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>Schlechte Noten für gute Arbeit gleiche Leistung - schlechtere Noten

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post 11 Dec 2004, 16:36
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Schlechte Noten für gute Arbeit
SZ-Studie. Die Hochschulen in Sachsen behalten trotz Problemen einige ihrer Vorteile.
Von Stephan Schön

Dresden. Studenten in Sachsen bekommen für die gleiche Leistung deutlich schlechtere Noten als in anderen Bundesländern. Dies geht aus dem neuen Hochschul-TÜV der Sächsischen Zeitung hervor, der heute im Wochenendmagazin veröffentlicht wird. Lediglich die Naturwissenschaften machen da eine Ausnahme.

Für die meisten Studenten ist die sächsische Bewertung von Nachteil. Während größere Unternehmen dem sächsischen Diplom möglicherweise mehr Gewicht geben, gehe dies in kleinen und mittelständischen Firmen aber unter, begründet René Krempkow, Soziologe und Leiter der Studie die Folgen. Soziologen der TU Dresden und vom Institut für Hochschulforschung (Hof) in Wittenberg haben diese für ein Bundesland bisher detaillierteste Studie erarbeitet.

Was die Noten betreffe, sagt Krempkow, gebe es nur zwei Auswege: „Entweder ist der Wert dieser sächsischen Abschlüsse bekannter zu machen, oder aber die Notenvergabe muss sich an die bundesweite Praxis anpassen.“

Angepasst haben sich zwar in vielen Studienfächern die Studentenzahlen an westdeutsche Verhältnisse, aber die Studienzeiten in Sachsen sind vor allem in den Ingenieurwissenschaften deutlich unter dem Bundesdurchschnitt geblieben, während einige Bereiche von Wirtschaft, Recht und Sozialwissenschaften schon darüber liegen. „Die Stärken Sachsens liegen ganz klar in den Ingenieurwissenschaften“, erklärt Karsten König vom Wittenberger Hochschul-Institut.

Bestätigt wird genau das durch eine neue Studie des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Die sieht die sächsischen Ingenieur-Fakultäten nach Baden-Württemberg auf Platz zwei im Ländervergleich. Die Geisteswissenschaften schaffen es auf Platz fünf. Gründe für die vorderen Plätze sind vor allem die kürzeren Studienzeiten. Doch wie stark dieser Vorzug schon zusammengeschrumpft ist, zeigt der SZ-Hochschul-TÜV im Detail.

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/


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AK_Booking
post 11 Jan 2005, 03:16
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Unis im Osten dürfen aus Prinzip nicht besser sein als im Westen. Das würde das Weltbild vieler Bayern und Ruhrpott-Besiedler völlig durcheinander bringen.
Man stelle sich vor die ET würde besser abschneiden als in München. Sämtliche Münchner würden nach Sachsen kommen und uns den Maibaum wegnehmen.
Angesichts der geringen Gehälter arbeitet man an den Unis im Osten aber effektiver und das zahlt sich als der Weisheit letzter Schluß mehr aus als die paar gute Noten auf dem Zeugnis.
Nehmen wir mal an, ein Absolvent einer westdeutschen Uni würde sich hier in der Gegend bewerben. Der wüsste doch gar nichts anzufangen mit seiner hochmodernen Bildung. Wir müssen hier mit wesentlich älterer Technik viel genauere Sachen produzieren und das in kürzerer Zeit.
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Chino   Schlechte Noten für gute Arbeit   11 Dec 2004, 16:36
onkelroman   ha! ich wusste es! woanders würd ich nur...   11 Dec 2004, 17:09
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