
Ja, der AK_booking schneidet da ein brisantes Thema an.
Von Integration reden und sich aktiv dafür einsetzen, sind leider zwei völlig verschiedene Schuhe.
Viele reden gern von Integration und von Toleranz, weil es gerade modern ist. Aber wenn man selbst nicht aktiv etwas für die Integration von anderen tut, ist es ein sehr schmaler Grat zwischen Toleranz und Ignoranz (-> bezogen auf das Thema Integration). Ich selbst bin ein nicht sehr kontaktfreudiger Mensch und kenne deshalb nur wenig Leute aus anderen Ländern. Aber ich stehe einer Kontaktaufnahme immer offen. D.h. ich weise meinerseits Bürger anderer Kulturen nicht ab und versuche mein bestes, ihnen zu helfen und sie genau so zu behandeln, wie andere Mitmenschen.
Für mich stellt sich nun die Frage, in wie weit die Bürger für die Integration mitverantwortlich sind. Ist das einzig und allein die Aufgabe des Staates? Oder die der zu Integrierenden?
Zu der Frage, wie man Leute in infrastrukturschwachen Gegenden integriert, weiß ich auch keine Antwort. Ich denke, dass im Allgemeinen so ist, dass die Menschen in dicht besiedelteren Gebieten anderen Menschen offener gegenüber stehen. Ich glaube auch, dass auf dem Land der Ausländeranteil potentiell geringer ist. --> Somit entsteht die Frage, ob eine Integration hier überhaupt nötig ist?