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>Konservative wollen UN aus USA herauswerfen

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post 23 Nov 2004, 10:11
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Straight Esh
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Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

QUOTE
New York - Eine erzkonservative Aktivistengruppe hat in den USA eine Kampagne für die Ausweisung der Vereinten Nationen gestartet. Die UN habe sich mit ihrer Weigerung, den Irak-Krieg zu unterstützen, auf die Seite der Terroristen gestellt, erklärte die der Republikanischen Partei nahe stehende Gruppe „Move America Forward“ zur Begründung ihres Aufrufs zu einer Petition gegen die Weltorganisation.

Die UN, deren Hauptquartier sich in New York befindet, seien zu einem „sicheren Hafen“ und zum „Verteidiger von terroristischen Organisationen und deren Agenten“ geworden, erklärte „Move America Forward“. Es könne nicht angehen, dass die USA Gastland für eine derartige Organisation seien. Zudem müssten die Mitgliedsbeiträge der USA für die UN auf den Prüfstand. Als weiteren Grund für die Anti-UN-Petition führt „Move America Forward“ an, die Weltorganisation habe sich bei dem einstigen Irak-Hilfsprogramm „Öl für Lebensmittel“ der Korruption schuldig gemacht.

Die Gruppe, die von finanzkräftigen Sympathisanten gefördert wird und zu deren Sprachführern die erzkonservative Radio-Moderatorin Melanie Morgan gehört, hatte 2003 erfolgreich Unterschriften für einen Volksentscheid gegen den demokratischen Gouverneur von Kalifornien, Gray Davis, gesammelt. Dadurch waren die Absetzung des Gouverneurs und die Wahl von Arnold Schwarzenegger möglich geworden. Im jüngsten US-Wahlkampf hatte „Move America Forward“ TV-Spots zur Unterstützung des Irak-Krieges finanziert. (dpa)


© SZ-Online vom 23.11.2004


Nicht schlecht mein lieber Herr Gesangsverein.
Ich wusste gar nicht, wie dumm Konservative sein können. Versuchen der UN einen Korruptionsskandal anzuhängen, der von den USA initiiert wurde, und an denen die USA auch am meisten verdient haben. Außerdem versuchen sie den letzten Anschein eines geodemokratischen Staates zu verscheuchen (der Kenner weiss natürlich, dass die USA ein geofaschistischer Staat sind, aber dem nicht so informierten blieb das sicherlich bis jetzt verborgen).


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

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post 23 Nov 2004, 17:38
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5. Schein
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Punkte: 766
seit: 05.08.2004

Na, diese Raff- und Machtsucht der US-Regierung (ich unterscheide da zur größtenteils unwissenden und manipulierten Bevölkerung) ist doch nicht religiös motiviert - das wird vllt so vorgegeben.
Hier geht es ja wohl in der Hauptsache um finanzielle und machtpolitische Interessen. Ein großes Stück Paranoia ist auch dabei.
So wie meine amerikanische MBW meinte: Sie wissen langsam, was die US all den Ländern angetan haben und haben nun eine verdammte Angst, dass man sich rächen wird. Diese Angst ist sicher nicht immer unbegründet. Also ist es eine verfahrene Kiste. Scheinbar entschließt man sich für die Hau-Drauf Taktik.
Dass dadurch niemals Terrorismus verhindert werden kann (weil es dazu keiner Armee bedarf) hat die Regierung offensichtlich nicht verstanden.
Durch militärische Gewalt kann niemals eine freundliche Gesinnung erzwungen werden - im Gegenteil durch die Toten und Verletzten entsteht Trauer, Verzweiflung, Hass, Ohnmacht -> Terror.
Meiner Ansicht nach wäre der Ausweg, wenn die USA auf einen freundlichen Kurs mit den vermeintlichen 'bösen Ländern' einschwenken. Das heisst, Kontakte aufbauen, echte Unterstützung geben, Entschuldigungen liefern, Studentenaustausche etc. fördern und durch Ermöglichung von Kommunikation der jeweiligen Staatsbürger miteinander, Barrieren und Ängste abbauen.
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