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Kampf gegen Terror geht wohl weiter..
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 18 Jan 2005, 20:13
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~disconnected~     
Punkte: 741
seit: 28.04.2004
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QUOTE (Chino @ 18 Jan 2005, 19:08) | Wollen wir wetten wann es soweit ist? Mein Tipp - August. |
dann könnte es ja doch hinkommen, dass die us-truppen noch dieses jahr aus dem irak abgezogen werden..wenn auch nicht zurück in die usa sondern rüber in den iran... ich tipp auf den spätsommer bzw anfang herbst (september/oktober)
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I've met God across his long walnut desk with his diplomas hanging on the wall behind him, and God asks me, "Why?" Why did I cause so much pain? Didn't I realize that each of us is a sacred, unique snowflake of special unique specialness? Can't I see how we're all manifestations of love? I look at God behind his desk, taking notes on a pad, but God's got this all wrong. We are not special. We are not crap or trash, either. We just are. We just are, and what happens just happens. And God says, "No, that's not right." Yeah. Well. Whatever. You can't teach God anything.
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 18 Jan 2005, 23:07
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rationaler Idealist       
Punkte: 1233
seit: 01.10.2003
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In Saudi-Arabien sind doch schon US-Stützpunkte, die sind zufrieden mit den Scheichs, da sie kräftig Öl fördern - die Bevölkerung ist unzufrieden, da ihre obersten Leute trotz der vielen Exporte Schulden machen.
Saudi-Arabien hat 21,9 Mio. Einwohner (Stand: 2002, Fischers Weltalalmanach), Iran hingegen 65,5 Mio. Einwohner, wobei diese aus dem 1. Golfkrieg (iran-Irak) kriegserprobter sind.
Und wieso überhaupt rübermachen? Wenn sie die strategischen Ziele mit Bomben (zu) zerstören (versuchen), was will Iran machen? Am wahrscheinlichsten die Meerenge zu Saudi-Arabien für Militärschiffe blockieren (wodurch aller Nachschub in den Irak durch die Türkei oder über den Luftweg müsste) - wäre dann allerdings ein Verstoß gegen das Seerecht.
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Was haben ein Mann und ein Gebrauchtwagen gemeinsam? Beide sind leicht zu kriegen, billig und unzuverlässig.
Zu fällen einen schönen Baum Braucht's eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, Braucht er, bedenk es, ein Jahrhundert
Früher morgens wach ich auf - 16 Uhr 10, die ganze Welt scheint sich um mich zu drehen. Nur im Magen fühle ich mich nicht so recht, eins von den 30 Bierchen gestern war wohl schlecht.
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 19 Jan 2005, 01:22
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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QUOTE | Es wird mehr und mehr Aktionen wie in Madrid und Rußland hier in Europa geben. Das ist doch völlig unverantwortlich! |
Aha. So alles klar, und warum sollte das die USA stören? Nein. Genau das ist doch etwas, was den USA nutzt. Dass endlich alle Europäischen Länder einsehen, dass die USA genau das richtige mit ihrem Kampf gegen den Terror begonnen haben. Und natürlich hinterherrennen, weil man dem ganzen nicht so zuschauen kann.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 19 Jan 2005, 14:59
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5. Schein      
Punkte: 766
seit: 05.08.2004
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QUOTE (Brownie83 @ 19 Jan 2005, 11:48) | Ja, aber man wird doch sehen, daß die USA den ganzen Scheiß erst losgetreten haben. |
Na die USA würden es schon so deichseln, dass sie den Angriff als Notwendigkeit hinstellen können. Wenn man will, lassen sich da immer ein paar "Fakten" finden, um zu beweisen, dass ein Staat gefährlich werden könnte, oder dass dessen Bürger irgendwie daneben sind. Erstma ordentlich Negativpropaganda machen, um den Krieg dann als Kampf gegen das Böse und für das Gute zu verkaufen. Sehr einfaches Prinzip, aber funzt eigentlich immer.
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 19 Jan 2005, 23:11
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rationaler Idealist       
Punkte: 1233
seit: 01.10.2003
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QUOTE | Pentagon bereitet langfristige Präsenz im Irak vor
von Boris Kalnoky
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Fragen nach der amerikanischen Exit-Strategie für den Irak scheinen mithin falsch gestellt. Die USA haben keine Exit-Strategie, nicht im Sinne eines völligen Abzugs, weil ihre Strategie auf eine permanente Präsenz im Land zielt. Das bedeutet nicht, daß Washington 150 000 Soldaten im Irak halten will. Natürlich will man die Guerillas besiegen und die Mehrzahl der Truppen abziehen. Aber bedeutende Stützpunkte und Kontingente sollen allem Anschein nach bleiben.
Das US-Verteidigungsministerium bereitet sich jedenfalls auf einen langfristigen Aufenthalt vor. Das Pentagon hat bereits zwölf aufwendige Hauptstützpunkte errichtet und baut nun für diese ein permanentes Kommunikationssystem, das die Militärbasen auch mit anderen Stützpunkten am Persischen Golf und vor allem in Afghanistan verbinden wird.
Denn auch dort richten sich die Amerikaner auf Dauer ein. Der nunmehr demokratisch bestätigte afghanische Präsident Karsai verhandelt um ein entsprechendes Abkommen mit Washington. Eine ähnliche Einigung wird es vermutlich mit der irakischen Regierung geben, sobald es eine solche demokratisch gewählte Führung gibt. Demokratie im Irak und eine Stabilisierung der Sicherheitslage würden also einerseits eine Verringerung der US-Streitkräfte im Land mit sich bringen, andererseits aber auch die Zementierung einer langfristigen amerikanischen Präsenz. US-Vizeverteidigungsminister Wolfowitz hatte schon vor dem Krieg dafür plädiert, den Irak zur amerikanischen Hauptbasis in der Region zu machen, statt Saudi-Arabien.
Thomas Donnelly vom American Enterprise Institute nennt in einem am 1. Dezember veröffentlichten Politikpapier die Vorzüge einer militärischen US-Präsenz im Irak für "power projection missions" (Machtausübung durch Gewalt oder Gewaltandrohung) in der Region offensichtlich. Das zielt vor allem auf den Iran und Syrien. Donnellys Analyse sieht nach einer Stabilisierung der Lage im Irak einen Rückzug der US-Truppen auf bereits bestehende Stützpunkte in der Wüste im Westen und Süden des Landes. Ihm zufolge fordern vor allem die Kurden, aber auch gemäßigtere Schiiten eine permanente US-Präsenz zur Absicherung ihrer neugewonnenen Macht.
[...] |
Quelle: http://www.welt.de/data/2005/01/20/390532.html
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 20 Jan 2005, 00:19
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.o0o.       
Punkte: 1331
seit: 20.01.2004
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QUOTE (Theo @ 19 Jan 2005, 13:59) | Erstma ordentlich Negativpropaganda machen, um den Krieg dann als Kampf gegen das Böse und für das Gute zu verkaufen. Sehr einfaches Prinzip, aber funzt eigentlich immer. |
siehe irak? also ich weiss nich..aber bei mir, euch und ich denke mal vielleicht der hälfte der amis und dem rest der welt hat das nich ganz geklappt, oder? das krasse ist nur, dass die öffentlich disskutieren und wenns soweit ist vielleicht wieder keine interventionen zu erwarten sind. oder gibt es inzwischen regungen und möglichkeiten? damit meine ich nicht demonstrationen auf den strassen oder andere unmutsbekundungen der landesbevölkerungen, sondern von den regierungen.. Dieser Beitrag wurde von Wanda: 20 Jan 2005, 00:21 bearbeitet
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° Wer will, findet Wege. Wer nicht will, Gründe! °
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 20 Jan 2005, 14:23
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~disconnected~     
Punkte: 741
seit: 28.04.2004
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QUOTE (Chino @ 20 Jan 2005, 11:51) | hmm. Das ist eine gute Frage. Wie könnte man die Amis davon abhalten? Am einfachsten wäre es auch die Amerikaner, die für Bush, den Krieg usw. sind, davon zu überzeugen, dass es "bullshit" ist -> klappt wohl nicht. Was anderes, was ohne Gewalt gehen würde, fällt mir nicht ein .. |
eine möglichkeit wäre z.B wirtschaftlicher protest (handelsperren, etc.) aber das dürfte auch nur schwer realisierbar sein, eher schon die völlige ablehnung der unterstützung der usa bei solch einem unternehmen und den daraus resultierenden aktionen, damit könnte man zwar diesen krieg nicht unbedingt verhindern, aber für die zukunft würden sich die usa das sicher genauer überlegen, wenn sie plötzlich mit großbritannien komplett auf sich allein gestellt sind und auch von der un keinerlei hilfe für den wiederaufbau bzw die zeit nach dem krieg zu erwarten hätte. alles selbst finanzieren können die amerikaner auch nicht. QUOTE | Irgendwann wird sich aber mal eine andere Weltmacht auf die Füsse getretten fühlen und dann geht der "Spass" richtig los, so frei nach dem Motto:"wenn die das dürfen darf ich das auch.." (was ja in Russland schon so passiert ist) ... |
in russland war das schon immer so, das ist nicht unbedingt neu, innerhalb ihres ehemaligen einflussgebietes kann der kreml mehr oder weniger machen was er will, ohne dass es größere proteste gibt, und jetzt können sie es sogar noch durch den krieg gegen den internationalen terror legitimieren. ein anderes beispiel wäre israel, das auch ohne rücksicht auf verluste und andere meinungen ziele ausserhalb israels bombardieren, etc...da schreitet auch keiner ein... in china gibt es eine ähnliche tendenz, man denke an taiwan, hongkong oder nepal (ich hoffe mit nepal liege ich richtig, bin mir da grad nicht mehr so ganz sicher) also generell ist das kein neues phänomen
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