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Die Realität als Matrix? mal wieder die Wissenschaft...
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 26 Nov 2004, 04:09
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~disconnected~     
Punkte: 741
seit: 28.04.2004
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QUOTE | Lebt die Menschheit in der Matrix?
Nur eine nahezu wundersame Verkettung von Zufällen scheint das Leben im Universum zu ermöglichen. Auf der Suche nach einer Erklärung sind Philosophen auf eine bizarre Idee verfallen: Sind wir nur künstliche Wesen in einer gigantischen Computersimulation? Durchaus möglich, glauben selbst renommierte Wissenschaftler.
An einen christlichen Gott mochte der "Vater des Urknalls" nie glauben. Doch Fred Hoyle, der den Begriff von der explosiven Geburt des Alls in die Welt gesetzt hat, hielt einen Zufall bei der Entstehung des Lebens für unmöglich. Wer die Fakten nüchtern betrachte, müsse feststellen: "Eine Super-Intelligenz hat Physik, Chemie und Biologie manipuliert", schrieb Hoyle 1954 im Fachblatt "Astrophysics Journal Supplement". Jemand habe die Gesetze der Kernphysik mit Absicht konstruiert, um bestimmte Vorgänge im Innern der Sterne herbeizuführen - insbesondere die Entstehung von Kohlenstoff, der das Leben in der uns bekannten Form erst ermöglicht.
Mit dieser Meinung stand der vor drei Jahren verstorbene Hoyle keineswegs allein. Auch andere renommierte Kosmologen und Astrophysiker mögen angesichts der Tatsache, dass die Naturgesetze und -konstanten nahezu ideal auf die Entstehung von Leben ausgerichtet zu sein scheinen, nicht an einen Zufall glauben. Das Problem: Wie erklärt man das Phänomen, ohne einen Schöpfergott ins Weltbild einzubauen?
Viele Universen, viele Intelligenzler
Eine Möglichkeit ist die Multiversum-Theorie, 1957 aufgestellt vom US-Physiker Hugh Everett. Demnach ist unser All ist nur eines von unendlich vielen, unter denen sich zwangsläufig auch ein so wohnlicher Weltraum wie der unsere befindet. So weit, so elegant - hätte die Multiversum-Theorie nicht eine bizarre Folge, die von einer zunehmenden Zahl seriöser Philosophen, Mathematiker und Astrophysiker ernsthaft in Betracht gezogen wird: Die Menschen könnten keine Wesen aus Fleisch und Blut, sondern nur Figuren in einer gigantischen Simulation sein.
Unter unendlich vielen Universen, so die Anhänger dieser Simulationstheorie, müsste es auch Welten geben, die von technisch hoch entwickelten Zivilisationen bevölkert sind. Und deren Computer verfügen über genügend Rechenpower, um ganze Universen inklusive intelligenter Bewohner zu simulieren. Der britische Mathematiker John Barrow etwa hält das bereits für ausgemacht: "Es ist längst anerkannt, dass technische Zivilisationen, die nur ein wenig weiter entwickelt sind als wir selbst, Universen simulieren könnten, in denen sich denkende Wesen entwickeln und miteinander kommunizieren", schrieb der Wissenschaftler der University of Cambridge in einem Essay.
Die Zahl der künstlichen Welten würde die der "realen" in einem solchen Szenario schnell übersteigen, glaubt Barrow. Paul Davies, Astrophysiker an der australischen Macquarie University, bestätigte das gegenüber SPIEGEL ONLINE: "Wenn ein Universum erst einmal eine zu solchen Simulationen fähige Intelligenz beherbergt, wäre die Zahl der simulierten Wesen praktisch grenzenlos." Davies, der 2002 mit dem renommierten Faraday-Preis ausgezeichnet wurde, zieht eine radikale Schlussfolgerung: Es sei "sehr wahrscheinlich", dass auch wir nur simulierte Wesen sind.
[...]
mehr: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/...,328008,00.html
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laut des artikels ist für denkprozesse eine bestimmte rechenstruktur notwendig, die auch in einem computer erzeugt werden könnte. die theorie des computeruniversums kann man demnach auf 3 möglichkeiten reduzieren: QUOTE | 1. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Zivilisation eine höhere Entwicklungsstufe erreicht als die heutige Menschheit, geht gegen Null - weil sie sich vorher selbst auslöscht; 2. fast keine hoch entwickelte Zivilisation ist daran interessiert, Wesen wie den Menschen im Computer zu simulieren; 3. oder wir leben mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in einer Simulation.
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logische konsequenz: QUOTE | Sollten die ersten beiden Annahmen falsch sein, so Bostrom, würde ein "bedeutsamer Teil" aller intelligenten Spezies höher hinaus kommen als die Menschheit und zumindest einen Teil ihrer Computerpower dazu benutzen, Wesen wie uns zu simulieren. Bostroms Schlussfolgerung: "Sollten Punkt eins und zwei nicht zutreffen, gäbe es eine astronomisch hohe Zahl von simulierten Wesen, die wie wir sind." |
einerseits ein faszinierender, andererseits aber auch erschreckender gedanke, dass wir und alles um uns herum nur künstlich sein könnte. angenommen es wäre wirklich so, würde man es überhaupt wissen wollen? wäre es das ende der menscheit so wie wir sie kennen, wenn sich soetwas bestätigen sollte, und es den menschen bewußt werden würde? viel spaß beim grübeln..
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I've met God across his long walnut desk with his diplomas hanging on the wall behind him, and God asks me, "Why?" Why did I cause so much pain? Didn't I realize that each of us is a sacred, unique snowflake of special unique specialness? Can't I see how we're all manifestations of love? I look at God behind his desk, taking notes on a pad, but God's got this all wrong. We are not special. We are not crap or trash, either. We just are. We just are, and what happens just happens. And God says, "No, that's not right." Yeah. Well. Whatever. You can't teach God anything.
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Antworten
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 26 Nov 2004, 17:16
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der vierkonsonantige         
Punkte: 3812
seit: 12.12.2003
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QUOTE (dor_andre @ 26 Nov 2004, 15:56) | Die beste Einstellung um nie ein Neo/Morpheus/Trinity zu werden! |
oh man, matrix ist n film... ausserdem: wenn du so denkst.. wer sagt denn dann, dass die zivilisation, die uns simuliert real ist? vllt ist die ja auch nur simuliert... ich finds müßig sich drüber gedanken zu machen, weil ich wenn es so wäre es nicht rausfinden würde, und wenn, wie käme ich denn raus in die nächsthöhere realitätsebene??? wenn ich auf meinem rechner ne kleine welt simulieren würde, wo sich durch meine geschickte architektur oder zufall ne intelligente spezies entwickelt.. wäre die dann in unserer welt lebensfähig? und? in welcher form sollte sie hier leben? als son mysteriöses hologramm wie in star-<egal>. was wölltest du denn noch auf unserer welt, wenndu wüsstest, sie ist nicht real? in wie matrix würde eine solche befreiung sinn machen, weil dein körper in der realen welt gefangen ist. in dem beispiel, das der spiegel bringt, kannst du nicht raus, also ist es auch nicht sinnvoll zu wissen, dass es etwas gibt, dass über uns wacht, und uns in seiner welt zur wartung stoppen kann, ohne dass wir das merken würden.... aso und zu der map-theorie: du musst trotzdem noch alle menschen gleicheitig simulieren, wenn ich hier bin, leben die menschen woanders doch auch weiter... oder gehst du davon aus, das du ein einzigeartiges wesen bist, für das eine ganze welt simuliert wird, aber nur da angezeigt, wo du gerade bist? €no post without edit @ neo: diese multiversumstheorie halte ich für den allergrößten schwachsinn... da haben nur leute irgendetwas gesucht, dass sie anhand von fakten unterstützen können, mit der man auch jede andere theorie beweisen könnte.... bis die nicht mal was beweisen können, sage ich: die wollen alle nur in die PM, das Pseudowissenschaftliche Magazin Dieser Beitrag wurde von stth: 26 Nov 2004, 17:22 bearbeitet
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