ich widerspreche euch beiden da ja ungern, (Chelys widerspreche ich schon insofern, als ich den Unterschied zwischen "wider" und "wieder" kenne), aber es gibt ausgegangen von der Chelys-Theorie, die stoppelchen sicherlich gerechterweise als Bravo-Therie enttarnt, so etwas namens persönliche Erfahrung, ausgehend natürlich von dem Konzept (auf dem die Chelys-Bravo-Theorie basiert) "Warum fängt die immer wieder was mit solchen Arschlöchern an und muss sich im Nachhinein darüber ärgern?". Erfahrung durch Beobachtung macht es dann möglich, dass Frauen (genau wie Männer) auf gewisse Eigenschaften des jeweiligen Subjektes achten - wenn auch vielleicht unbewusst. Solche Aspekte sind bei Arschlöchern recht ausgeprägt, werden von Arschlöchern oftmals bewusst und gezielt eingesetzt und "überdecken" den Arschloch-Charakter in der Sicht des Weibchens. Da das ganze aber bei dem Weibchen mehr oder minder unterbewusst abläuft, ist es für das Weibchen in dem Moment recht schwierig, den wahren Charakter oder die vermeintlichen Absichten des Arschlochs zu erkennen und Ablass zu nehmen, anstatt sich regelrecht aufreissen zu lassen; vor allem dann, wenn das Arschloch sich Zeit nimmt und den Aufriss-Prozess über einen gewissen Zeitraum ausdehnt, um zu dem Punkt zu kommen, den es sich gesetzt hat (meist hemmungsloser Sex, ausgedehnt über Tage oder gar Wochen hin). Einmal angekommen an diesem Ziel, lässt sich das Arschloch gehen und achtet nicht mehr großartig auf äußerliche Form und Charaktergebung und wird so offen erkennbar und nach einigen sexuellen Kolaborationen, bei denen womöglich die köstlichsten Stellungen durchoperiert werden, für das Weibchen unattraktiv. Oftmals steigt zeitglich der Anspruch des Weibchens insofern als es mehr von einer funktionierenden Beziehung erwartet, als aufgesucht und begattet zu werden. Im Prinzip ist dies dem Arschloch klar und es hat dieses Verhaltensmuster des Weibchens schon im Vorfeld durch seine Aufriss-Balz geschickt umgangen, indem es den Anspruch durch Verzückung auf "scheissegal" heruntergepegelt hat, wodurch sich dieses Anspruchsverhalten antiparallel zum Verfliegen der Verzückung erst wieder aufbaut - und da dieser Anspruch nicht von Arschlöchern gegeben wird, merkt das Weibchen auch erst im Nachhinein, dass es an ein Arschloch geraten ist. Weibchen lernen das in der Regel auch schon deshalb nich, auf Arschlöcher reinzufallen, weil es einen Verlust von Glückgefühl bedeuten würde, wenn wieder so ein dummes Arschloch auf Balz geht und Interesse an ihr zeigt. Menschen wie Du und ich, die eher ehrlicher Natur sind, haben da einfach ma verloren, es sei denn man hat irgendwann die Schnauze so dermaßen voll von diesen sich wiederholenden Episoden, denkt, man habe eine reelle Chance und ist durchaus verschossen, dann rastet man evtl. irgendwann aus und ist Arschloch genug, grundehrlich zu sein und gibt dem Weibchen eine Kurzfassung über sein erbärmliches Verhalten. Weibchen stehen drauf, wenn sie am Boden sind von soviel Arschlocherfahrung und man nochmal mit dem erleuchtenden Stiefel der verständnissvoller, roher Zuneigung auf sie eintritt. Gut letzteres klingt jetzt so, als hätte ich da vllt was ausprobiert oder als würde ich nur wieder Scheisse labern, aber bei dem aktuellen weiblichen Subjekt, das zu meinen besten Freunden gehört und das immer wieder auf Arschlöcher reinfällt, ist meine Zuneigung mittlerweile nicht mehr so hoch, dass ich sagen würde "hey, ich will Dich, jetzt und für immer" und auch wenns mich in den Fingern juckt, genau das ma zu machen, wäre mein Ziel in dem Fall wahrscheinlich auch nur Sex und damit würd ich mir zum einen evtl. nachhaltig die Freundschaft versauen und zum anderen wär ich dann nicht besser als all die von mir beschriebenen Arschlöcher. So jetzt wissters.
Dieser Beitrag wurde von Luzifer: 17 Jul 2008, 17:18 bearbeitet