@Chino (& abbad0n):
QUOTE |
Ich behaupte, dass Politiker von der Wirtschaft gekauft werden und dadurch die Demokratie nicht mehr funktioniert und du sagtst, dass es nicht so ist, weil, (Zitat):"Beide haben ihre umstrittenen Nebenjobs inzwischen aufgegeben." <- soll heißen, die Politiker hatten diesen Job, haben ihn aber jetzt "angeblich" aufgegeben und haben jetzt keine Nebenjob dieser Art mehr. |
lol.
So war es natürlich nicht gemeint. Zugegebenermaßen war das Zitat keine besonders glückliche Wahl. Ich hatte ursprünglich noch ein paar Zeilen dazu geschrieben, diese aber dann verworfen. Das werde ich nun an dieser Stelle nachholen.
Nochmal das Zitat: "Beide haben ihre umstrittenen Nebenjobs inzwischen aufgegeben.".
Für mich ein Beleg für das Funktionieren der Demokratie. In den Medien wird darüber berichtet, es gibt Menschen (aufmerksame Bürger wie Chino und abbad0n, entschuldigt die Polemik) die sich darüber Gedanken machen, und, siehe da, die Politiker müssen ihre Nebeneinkünfte aufgeben. Wenn es Keinen interessierte, würden sie ihre Berufe einfach behalten und weiterhin "Lobbyarbeit" betreiben.
Jetzt noch was zum Gesamtthema:
Wie gesagt, habe ich zu keiner Zeit abgestritten, dass Politiker auch noch andere Berufe ausüben, also auch in Aufsichtsräten sitzen. Nur verwahre ich mich gegen Formulierungen wie "Nebeneinkünfte in Millionenhöhe" und dass "Politiker von der Wirtschaft gekauft [werden]". Praktische Berufe, und damit auch "Aufsichtsratsposten" helfen Berufspolitikern, einen Bezug zur Realität zu behalten. Auch "Aufsichtsratsposten" sind praktische Berufe, auch wenn Viele zu glauben scheinen, man müsste da tatsächlich nur "rumsitzen". Doch das ist ein anderes Thema.
Da ich diese Diskussion nicht ewig weiterführen will, würde ich es begrüßen, wenn wir innerhalb der nächsten Posts irgendwie zu einem (wenigstens einem faulen

) Kompromiss finden könnten. Hierzu schon mal ein Angebot.
Natürlich sehe ich die Nachteile, die eine allzuenge Verquickung von Politik und Wirtschaft mit sich bringt. Ich verschließe keineswegs meine Augen davor, dass es auch in Deutschland Korruption, Steuerhinterziehung und was-weiß-ich-nicht-alles gibt. Ich möchte nur nicht, dass "sowas" vorschnell verallgemeinert und übertrieben überbewertet wird. Als Verteidiger der CSU will ich mich nicht hervortun, noch weniger als Der von Günther Beckstein (obwohl sein Ansehen in Politik wie Bevölkerung durchaus Gründe hat). Was mir am Herzen liegt, ist das Vertrauen in die Demokratie. Die Demokratie mag nicht die optimale Regierungsform sein, aber sie ist die Beste, die wir haben. Und wenn ich in einem "Studentenforum" lese, dass "die Demokratie nicht funktioniert", kann ich das nicht einfach unbeachtet lassen. Was ich ausserdem für wichtig halte, ist ein sachlicher Blick auf die Dinge. Die CSU hat als Partei genau so eine Berechtigung wie "Die Grünen" oder irgendeine andere Partei. Auch die CSU hat Wähler, um die sie sich kümmern muss. Deswegen muss sie noch lange nicht als Vereinigung von "Braunen" oder "Fundamentalisten" beschimpft werden.
Soviel von mir. Ich hoffe, ich bin angemessen auf "deine Beispiele" eingegangen.
P.S.: Ja, ich weiß, dass ich oben geschrieben habe, mich nicht als "Verteidiger der CSU hervorzutun" und sie dann doch verteidigt habe. Dumm gelaufen.
Reinhard Pfaffenberg sagt:
"Ich bin ein löblicher und keuscher Mensch.
Ich fordere:
- Verbot von unlöblicher Musik (z.B. Hipf Hüpf- und Felsen-Musik
- Verbot von unlöblichen Sendungen im Fernsehen
- Verbot von Handsprechtelefonen
- Verbot von Tanzlokalen und Lichtspielhäusern
- Verbot von Drogen und Alkohol
- Verbot von Trittbrettern, Rochenbrettern und Rollschuhen
BITTE WERDEN AUCH SIE LÖBLICH!"
http://www.loeblich.tk/