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Nächstes Ziel Iran? Kampf gegen Terror geht wohl weiter..
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 17 Jan 2005, 06:47
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~disconnected~     
Punkte: 741
seit: 28.04.2004
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QUOTE | "Kampf gegen den Terror" Nächstes Ziel Iran?
Die USA bereiten sich offenbar auf einen militärischen Angriff auf den Iran vor. Einem Zeitungsbericht zufolge führen Ermittler im Iran geheime Aufklärungsoperationen aus, um potenzielle Angriffsziele auszukundschaften. Wie das Magazin "The New Yorker" am Sonntag berichtete, liefen die Geheimoperationen mindestens seit dem vergangenen Sommer. Sie sollten Informationen über drei Dutzend oder mehr Ziele liefern, heißt es in einem Artikel des renommierten Autoren Seymour Hersh, der im vergangenen Jahr das ganze Ausmaß der Folter im irakischen US-Gefängnis Abu Ghraib enthüllte. Hersh zitierte einen Regierungsberater mit engen Kontakten zum Verteidigungsministerium mit den Worten: "Die Zivilisten im Pentagon wollen rein in den Iran und so viel von der militärischen Infrastruktur zerstören wie nur möglich." Ein ranghoher früherer Geheimdienstmitarbeiter sagte dem Blatt: "Es ist ein Krieg gegen den Terrorismus, und der Irak ist nur ein Teil davon. Die Bush-Regierung geht von einer riesigen Kriegszone aus. Als nächstes werden wir den iranischen Teil haben." mehr...
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Da kann man nur den Amerikanern danken, die für die Wiederwahl von George Bush gesorgt haben, vielleicht sehen sie dann was sie angerichtet haben, wenn die USA den Iran auch noch dem Erdboden gleich machen, vielleicht haben sie da ja mehr Erfolg als im Irak... Die USA haben nichtmal die Lage im Irak auch nur halbwegs im Griff und planen schon den nächsten Krieg,...aber wenn die Soldaten eh einmal da unten sind kann man ja auch gleich weitermachen...
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I've met God across his long walnut desk with his diplomas hanging on the wall behind him, and God asks me, "Why?" Why did I cause so much pain? Didn't I realize that each of us is a sacred, unique snowflake of special unique specialness? Can't I see how we're all manifestations of love? I look at God behind his desk, taking notes on a pad, but God's got this all wrong. We are not special. We are not crap or trash, either. We just are. We just are, and what happens just happens. And God says, "No, that's not right." Yeah. Well. Whatever. You can't teach God anything.
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Antworten
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 19 Jan 2005, 23:11
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rationaler Idealist       
Punkte: 1233
seit: 01.10.2003
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QUOTE | Pentagon bereitet langfristige Präsenz im Irak vor
von Boris Kalnoky
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Fragen nach der amerikanischen Exit-Strategie für den Irak scheinen mithin falsch gestellt. Die USA haben keine Exit-Strategie, nicht im Sinne eines völligen Abzugs, weil ihre Strategie auf eine permanente Präsenz im Land zielt. Das bedeutet nicht, daß Washington 150 000 Soldaten im Irak halten will. Natürlich will man die Guerillas besiegen und die Mehrzahl der Truppen abziehen. Aber bedeutende Stützpunkte und Kontingente sollen allem Anschein nach bleiben.
Das US-Verteidigungsministerium bereitet sich jedenfalls auf einen langfristigen Aufenthalt vor. Das Pentagon hat bereits zwölf aufwendige Hauptstützpunkte errichtet und baut nun für diese ein permanentes Kommunikationssystem, das die Militärbasen auch mit anderen Stützpunkten am Persischen Golf und vor allem in Afghanistan verbinden wird.
Denn auch dort richten sich die Amerikaner auf Dauer ein. Der nunmehr demokratisch bestätigte afghanische Präsident Karsai verhandelt um ein entsprechendes Abkommen mit Washington. Eine ähnliche Einigung wird es vermutlich mit der irakischen Regierung geben, sobald es eine solche demokratisch gewählte Führung gibt. Demokratie im Irak und eine Stabilisierung der Sicherheitslage würden also einerseits eine Verringerung der US-Streitkräfte im Land mit sich bringen, andererseits aber auch die Zementierung einer langfristigen amerikanischen Präsenz. US-Vizeverteidigungsminister Wolfowitz hatte schon vor dem Krieg dafür plädiert, den Irak zur amerikanischen Hauptbasis in der Region zu machen, statt Saudi-Arabien.
Thomas Donnelly vom American Enterprise Institute nennt in einem am 1. Dezember veröffentlichten Politikpapier die Vorzüge einer militärischen US-Präsenz im Irak für "power projection missions" (Machtausübung durch Gewalt oder Gewaltandrohung) in der Region offensichtlich. Das zielt vor allem auf den Iran und Syrien. Donnellys Analyse sieht nach einer Stabilisierung der Lage im Irak einen Rückzug der US-Truppen auf bereits bestehende Stützpunkte in der Wüste im Westen und Süden des Landes. Ihm zufolge fordern vor allem die Kurden, aber auch gemäßigtere Schiiten eine permanente US-Präsenz zur Absicherung ihrer neugewonnenen Macht.
[...] |
Quelle: http://www.welt.de/data/2005/01/20/390532.html
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Was haben ein Mann und ein Gebrauchtwagen gemeinsam? Beide sind leicht zu kriegen, billig und unzuverlässig.
Zu fällen einen schönen Baum Braucht's eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, Braucht er, bedenk es, ein Jahrhundert
Früher morgens wach ich auf - 16 Uhr 10, die ganze Welt scheint sich um mich zu drehen. Nur im Magen fühle ich mich nicht so recht, eins von den 30 Bierchen gestern war wohl schlecht.
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