Klar, Kunst ist Ansichtsache, und es ist eine interessante Idee einen Text zu entwerfen, der das Leben in der Autofahrerperspektive beschreibt, und dieses dann wieder über die Bilder umzusetzen. Aber für mich wirken die Bilder etwas lieblos nebeneinandergestöpselt. Manchmal kommt es auch so vor, als ob der Sprecher den Bildern hinterherhinkt und dann schnell einholen muss. Im Gegensatz dazu gefällt mir die Einblendung zu "habe Respekt". Aber die krassen Umschnitte erzeugen bei mir nicht das Gefühl von Sicherheit beim Fahren, sondern eher Hektik und vor allem Unausgeglichenheit, obwohl die TeilSequenzen an sich meistens gut aussehen. Auch finde ich den Aspekt "Ich und mein Auto" sehr schlecht betont. Es ist eher "ich" und irgendwann mal "das Auto", wenn überhaupt eine Verbindung mit dem Auto besteht.
Naja, aber wie schon erwähnt. Für den einen ist es Oskarwürdig, und den anderen spricht es gar nicht an. Fakt ist nur, dass die Vorraussetzung, dass da vermutlich 200 Leute bei BMW 1 Jahr lang dran geschuftet haben, eine stärkere Affilität zu einem guten Eindruck erzeugt, als die Vorraussetzung, dass ein MedInf oder Mediengestalter ein halbes Jahr lang dran geschoben hat.
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