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Na und das ist doch genau das, was ihr wollt. Der westliche "Wohlstand" breitet sich langsam auf andere Regionen aus. Kapital wird anders verteilt. |
Über kurz oder lang, wird sich eine Balance ergeben. Jedes Land wird gemessen an seiner Einwohnerzahl gleich reich sein. Das ist eigenlich auch gar nicht so dumm. Das einzige Problem was sich ergibt, ist, dass auf dem Weg dorthin das Kapital nicht gerecht über die Menschen verteilt wird, sondern wenige viel abbekommen und der Rest viel weniger.
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Und warum nimmt eigentlich jeder "unser" System als gottgegeben hin? Kinderarbeit gabs hier ja nie, is nie einer trotz 16h Arbeit am Tag verhungert, Gewerkschaften gabs schon immer. |
Pah. Hart im 19ten Jahrhundert wurde unser System erstritten. Gewerkschaften gibt erst seit Ende des 19ten Jahrhunderts. Auch Kinder haben damals geschuftet. Sozialsysteme wurden erst unter Bismarck eingeführt.
Verhungert sind sicherlich genügend, allerdings eher aus dem Grund, dass die Natur der Ernte einen Strich durch die Rechnung gemacht hat und nicht wie heute, dass man kein Geld hat um sich Essen zu kaufen.
Die großartigen Benifite, auf die unsere Bevölkerung zurückgreifen können, sind eine Errungenschaft auf deren Einrichtung wir zu Recht stolz sein können.
Gewerkschaften sind übrigens ein schönes Beispiel. Klar muss man zugeben, dass sie öfters über ihr Ziel hinausgeschossen sind, ein Gegenpol zu den Arbeitgebern zu sein. Aber im Endeffekt steht eine Idee dahinter: "Gemeinsam sind wir stark". Dieser wirklich interessante Spruch wird aber durch egoistische Parolen verdrängt. Geiz ist geiler als Gemeinschaft. Es gibt sicherlich einige Personen, die von dieser Denke profitieren.