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>Cannabis-Konsum am Steuer Verurteilungen erschwert

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post 13 Jan 2005, 11:38
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Verurteilung von Autofahrern wegen Haschisch-Konsums erschwert

Karlsruhe (ddp). Das Bundesverfassungsgericht hat für eine Verurteilung von Autofahrern wegen Haschisch-Konsums engere Grenzen gezogen. Für eine Ordnungswidrigkeit reiche «nicht mehr jeder Nachweis» des Cannabis-Hauptwirkstoffs THC im Blut eines Verkehrsteilnehmers aus, betonten die Karlsruher Richter in einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss.

Die Verfassungsbeschwerde eines Mannes, der «wegen Führens eines Kraftfahrzeugs unter der Wirkung von Cannabis» zu einer Geldbuße und einem Fahrverbot verurteilt worden war, hatte damit Erfolg. Er hatte einen Joint geraucht und war 16 Stunden später mit seinem Auto wegen einer anderen Angelegenheit zur Polizei gefahren. Diese entnahm ihm wegen «körperlicher Auffälligkeiten» eine Blutprobe, in der eine sehr geringe Menge THC nachgewiesen wurde.

Das Verfassungsgericht wies jedoch darauf hin, dass sich infolge des technischen Fortschritts die Nachweisdauer für THC «wesentlich erhöht» habe. Spuren der Substanz ließen sich nunmehr über mehrere Tage, unter Umständen sogar Wochen nachweisen. «Für Cannabis trifft daher die Annahme des Gesetzgebers von der Identität der Wirkungs- und Nachweiszeit nicht mehr zu», heißt es in dem Beschluss. Festgestellt werden müsse daher eine THC-Konzentration, die es «als möglich erscheinen lässt», dass jemand Auto fuhr, obwohl seine Fahrtüchtigkeit eingeschränkt war. (AZ: 1 BVR 2652/03 - Beschluss vom 21. Dezember 2004).

Quelle: yahoo Nachrichten
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post 15 Jan 2005, 20:16
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^^ das stimmt, aber wenn ich z.B. bekifft gefahren bin, bin ich um einiges Vorsichtiger gefahren, als nüchtern, oder nach nem Bier... Tatsache...

aso, und ei paar Wissenschaftler in Kanada haben mal rausgefunden, das ein übelst bekiffter Mensch (der natürlich nict das erste mal kifft, sondern dran "gewöhnt" ist) noch mindestens genausogut Auto fahren kann wie jemand mit 0,3 Promille im Blut.

Die reaktionszeiten des Kiffers waren zwar schlechter als die des Alkis, aber dafür ist er tendenziell viel vorsichtiger und eher zu langsam gefahren, wärend der alki schon eine erhöhte risikobereitschaft gezeigt hat und tendenziell zu schnell gefahren ist...

Ich behaupte mal dreist: Kiffer sind die rücksichtsvolleren Verkehrsteilnehmer und sind von daher schon als "eher harmloses risiko" einzustufen...

jetzt könnt ihr mich alle steinigen, aber ich bleibe bei meiner Meinung...

Dieser Beitrag wurde von rakete: 15 Jan 2005, 21:13 bearbeitet


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