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Selbstmord Wann, wo, wie und überhaupt?
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 25 Oct 2004, 19:13
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Hockeyprophi         
Punkte: 2765
seit: 22.01.2005
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QUOTE | wenn ihr unbedingt über eure selbstmordtaktiken reden wollt, dann macht einen extra-thread auf! |
na das machen wir gleich  nun zur selbstmordphilosophie: wie würdet ihr wann und wo euer leben beenden? manch einer hat ja respekt vor z.b. dem aufprallschmerz beim hochhaussprung, oder vor dem schnitt in die arme. der andere bevorzugt darum die schlaftablettenmethode. ist es überhaupt sinnvoll sein leben vorzeitig zu beenden, oder ist das pubertierende dummheit? was meint ihr?
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Nichts ist schöner als der eigene Geist!
Sp..T...A...Ges 8 .. 6.. 6 .. 12
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Antworten
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 26 Oct 2004, 19:12
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\m/ cutting-edge \m/     
Punkte: 711
seit: 23.10.2004
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Klar gibt es bestimmte Umstände, die ich an dieser Stelle mal als Grenzfälle bezeichne, die einen Menschen berechtigt darüber nachdenken lassen, den Tod als einzoge Alternative vorzuziehen. Da sind eben die teilweise obengenannten Dinge. Aber den gemeinen Suizid kann ich persönlich absolut nicht verstehen. Greifen wir die Sache doch mal direkt an der Wurzel:
Die Depression. Für die gibt es psychologische und gleichermassen körperliche Gründe. Körperlich: Es ist sogar so, dass eine gewisse Lichtintensität einfluss auf unser körperliches Empfinden hat. Genauso kann uns für eine gewisse Zeit aus bestimmten Gründen das Fehlen von Serotin und Noradrenalin im Gehirn gründlich die Stimmung vermiesen=> Da gabs mal einen Test, in dem sie einem in sich eingekehrten depressiven Menschen, (dessen Produktion von Serotin und Noradrenalin allerdings aufgrund eines Unfalls eingeschränkt war) etwas Kokain gaben, er fing an seine ?Memoiren? zu verfassen und begrabschte letztendlich die Krankenschwestern, dan wurde der Test eingestellt und der Patient verfiel zurück in seine Depression.
Rein von der psychologie bin ich auch der Meinung, dass man ganz dem chinesischen Yin und Yan zum Vorbild eine Seele im Gleichgewicht halten muss. Das heisst, es MUSS also mal recht üble Tage geben, um dann auch mal wieder recht gute Tage zu erleben. Ein Freund hat da mal gesagt: Wer noch nie krank war, kann gar nicht wissen, wie schön es ist doch gesund zu sein.
Und was ich bereits vorher schon geschrieben hab, wenn man stets daran ist, sich ein stabiles Leben zu schaffen und nicht motivationslos über den Haufen Arbeit hängt, den man noch vor sich hat, freut man sich auch mal tierisch im Stress zu stehen.
Ich hab mich darüber informiert, weil es einem Freund vor einiger Zeit nicht sehr gut ging und inzwischen ist er auch der Meinung die Verantwortung für sein Leben in seine eigene Hand zu nehmen.
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