Da Essen ja meistens Spass macht (mir zumindest), hier meine Favourites:
1.
Kartoffel mit QuarkKlingt so simpel, wie es ist:
Man braucht:
* Quark (Magerquark reicht zu) - je nach Verfressenheit einkaufen [ich brauch für 1 Mahlzeit so 500g]
* Milch (nur wenig, aber die 3,5%ige)
* Leinöl
* Kartoffeln
* Salz
* wahlweise halbwegs frische Zwiebeln
Normalerweise macht man das mit Pellkartoffeln, aber ich schäle sie lieber schon vorher immer (geht dann beim Essen schneller

)-wenn man es mir gleichtut, darf man natürlich nicht das Salz im Kochwasser vergessen, was bei Pellkartoffeln nicht notwendig ist.
So, dann das Anrühren des Quarks: Quark in eine möglichst hohe Schüssel geben, damit es beim rühren nicht überall hinspritzt. Sodann das Leinöl dazugeben - bei 500g Quark etwa eine halbe kleine (100ml?) Flasche. Noch ein wenig Milch (normalerweise nicht mehr als man Leinöl drinhat) und eine Prise Salz (bei 500g nicht mehr!). Warten bis dir Kartoffeln gut sind und die dann ggf. noch pellen - und letztendlich die Kartoffeln zerdrücken, den Quark drauf und alles gut vermengen...schmeckt ziemlich gut - mir zumindest

)
2.
Broiler * ein großes Fleischhähnchen
* Gewürze
Das Hähnchen mit ein wenig Salz und ein wenig mehr Pfeffer einreiben (es beißt nicht, man kann es anfassen). Dann in einem Bräter Margarine zergehen lassen. Das Hähnchen auf dem Herd auf allen Seiten gut anbraten. Daraufhin den Hahn mitsamt dem Bräter bei ca. 180 Grad in den Ofen. Wenn man später Sauce haben möchte (je nach Beilage) braucht man auch noch ein wenig Wasser darin - aber Achtung: immer gut nachwürzen (abschmecken!), damit die ganze Sache nicht verwässert. Zwischendrin immer mal wieder in den Ofen schauen, ob noch genug Wasser da ist für die Sauce später - ggf. nachwürzen (abschmecken!). Wenn der Hahn nach einer guten halben Stunde fertig ist (man sollte halt mal schauen, ob er durch ist), Hahn aus dem Fond entfernen und den Fond mit selbstgemachter Mehlschwitze oder fertigem Saucenbinder andicken. Fertsch.
3.
Gefüllte Paprikaschoten * Gehacktes (Mischhack! Schweinefleisch pur wird trocken und Rind pur wird wie Gummi)
* Gewürze
* Ei (je 500g Hack 1 mittleres oder großes)
* Zwiebel (je 500g Hack etwa eine große)
* ein Brötchen (es geht auch ein bis zwei Toastschnitten), zur Not sogar Mischbrot
* je nach Hackfleischmenge Gemüse-Paprikas, Spitzpaprika geht auch (sind halt kleiner und werden schneller durch sein)
* Reis (als Beilage)
Die Paprika zunächst aushöhlen und dabei möglichst nur das Loch oben entstehen lassen. Das Toastbrot/Brötchen in mäßig(!!!) Wasser einweichen - es soll nicht schwimmen, sondern sich nur vollsaugen - ich mache das immer in einer Tasse. Das Hackfleisch in eine Schüssel geben und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Zwiebel klein schneiden und dem Hackfleisch beigeben. Nun noch das Ei zum Hack dazu. Als nächstes wird dem aufgeweichten Brot/Brötchen (Mischbrot dauert ein wenig, bevor die Kruste weich ist) mit ein wenig drauf rumdrücken das überschüssige Wasser entzogen. Die Brotpampe kommt daraufhin mit ins Gehackte. So, nun wird der Brei zusammengerührt - kann man mit den Händen machen, wer das nicht mag macht's mit dem Mixer - aber Achtung: es könnte spritzen...
So, wenn das alles geschehen ist werden die Paprikas mit dem Hackfleisch gefüllt. Daraufhin kommt in eine hohe Pfanne, zu der möglichst ein Deckel existiert oder in einen Bräter ein wenig Margarine (ein wenig mehr schadet nicht

), die Paprikas werden von allen Seiten gut braun angebraten. Wenn sie sehr hoch sein sollten, dann muss man vielleicht auch schonmal das Loch direkt anbrutzeln. Wenn das soweit geschehen ist, mit reichlich Wasser auffuellen. Gut pfeffern, nicht zu reichlich salzen. Dann das ganze abdecken und weiterköcheln lassen - es sollte immer kochen in der Pfanne/im Bräter. Zwischendurch immer mal schauen, ob Wasser aufzufüllen ist - und wie immer abschmecken nicht vergessen: zu würzig: mit Wasser verdünnen, zu wenig gewürz: nachwürzen.
Den Reis kochen... *g* Wie das geht, muss jeder Neukoch selbst herausfinden

Wenn die Paprikas durch sind (nach ca. 30min; die größte aufschneiden und schauen), aus dem Fond nehmen und selbigen mit selbstgemachter Mehlschwitze oder fertigem Saucenbinder andicken.
4.
Boulettensiehe 3.; Abänderung: Paprikaschoten weglassen, dafür dann aber die geformten Hackfleischbällchen in Semmelbrösel wälzen (Sollten die nicht vorhanden sein geht ZUR NOT auch Mehl). Das mit dem Wasser auffüllen würde ich auch nicht machen, weil ich sie lieber kross mag und nur Stulle dazu esse. Wer eine Sauce braucht, sollte anfangs ruhig ein wenig mehr Margarine in die Pfanne nehmen, weil so das Aroma der Bouletten in der Sauce besser erhalten bleibt.
5.
MilchnudelnMan nehme geeignete Nudeln (z.B. Spirelli oder "Sternchen") und koche diese in Salzwasser, wie gewohnt, jedoch NICHT fertig. Daraufhin Nudeln abgießen und Milch in den Topf. Nudeln wieder zugeben (ja, auch in die kalte Milch - die wird schon wieder warm auf dem Herd) - ÖFTER umrühren, sonst brennt die Milch an! Vanille-Puddingpulver anrühren (so wie auf der Packung beschrieben, aber beachten, dass je Pulverpackung die Milchnudeln aus mind. 1 Liter Milch gemacht sind, sonst wird es zu dick).
Zuckern sollte man erst ganz zum Schluss oder eben erst beim Essen, weil es ja der eine oder die andere dann doch süßer mag, wieder andere dann vlt doch eher nicht so...
6.
Schweineleber * je Person ca. 200-400g Schweineleber
* hinreichend Zwiebeln
* ein wenig Margarine
* Mehl
Die Leber waschen und von Sehnen befreien, ein wenig kleinschneiden ist auch nicht verkehrt - und zwar so, dass die resultierenden Stücke alle etwa gleichgroß (gleichdick!) sind.
Als nächstes die Leber in Mehl wälzen. Die Zwiebeln in Ringe zerschneiden (zumindest nicht würfeln). In einer Pfanne Margarine zerlassen und die Zwiebeln leicht andünsten. Die Leber dazugeben und durchbraten.
Gesalzen wird die Leber erst kurz vor dem Verzehr, da sie sonst zäh wird - andere Gewürze braucht man eigentlich nicht. Kartoffelpüree oder Stulle als Beilage sind eigentlich ausreichend und schnell (auf-)gemacht. Was gut dazu schmeckt ist ein trockener Rotwein...
So, erstmal nur 6 mehr oder weniger aufwändige Rezepte...mehr fällt mir gerade spontan nicht ein...