hm, ich verfolge das thema hier, weil ich es echt interessant finde, welche meinungen dazu bestehen.
Zum einen kann ich nur sagen, dass es bei mir einen starken zwiespalt gibt zwischen der aufnahme von so genannter "ausstrahlung", klar erstmal mustert man den gegenüber, daraus entsteht ja schon beim ersten treffen ein entsprechendes bild, was ich aber lieber als "eindruck" definieren würde.
Das entsteht, klar, spontan. Dabei spielt auch ne rolle, wie schon erwähnt, wie die leute, die sich treffen so drauf sind.
Das heißt, die ausstrahlung ist hier was stark emotionales.
Bei mir ist es noch etwas anders, denn bei mir spielt was rein, worüber manche gern mal lächeln: intuition. ich würde von mir nie behaupten, ich hätte ne gute menschenkenntnis oder hätte noch nie daneben gelegen, aber meine intuition spielt trotzdem ne immense rolle, wenn ich die ausstrahlung von jemandem aufnehmen will. das ist so wie emotional denken, schwer zu erklären. daraus leitet sich entsprechend auch der grad der sympathie od apathie ab.
dann hab ich auch noch die verstandesebene. die ist wichtig, damit man nicht in falschen bildern versumpft, die man verkorkster weise mal irgendwann aufgebaut hat.
das ist sowas wie die "kontollinstanz". man kann meiner meinung nach seinen eindruck von der ausstrahlung einer person revidieren. von der möglichkeit sollte man unbedingt gebrauch machen.
und ich finde, dass besonders auch die meinung unserer vertrauten bei der ausstrahlung, die wir jemandem zudichten, ne rolle spielt. wenn es da ne generelle ablehnung/anerkennung gibt, kann das bedeuten, man geht ganz anders auf ne person zu, nimmt sie anders wahr, als man es vielleicht (!) unbeeinflusst getan hätte. Das soll nicht heißen, dass man nicht selbst denken kann, sobald andere meinungen über leute da sind. deshalb sage ich ja auch nur KANN und net MUSS...
gut, dass die emotionale ebene meist überwiegt, wenn man ausstrhlungen definiert-
hoffe, mein gefasel ergibt etwas sinn. also ich versteh was ich meine