Sag mir mal welcher Christ Dir was getan hat. Du willst wohl eine neue Christenverfolgung lostreten? Hat's alles schon gegeben und kommt vielleicht mal wieder. Mit solchen Symbolen können jedenfalls Leute in diese Richtung beeinflusst werden. Schon erschreckend.. da fangen Menschen an, andere zu hassen, weil sie deren Glauben nicht nachvollziehen können..
Das Ganze kann ich nur als große Provokations-Aktion interpretieren und halte das für ziemlich niveaulos. Kurzum: Ich kann mich nur schwer wundern. Dein Weihnachtsfrust in allen Ehren - ich mag den ganzen Kommerz-Mist auch nicht und halte mich fern davon. Aber da hätte es auch eine rot durchgestrichene Weihnachtsmütze getan.
Du bist Dir wahrscheinlich nicht im Klaren, was der Avatar ausdrückt: Ein Zeichen, dass Du den Glauben am liebsten verbieten willst. Solche Zeichen werden in Zusammenhängen verwendet wie "Hunde verboten" oder "Für Fahrzeuge verboten". Aber Du solltest wissen, dass der Glaube immer mit Menschen verbunden ist. Darum ist Dein Avatar ganz klar diskriminierend. Das ist vergleichbar damit, als im dritten Reich die jüdische Religion verachtet wurde. Was würdest Du sagen, wenn jemand so ein Symbol mit einem durchgestrichenen Judenstern zeigt, oder mit einem durchgestrichen islamischen Halbmond? Du würdest ihn verwarnen und wenn das nichts nützt, aus dem Forum schmeißen. Sonst ist Dir immer viel am Niveau von eXma gelegen, aber hier zeigst Du Dich nicht gerade als vorbildlicher Foren-Chef.
Ich meine (im Gegensatz zu manch anderen), dass weder die Existenz noch die Nichtexistenz Gottes objektiv beweisbar ist.
Wie ich wahrscheinlich schon durchblicken ließ, bin ich der Meinung, dass man Nichtexistenz nicht beweisen muss, sondern ausschließlich Existenz. Wo kämen wir denn hin, wenn wir alles beweisen müssten, was es nicht gibt? Da könnte ja jeder behaupten, XYZ gäbe es und somit müssten "Ungläubige" die Nichtexistenz beweisen.
QUOTE (Theo @ 21 Dec 2004, 17:59)
Wäre Gott nämlich eindeutig beweisbar, dann wäre der Mensch, dem dieser Beweis vorgelegt würde, durch die ratio gezwungen, an Gott zu glauben - und in Konsequenz ihn zu ehren, bestenfalls zu lieben. Eine erzwungene Liebe/Verehrung ist aber keine rechte.
Das Argument verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wer nicht glauben will, der muss es auch nicht. Es gab schon imer in der Geschichte Menschen die partout nicht an etwas glauben wollten und Religion aus verschiedensten Gründen nicht akteptiert haben. Liebe/Verehrung kann man nicht erzwingen, so etwas kommt von Herzen. Beim Glauben gilt das Gleiche,
QUOTE (Theo @ 21 Dec 2004, 17:59)
ABER gemäß biblischem Zeugnis, verschließt sich Gott denjenigen nicht, die ihn aufrichtig suchen:
QUOTE
Und sucht ihr mich, so werdet ihr mich finden, ja, fragt ihr mit eurem ganzen Herzen nach mir, so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR.
(Jer 29,14)
Vielleicht wartet Gott nur, dass Du ihn bittest, mit Dir zu kommunizieren. Der Beter in Psalm 27 hat es vorgemacht: "Höre, HERR, mit meiner Stimme rufe ich: sei mir gnädig und erhöre mich!"
Vielleicht wirst Du dann auch sagen können: "Gepriesen sei der HERR, denn er hat die Stimme meines Flehens gehört." (Ps 28)
Die Frage ist: Brauche ich einen Gott? Tut mir leid, aber ich lebe bisher ziemlich gut ohne irgendwelche höheren Mächte. Deswegen werde ich nicht danach suchen. Klingt vielleicht ziemlich egoistisch, aber wenn ein höheres Wesen "etwas von mir will" soll es doch Kontakt mit mir aufnehmen. Nehmen wir mal ich würde mich "auf die Suche machen": Ich bin ein Realist, der außerdem viel auf Fakten und Naturwisenschaften hält...ich würde wahrscheinlich ewig suchen.