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Überwachung aller Emails ab 2005
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 06 Nov 2004, 15:30
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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QUOTE | Verpflichtung zur E-Mail-Überwachung trifft die Providerbranche hart
Für viele Internetanbieter gibt es derzeit nur ein Thema: Sie stöhnen über den bedrohlich näher rückenden Starttermin für die Überwachung des E-Mail-Verkehrs. Die von der Bundesregierung gesetzte Frist für den Lauschangriff auf die elektronische Post am 1. Januar 2005 "drückt sehr", weiß Michael Rotert, Präsident der europäischen Providervereinigung EuroISPA. Die Netzanbieter würden "mit den Zähnen knirschen". Die entsprechenden Regelungen in der mehrfach novellierten Telekommunikations-Überwachungsverordnung (TKÜV) sind zwar bereits seit Mai 2003 in ihrer jetzigen Form in Kraft. Doch für Mailserver gilt eine Übergangsregelung, die zum Jahresende ausläuft. [..]
Eine große technische Herausforderung stellt die E-Mail-Überwachung nicht dar. Gut ein Dutzend Firmen bieten Überwachungsboxen und Softwarelösungen an. Zu den Ausrüstern gehören Unternehmen wie Alcatel, GTEN, NetUSE, O3SIS, Secunet, Siemens oder Utimaco. Alle Varianten "bespitzeln" den gesamten Mailverkehr, überprüfen ihn auf die Adressen Verdächtiger und leiten die entsprechenden Datenpakete aus. Diese stehen den Sicherheitsbehörden dann über SINA-Boxen für die verschlüsselte Übertragung zur Verfügung. [..]
Was die Provider aber am meisten empört, ist die Tatsache, dass die E-Mail-Spionage leicht umgangen werden kann. Kriminelle könnten etwa Verschlüsselungssoftware oder Anonymisierungsdienste nutzen, um ihre Kommunikation zu verbergen. Beliebt ist nach Auffassung von Experten auch das "Provider-Hopping", um Abhöranordnungen zu umgehen. Rotert schätzt zudem, dass zahlreiche Sicherheitsbehörden gar nicht die Ausrüstung haben, um die ausgeleiteten Datenbröckchen wieder zu einer lesbaren E-Post zusammenzusetzen. Der "Return on Investment" der Aufrüstung sei völlig unklar. Rotert fordert daher: "Wenn der Staat die Überwachung unbedingt will, muss er sie -- wie in den meisten europäischen Ländern -- selbst zahlen." [..]
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© heise.onlineIn dem Artikel geht es zwar um die Kosten der Überwachung, aber das spielt keine Rolle. Fakt ist, dass ab 2005 alle Emails überwacht werden, und ich keinen Bock darauf habe. Abhilfe schaffen: 1. Installiert euch PGP/GPG und verschlüsselt eure Mails. 2. Zahlt keine Steuern mehr, denn damit werden die Überwachungsmassnahmen bezahlt. 3. Schreibt einen Brief an eure Abgeordneten, dass ihr kein Geld für so einen Schwachsinn ausgeben wollt.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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Antworten
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 26 Jan 2005, 00:29
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Froschologe         
Punkte: 5016
seit: 01.10.2003
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QUOTE (mr.orange @ 25 Jan 2005, 21:00) | Alles nur Fake, ich hatte mal ein Gespräch mit dem Leiter vom sächs. LKA, der hat ein bißchen aus dem Nähkästchen geplaudert. So soll der Eindruck erweckt werden, dass bestimmte Progs besonders sicher sind, obwohl die Jungs längst wissen, wies geknackt wird.<br /><br /> |
sry, aber das mußte sein. PGP infos kriegst du da. und was menschen vom lka und bka so für ne ahnung von computern haben, da lache ich ach mal herzlich  . der mensch vom lka war bestimmt nen großer macker  . die einzige möglichkeit pgp verschlüsselte mails im moment irgendwie lesebar zu machen (ohne schlüssel) wäre diese hier. und da glaube ich ehr daran, daß ich mein studium in der regelstudienzeit packe, als daß das lka auch nur annähernd solche technik und fähigkeiten besitzt. falls du mehr interesse hast, dann lies doch mal diesen thread und vielleicht findest ja interesse daran.
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Lacht kaputt, was euch kaputt macht!
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