@ aMy
Ich will den Gründen von Depressionen und Ängsten auf die Spur kommen, die einen Menschen dazu bringen können sich selbst das Leben zu nehmen.
Natürlich sind Ängste und Depressionen real existent und auch ernstzunehmende Krankheiten, darin besteht absolut kein Zweifel. Aber ein Mensch, der unheilbar an Aids erkrankt ist und deswegen klar depressiv ist (jedenfalls in der Ersten der Phasen nach der Diagnose AIDS), weil er einfach einen schmerzhaften Tod vor Augen hat mit einem Menschen zu vergleichen, dem geholfen werden könnte, wo zudem noch gute Heilungschancen bestehen ist meiner Meinung nach eine unverschämte Sache.
Ich zitiere:
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Bin der Meinung, die frivolen Menschen hier sollten mal zu nem AIDS-Kranken sehn und ihm sagen, er sollte die ganze Sache mal von der positiven Seite betrachten... |
Die Unterstellung:Dem Menschen mit einer depression würde ich AUFMUNTERN, mich dagegen über einen AIDS-Kranken LUSTIG MACHEN.
Weil einem Menschen mit Depressionen kann man sehr wohl wunderbare Ziele und das Ausmaß der Verantwortung über seine eigene Zukunft verdeutlichen. Wo hingegen man einem Menschen mit AIDS das Ende nur noch nett gestalten kann.
Konsequenz: Bei dem einen geht darum, den Tod zu versüßen und dem anderen wohl eher das Leben. Dann WAS IST DENN EIN GRUND SICH UMZUBRINGEN, wenn man sich nicht in einer ähnlichen Situation befindet, wie der AIDS-Kranke. Das ist der Humbug.
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QUOTE | Klar mag dieser 'Man-ich-bin-ja-echt-happy-auf-der-Welt-zu-sein'-Standpunkt nicht jedem sein Motto sein, aber 'voll-zum-Kotzen-hier' hilft einem auf der Welt auch nicht weiter. |
Ok, du scheinst wohl zu den Menschen zu gehören die sich nicht in andere hineinversetzen können. |
Hää?? Klar - ist es nicht nur das 'Voll-Zum-Kotzen-Gefühl' was einem in dem Depressionsstrudel immer weiter nach unten zieht. Aber von oben betrachtet, fasst das wahrscheinlich alle Ursachen am besten zusammen.
@ Man steckt im Wahn und kann doch nicht zum Psychologen
Ein Psychologe ist meistens der Mensch, der einen am Besten versteht. Man darf den auch nicht so auffassen, dass der einen nun für bescheuert hält und einen sofort in die 'Klappse' einweist.
Eingewiesen wird man, wenn ein fehlgeschlagener Suizid festgestellt wurde (Tablette=>Krankehaus..). Das ist dann auch nicht weiter schlimm, weil man sich dann auch über alles unterhalten kann.
Ausserdem, was soll denn sonst helfen? Ist das dann die Entschuldigung?
Übrigens, wird ich gern wissen, wieviel Selbstmordversuche im Affekt und wieviel überlegt und geplant passieren. Die im Affekt kann man dann nicht verhindern, dann kann ich das mit dem Wahn auch verstehn, aber der Plan vom eigenen Ende, dagegen sollte schon früh was unternommen werden.
Vielleicht wär auch präventiv zum Psychologen zu gehen auch keine schlechte Idee, wenn man sich halt depressiv fühlt.
@Runk
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du gehst schonwieder davon aus das man nach paar jahren depression noch viele freunde hat, das man überhaupt noch welche hat! |
Tu ich nicht. Kommt auch ganz auf die Definition an. Ich kenn deine Situation von früher nicht.
Ich weiss nur, was ich getan hab als ich mich in einem Fass ohne Boden wiedergefunden hab (Personen-Neugründung Dresden). Ich hab die SoftwareManagmentPrüfung also zuende geschrieben und hab einen Burschen, mit dem ich mich identifizieren konnte und mit dem ich mich vorher mal flüchtig unterhalten hatte gefragt, ob er nich Lust hätte auf diese miese Prüfung ein paar Bier mit mir zu trinken. Und das war dann das erste Brett für mein Fassboden.
Ich hab mich allerdings nicht an seiner Schulter ausgeheult, weil ich wusste, dass ich ihn damit nur verscheucht hätt.
Was ich damit sagen will ist: Es gibt einige Möglichkeiten man selber zu bleiben und auf die Suche nach Freunden zu gehen. Ob man vorher nun welche hatte oder nicht.
Und für Leute, die vielleicht nicht so kontaktfreudig sind, denen sei eben an der Stelle wieder der Psychologe zu empfehlen, oder diverse FOREN, wie .... Äksma
Achso nochma etwas modifiziert:
Interessant wäre: Was kennt ihr denn für Arten
von Ursachen von Depressionen?