Sag mir mal welcher Christ Dir was getan hat. Du willst wohl eine neue Christenverfolgung lostreten? Hat's alles schon gegeben und kommt vielleicht mal wieder. Mit solchen Symbolen können jedenfalls Leute in diese Richtung beeinflusst werden. Schon erschreckend.. da fangen Menschen an, andere zu hassen, weil sie deren Glauben nicht nachvollziehen können..
Das Ganze kann ich nur als große Provokations-Aktion interpretieren und halte das für ziemlich niveaulos. Kurzum: Ich kann mich nur schwer wundern. Dein Weihnachtsfrust in allen Ehren - ich mag den ganzen Kommerz-Mist auch nicht und halte mich fern davon. Aber da hätte es auch eine rot durchgestrichene Weihnachtsmütze getan.
Du bist Dir wahrscheinlich nicht im Klaren, was der Avatar ausdrückt: Ein Zeichen, dass Du den Glauben am liebsten verbieten willst. Solche Zeichen werden in Zusammenhängen verwendet wie "Hunde verboten" oder "Für Fahrzeuge verboten". Aber Du solltest wissen, dass der Glaube immer mit Menschen verbunden ist. Darum ist Dein Avatar ganz klar diskriminierend. Das ist vergleichbar damit, als im dritten Reich die jüdische Religion verachtet wurde. Was würdest Du sagen, wenn jemand so ein Symbol mit einem durchgestrichenen Judenstern zeigt, oder mit einem durchgestrichen islamischen Halbmond? Du würdest ihn verwarnen und wenn das nichts nützt, aus dem Forum schmeißen. Sonst ist Dir immer viel am Niveau von eXma gelegen, aber hier zeigst Du Dich nicht gerade als vorbildlicher Foren-Chef.
Du musst ja gut Geschichte des Urchristentums studiert haben, dass Du Dich darüber äußerst [...]. Nein, da gab es ganz entscheidende Unterschiede. Paulus schreibt z.B. den Leuten in Korinth, dass von über 500 Augenzeugen die meisten noch leben und fordert sie dadurch auf, sich in das nächste Schiff zu setzen und selbst zu prüfen.
Den ersten Satz verstehe ich ja, aber den mit Paulus nicht. Von was Augenzeugen? Und was sollen sie selbst prüfen? Wenn man sich mit der Geschichte der damaligen Zeit befasst und sich auch andere Glaubensrichtungen anschaut ergibt sich eine objektive Meinung. Dazu muss man nicht nur "die Geschichte des Urchristentums" studieren, denn man muss ja vergleichen können und wie will man dass, wenn man sich nur mit einseitigen Infos befasst?.
Es ist doch z.B. offensichtlich, dass der Islam und das Christentum sehr ähnliche, wenn nicht sogar gleiche Wurzeln haben, denn sie reden in ihren heiligen Schriften oft von den gleichen Personen (Moses z.B.).
Und zum Thema Gewalt. Wie kommt es denn, dass halb Süd-Amerika Spanisch spricht und christlich ist? Oder auch interesant wird es, wenn man sich mal ansieht wie Hexenverbrennungen vorsich gegangen sind und warum. Selbst wenn die Christen mal verfolgt worden sind, was ich ja gar nicht leugnen will, so haben sie es in den darauffolgenden Jahrhunderten nicht besser gemacht, sondern ehern noch einen drauf gesetzt.
Mich stört am christlichen Glauben, dass man die Verantwortung komplett abgibt. Bsp: Jemand gerät aussersich vor Wut und tötet einen anderen Menschen. Weil er aber gläubiger Katholik ist macht es nichts. Er geht zur Beichte, der Pastor erlegt ihm 3 Rosenkränze und vier Vater-Unser auf, und schon ist die Sache wieder ok ...
Was denkst du ist der Grund dafür, dass die Kirche die Beichte eingeführt hat? Also der Grund dafür, warum man all seine Sünden jemanden preisgibt, der den "Draht zu Gott" hat? Und warum haben Pastoren mehr "Draht zu Gott" als anderen gläubige Menschen? Könnten da etwa Machtgedanken im Spiel sein?
QUOTE
Immer noch bzw. erst jüngst wieder wurde vom Papst bestätigt, dass nur die katholische Religion die Menschen zu Gott führen könne. (Auch dies zeigt wieder das eingeschränkte Gottesbild, der nur "sein" Volk kennt). Nicht nur, dass damit die Kirche genau ihre eigene Definition einer Sekte erfüllt, darüber hinaus berichten viele ehemalige Christen übereinstimmend, dass viele Aussagen der Bibel erst nach gründlichem Studium der östlichen Lehren (Upanishaden, Veden, etc.) einen tiefgreifenden Sinn bekämen. Woher kommt dieses plötzliche Verständnis? Es ist offensichtlich, dass es durch die diesen eigene Definition sowohl nur 1 Gott als auch nur 1 letztendliche Wahrheit geben kann. Erleuchtete Menschen jeder Rasse und jedes Zeitalters müssen zwangsläufig bei tiefem Studium auf diese selben Wahrheiten stossen. Warum sollte es also diesen nebulösen christlichen Gott stören, dass seine "Verehrer" ihn Allah, Brahma, Buddha, Sai Baba oder anders nennen, statt "Gott"? Wird er nicht vielmehr in die Herzen der Menschen schauen, ob diese von Liebe erfüllt sind? (Dies alles vorausgesetzt, dass man Gott als externe Instanz wahrnimmt, statt ihn als die göttliche Energie, von der per Definition jedes und alles erfüllt ist (= Allgegenwart), im eigenen Inneren wahrzunehmen.)