"1984" von Orwell dürfte ja jedem bekannt sein, "Clockwork Orange" von Anthony Burgess und "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley kennen sicher auch einige, und ein paar von euch dürften auch schonmal "Vaterland" von Robert Harris gelesen haben.
Was haben diese Bücher gemeinsam? es sind (meiner meinung nach) negative Utopien.
Gerade in meinem Lieblingsbuch (neben dem Anhalter natürlich) "Clockwork Orange" wird 1971 eine welt beschrieben, die erschreckend stark an die probleme des 21. jahrhunderts erinnert (z.B. die exzessive gewalt, das gesellschaftsverhalten, und auch die art und weise, wie mit psychisch kranken umgegangen wird).
"Vaterland" von Robert Harris spielt in einer Welt, in der Hitler den 2. Weltkrieg gewonnen hat. Germanien erstreckt sich über ganz Europa und Teile Russlands, nachdem die Invasion der Allierten in der Normandie fehlgeschlagen ist.
Zu "1984" muss ich, denke nich, nicht viel sagen, diese Vision des totalitären Überwachungsstaates kennt denke ich jeder
Zu Huxley's "Schöne neue Welt hier auch noch kurz ein paar Infos:


Was haltet ihr generell von dieser Form der Literatur? Oder kennt ihr noch andere Romane in dieser Form, vielleicht mit einer kurzen Beschreibung, denn ich brauch neuen Lesestoff
Steht ihr diesen Inhalten eher skeptisch gegenüber, sind es Visionen oder einfach nur überdrehte Phantasien?

schönen guten tag nach dresden..
bin grad bei google, auf der suche nach informationen über Utopien, auf das forum hier gestoßen.
muss jetzt zur vorbereitung auf die müdliche abi-prüfung im fach deutsch, nen vortrag über ein beliebiges thema halten und habe "utopien" ausgewählt".
Die von mir bis jetzt mit freude vershclungenen werke, wurden hier bis auf eine ausnahme, wenn ich nix übersehen hab, natürlich schon alle genannt - klassiker sind halt nicht um sonst klassiker.
also: "1984" (wie gesagt: klassiker und einfach nur wahnsinn), "BNW" (auf englisch gelesen/auf deutsch spielt die handlung an einem anderen ort und mit anderen namen, darum hab ich ein zweites Lesen auf deutsch sein gelassen, hat keinen spaß gemacht umzudenken..trotzdem hammer stoff!), "Fahrenheit 451" (sehr geil...dieses jahr kommt meines wissen ne neu-verfilmung...wird auch zeit [bei diesem Stoff], da die Truffaut Verfilmung doch arg überholt ist heute!) "clockwork orange" hab ich meine facharbeit drüber geschrieben. hab aber nur den film gesehn - asche auf mein haupt...buch kommt noch bei zeiten.!
jetzt zum hier fehlenden werk: guckt alle, dass ihr euch "1985" von Anthony Burgess besorgt. habs zufällig in unserm bücherladen gefunden. in meiner ausgabe setzt sich burgess auf mehr ca. 150 seiten mit orwells werk "1984" auseinander...oft übereinstimmend aber auch oft anders denkend über unsere zukunft! auf den andern 180 seiten hat burgess seine eigene utopi geschrieben...und diese ist wirklich die angsteinflößendste die ich je gelesen habe...alles wirkt sooo echt und erinnert unfassbar an unsere heutige gesellschaft, die auf dem besten weg ist, Burgess' visionen schlussendlich in die tat umzusetzen!

hab jetzt keine lust noch ne inhaltsangabe zu schreiben...guckt ma selbst oder holt euch sofort das buch! bei nicht-gefallen (gerichtet an echte dystopie-fans): geld zurück nein - scherz, aber es wird sicher gefallen!

also denn..schönen gruß aus krefeld!