wurde von Tavor: 26 Jun 2007, 18:38 bearbeitet
"christliche" Werte haben nix mit Christentum zu tun...
da gebe ich dir teilweise recht. ich hab es schonmal in einem anderen forum geschrieben: im endeffekt ist es doch so, dass sich unter den leuten die sich christen nennen genauso die gesellschaft und sämtliche darin vorkommende charaktere wiederfinden wie bei atheisten. "leider" darf sich eben jeder christ nennen der es will. die frage ist, ob er auch nach den christlichen werten lebt und handelt und das war weder bei den kreuzzügen gegeben noch bei dem jetzigen irakkrieg. sprich im namen des christentums ist und wird viel scheiße passieren, allerdings basiert diese nicht auf den wertvorstellungen die ich für christlich halte. und da religion eine persönliche sache ist ist es falsch diese jemand anderem aufzwingen zu wollen oder es im gegenzug ins lächerliche zu ziehen.
und da religion eine persönliche sache ist ist es falsch diese jemand anderem aufzwingen zu wollen oder es im gegenzug ins lächerliche zu ziehen.
genau das is der punkt, warum mir da manchmal echt der hut hochgeht. ich habe absolut nichts gegen leute, die ihren glauben praktizieren aber für SICH. wenn sie meinen, sollen sie doch, mir egal. mir ist es in letzter zeit mehrmals passiert, das irgendjemand besonders frommes meinte, dass sonstwie nach außen kehren zu müssen oder mich zu "missionieren". ein zeichen? ("sag mal das buch was du grad liest, ist das die bibel?" "das? nein, aber fast, is auch ne schöne geschichte und heißt 'die totenleserin'...." ...and hell broke loose. wtf, i didn't ask for it! ich renn auch nich zu leuten hin, frag ob sie christ sind, an den inhalt der bibel glauben und wie sie das angesichts erdrückender naturwissenschaftlicher evidenz überhaupt können. ich hab dann trotzdem kurz diskutiert, meistens war die freudig-schleimende miene des bessermenschen gegenüber dann doch nicht mehr so freudig. aber genau diese art und weise ist es, die ich persönlich als angriff empfinde.
ich brauch nich zu erwähnen, dass durch sowas das Bild, was man dann von nem gewissen Personenkreis (ich würde sie mal als "offensive Christen" bezeichnen) hat, sich nicht gerade verbessert. wie gesagt alle anderen können von mir aus glauben an was sie wollen, und sollen sich auch keinesfalls angegriffen fühlen.
Dieser Beitrag wurde von Tavor: 26 Jun 2007, 20:07 bearbeitet