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>Aktionstag an der TU & Demo in Leipzig Fällt das Gesetz gegen Studiengebühren?

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post 21 Jan 2005, 12:52
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seit: 23.05.2003

Demonstration am 03.02.05

Kundgebung gegen Studiengebühren in Leipzig um 13:00.
Abfahrt in Dresden um 10:45 vorm Potthoffbau.
Für die kostenlose Fahrt die Anmeldung nicht vergessen!


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Antworten(1 - 14)
post 22 Jan 2005, 14:09
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~disconnected~
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Punkte: 741
seit: 28.04.2004

Hier sind die Infos zum Aktionstag am 27.01.2005 an der TU-Dresden und der Demo am 03.02.2005 in Leipzig:

Mindestens 500 Euro pro Semester Studiengebühren für das Erststudium ? Wenn es nach der Union geht wird dieses Szenario bald traurige Realität, vielleicht schon ab dem Wintersemester 2005/06. Die 2002 vom Bundestag beschlossene Novelle des Hochschulrahmengesetzes, die unter anderem ein bundesweites Verbot von Studiengebühren für das Erststudium beinhaltet, steht auf der Kippe. Zusammen mit Sachsen klagten auch noch 5 andere unionsgeführte Bundesländer gegen diese Novelle vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe, offiziell weil sich die Länder in ihren Kompetenzen eingeschränkt fühlen. Aber es dürfte auch andere Gründe geben: Es gibt zwar Pläne für ein einheitliches Studiengebührensystem innerhalb der unionsgeführten Länder, aber der Hochschulrektorenkonferenz geht das noch nicht weit genug, sie fordert eine generelle Selbstbestimmung der Studiengebühren durch die einzelnen Hochschulen. In diesem Fall könnten sogar bis zu 3000 Euro pro Semester auf die Studierenden zukommen.

Zwar ist die SPD, der kleine Koalitionspartner der CDU, in Sachsen wie auch auf Bundesebene gegen Studiengebühren, aber es bleibt abzuwarten, ob sie sich gegen die CDU durchsetzen kann, zumal im Koalitionsvertrag kein Verzicht auf Studiengebühren ö.ä. festgeschrieben wurde.
Aber selbst wenn gelingen sollte, eine Einführung von Studiengebühren in Sachsen zu verhindern könnte es zu Problemen kommen, wenn andere Bundesländer Studiengebühren einführen. In diesem Fall ist mit einem deutlichen Anstieg der Studierendenzahlen in Sachsen zu rechnen. Daher ist es notwendig entschieden gegen Studiengebühren zu kämpfen, nicht nur in Sachsen, sondern bundesweit.
Das Bundesverfassungsgericht wird am 26.01.2005 das Urteil verkünden und der Stura bietet euch die Möglichkeit zur umfassenden Information über dieses Urteil an einem Aktionstag am 27.01.2005.
An diesem Tag wird es 12.40 Uhr eine Kundgebung mit wahrscheinlich 2 Rednern zwischen HSZ und StuRa-Baracke geben. Des Weiteren gibt es Infostände in der neuen Mensa um dem HSZ und auch die FSR werden sich durch verschiedene Aktionen beteiligen.

Am 03.02.2005 findet ein bundesweiter Aktionstag gegen Studiengebühren statt. An diesem Tag wird es eine Demonstration unter dem Motto "Für eine Freie Bildung - Bildung ist keine Ware" geben. Diese Demo wird von der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften veranstaltet und beginnt 13 Uhr auf dem Augustusplatz in Leipzig.
Der Stura ruft alle Studenten der TU-Dresden auf, sich aktiv an dieser Kundgebung zu beteiligen. Außerdem wird versucht eine kostengünstige Lösung für die Fahrt nach Leipzig zu organisieren, dafür ist es allerdings notwendig, dass ihr euch anmeldet, wenn ihr teilnehmen wollt, da dies die Planung etwas vereinfacht. Ihr könnt euch bezüglich der Demo auf der Homepage des Studentenrates anmelden und informieren oder ihr tragt euch in den Mailverteiler ein, der vom Stura für alle eingerichtet wurde, die am 03.02.2005 nach Leipzig fahren wollen.

Links:
Stura
Mailverteiler für alle die zur Demo wollen
Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
Stura der Uni Leipzig

Dieser Beitrag wurde von neo: 22 Jan 2005, 14:14 bearbeitet


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I've met God across his long walnut desk with his diplomas hanging on the wall behind him, and God asks me, "Why?" Why did I cause so much pain? Didn't I realize that each of us is a sacred, unique snowflake of special unique specialness? Can't I see how we're all manifestations of love? I look at God behind his desk, taking notes on a pad, but God's got this all wrong. We are not special. We are not crap or trash, either. We just are. We just are, and what happens just happens. And God says, "No, that's not right." Yeah. Well. Whatever. You can't teach God anything.
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post 24 Jan 2005, 18:20
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TU - StuRa


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seit: 13.10.2004

hier mal ne etwas ausführlichere, doch sehr gute Darstellung, warum eigentlich

der ganze Stress zum Zwecke des 26.01., 27.01 und schließlich 03.02.05 ...

Gerne zum Vor- und Verlesen an "Neulinge" in diesem Thema. Eine gewisse

Handskizze mit den Basisinformationen, um für den 27.01. Arbeitsmut schöpfen zu

können. dev.gif


Hochschulreform: Gebühren kassieren und Demokratie abschaffen?
26.01.2005: Trübe Aussichten für die Hochschulen.


Es wird wahrscheinlich ein kalter Januartag sein, wenn die obersten Richter der
Republik das Urteil im tristen Saal des Karlsruher Verfassungsgerichts
verkünden. Ebenso kalt und trist könnte es dann künftig an den Hochschulen
zugehen. Studiengebühren von mindestens 500 Euro ab dem ersten Semester - das ist dann vielleicht keine graue Theorie mehr, sondern traurige Realität. Und
dazu Studierendenvertretungen, die per Gesetz oder sogar von den
Hochschulleitungen nach Belieben entmachtet werden.

2002, kurz vor der Bundestagswahl, hatte der Bundestag eine Novelle des
Hochschulrahmengesetzes (HRG) beschlossen, mit dem der Bund grundsätzliche
Rahmenbedingungen für die Hochschulen erlässt. Inhalt dieser 6. Novelle: Ein
bundesweites Studiengebührenverbot und die Verpflichtung für die Länder, in
ihren Hochschulgesetzen die Verfasste Studierendenschaft zu verankern. Zwar ist
das Studiengebührenverbot unzureichend, weil es den Ländern freie Hand lässt,
Langzeit- oder Zweitstudiengebühren einzuführen, wie vielerorts ja bereits
geschehen. Aber immerhin ist das Erststudium bislang noch gebührenfrei. Noch
ist das Erststudium gebührenfrei Das kann sich jedoch bald ändern. Sechs
unionsgeführte Bundesländer haben Klage gegen diese Novelle vor dem
Bundesverfassungsgericht erhoben. Formal wird die Klage damit begründet, dass
der Bund mit der 6. HRG-Novelle Länderkompetenzen beschneidet. Doch dahinter
stecken andere bildungspolitische Ziele: Im August kündigte Hamburgs
Wissenschaftssenator Jörg Dräger (parteilos) an, für die unionsgeführten
Bundesländer ein einheitliches Studiengebührenmodell zu entwerfen. Nach diesen
Plänen sollen Studierende zukünftig mindestens 500 Euro pro Semester zahlen.
Der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) geht das jedoch noch nicht weit genug. Sie
forderte im Juni die Freiheit für Hochschulen, über Einführung und Höhe von
Studiengebühren allein entscheiden zu können. Demnach sollen Studierende sogar
2.000 bis 3.000 Euro pro Semester abdrücken.

Für studentische Mitbestimmung sieht´s düster aus

Düster sieht´s auch für studentische Mitbestimmung und Demokratie an den
Hochschulen aus. Obwohl die Verfasste Studierendenschaft - bisher noch - im HRG
verbindlich festgeschrieben ist, macht sich die hessische Landesregierung
zurzeit daran, die Studierendenvertretungen zu entmachten (mehr dazu auf Seite
3). Wenn eine Wahlbeteiligung von 25% nicht erreicht wird, so die Pläne von
Roland Koch (CDU), sollen die Beiträge, die die Studierenden pro Semester für
ihre Selbstverwaltung zahlen, radikal gekürzt werden. Die Folge: politische
Handlungsunfähigkeit der hessischen ASten. In Bayern und Baden-Württemberg ist
es schon längst zappenduster. Die Verfasste Studierendenschaft wurde dort
bereits vor Jahren komplett abgeschafft.


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post 26 Jan 2005, 12:14
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seit: 12.07.2003

das bundesverfassungsgericht in karlsruhe hat heute entschieden, dass das im hochschulrahmengesetz verankerte recht auf eine kostenlose hochschulausbildung dem recht der länder widerspricht und somit gekippt wurden ist.

damit sind ab heute studiengebühren in allen bundesländern möglich. während sich die spd geführten länder vorerst noch zurückhalten, will Bayern ab sofort studiengebühren verlangen.

Sachsen wird voraussichtlich das kontierungsmodell übernehmen, in dem eine gewisse, im voraus festgelegte semesterwochenstundenzahl weiterhin kostenlos sein soll und bei überschreiten dieser stundenmenge studiengebühren voraussichtlich jenseits der 500€ grenze je semester fällig werden. für weiterbildende studiengänge können übrig gebliebene semesterwochenstunden aus dem erststudium, im gegensatz zu dem modell von Rheinland-Pfalz, nicht weitergenutzt werden. was das für den universitären mittelbau im einzelnen heisst ist damit nicht eindeutig klar.

fakt ist, wird ein promotionsstudium damit zusätzlich mit studiengebühren belastet bedeutet dies den super-gau für wissenschaftliches arbeiten in Sachsen! die anzahl der promotionsstudenten würde voraussichtlich stark zurückgehen und der wissenschaftsstandort Sachsen wäre enorm geschwächt und würde in gleichem zug an bedeutung verlieren. das wissenschaft allerdings ein wirtschaftsmotor, wenn nicht DER wirtschaftsmotor ist, sollte dabei nicht vergessen werden.

wie sieht es denn jetzt mit dem wissenschaftlichen mittelbau in Sachsen aus? wer weiss mehr?


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Kleine Aster
Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. * Irgendeiner hatte ihm eine * dunkelhellila Aster * zwischen die Zähne geklemmt. * Als ich von der Brust aus * unter der Haut * mit einem langen Messer * Zunge und Gaumen herausschnitt, * muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt * in das nebenliegende Gehirn. * Ich packte sie ihm in die Brusthöhle * zwischen die Holzwolle, * als man zunähte. * Trinke dich satt in deiner Vase! * Ruhe sanft, * kleine Aster!
-Gottfried Benn (1912)-
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post 26 Jan 2005, 15:56
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schläft.
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seit: 03.12.2003


wenn du manchmal in einer vielbesuchten, zb wiwi-vorlesung, sitzt und siehst, wie respektlos die leute sich da teilweise dem lehrenden gegenüber verhalten, dann glaube ich schon, dass studiengebühren eine lösung wären, weil die leute da wohl auch mal studieren würden & das nicht nur als beschäftigungstherapie ansehen. (nachgelagerte studiengebühren allerdings)

die lehrstühle haben immer weniger geld, die fakultäten... wo soll das noch hingehen?!
in 2 jahren gibts dann noch ein tutorium für 1100 wiwis mit 100 plätzen getreu dem motto "wer zuerst kommt, mahlt zuerst"?! nein danke. die situation ist ja jetzt schon teilweise nicht erträglich - wer so eine vorlesung inkl. tutorium mal besucht hat, wird wissen, was ich meine.


wie es genau in sachsen werden soll, weiß ich nicht genau.


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post 26 Jan 2005, 16:18
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der vierkonsonantige
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seit: 12.12.2003

QUOTE (bsf @ 26 Jan 2005, 14:56)
wenn du manchmal in einer vielbesuchten, zb wiwi-vorlesung, sitzt und siehst, wie respektlos die leute sich da teilweise dem lehrenden gegenüber verhalten, dann glaube ich schon, dass studiengebühren eine lösung wären, weil die leute da wohl auch mal studieren würden & das nicht nur als beschäftigungstherapie ansehen.

stimmt... also ich war in ner fristunde anfang und ende des semesters mal in ner mahte für wiwi vl im audi und der schwund von fast voll auf fast leer (keine 100 mann) ist irgendwie genial... abgesehen davon dass die nach der vl für n prof net mal einen klopfer über hatten... man wills net glauben alles assis wink1.gif


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jeden tag einen dummen kommentar!
hab ich bei den fadfindern gelernt.
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"if you have a hammer, every problem looks like a nail"
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post 26 Jan 2005, 16:52
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seit: 12.07.2003

@bsf & stth:
darum geht's in diesem thread garnicht, denn es ist entschiedene sache, dass studiengebühren erhoben werden können und man braucht nicht mehr darüber debattieren, ob das gut oder schlecht ist, denn es wird passieren.

die zustände in den vorlesungen der ersten paar semester sind schon teilweise echt unter aller sau, aber das als massstab zu nehmen ist völliger unsinn. woher kommen denn diese prolls und penner, die da die ganze zeit rumschreien? der grösste teil von denen studiert, weil es keine ausbildungsplätze gibt und wer ist daran schuld?

der staat darf sich nicht aus seiner verantwortung zur bildung entziehen. studiengebühren werden doch grösstenteils eingeführt um die haushaltskasse des bundeslandes zu entlasten, aber der einzig richtige weg wäre diese gebühren zusätzlich einzusetzen, nicht um den wegfall der landesmittel auszugleichen!

wer jetzt noch nicht die augen aufmacht und sich endlich mal ernsthaft mit diesem thema beschäftigt, dem kann einfach nicht mehr geholfen werden! das geht uns alle an!

wer möchte denn nicht irgendwann kinder? und wer von euch will mit ansehen, dass sie nicht studieren, nicht weil sie nicht intelligent genug wären, sondern weil sich das ganze finanziell nicht lohnt, was nicht heisst, dass es nicht möglich wäre, allerdings überlegt sich der mensch niedrigerer sozialer schichten lieber ganz genau, ob er sich das risiko des studiums mit erheblichem finanziellen aufwand aufbürdet, um sich damit über jahre hinaus zu verschulden, mit der aussicht kaum mehr geld zu verdienen als seine früheren banknachbarn die einen mittelschulabschluss gemacht haben, sprich ohne aussicht auf finanzielle entschädigung, jedoch aber mit der gewissheit in der besten zeit seines lebens nie genug geld gehabt zu haben, um das zu tun, was man gerne wollte.

wo gibt es denn in dieser hinsicht "sozialverträgliche studiengebühren"?
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post 26 Jan 2005, 17:09
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schläft.
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Punkte: 917
seit: 03.12.2003

QUOTE (yocheckit @ 26 Jan 2005, 15:52)

die zustände in den vorlesungen der ersten paar semester sind schon teilweise echt unter aller sau, aber das als massstab zu nehmen ist völliger unsinn. woher kommen denn diese prolls und penner, die da die ganze zeit rumschreien? der grösste teil von denen studiert, weil es keine ausbildungsplätze gibt und wer ist daran schuld?

der staat darf sich nicht aus seiner verantwortung zur bildung entziehen. studiengebühren werden doch grösstenteils eingeführt um die haushaltskasse des bundeslandes zu entlasten, aber der einzig richtige weg wäre diese gebühren zusätzlich einzusetzen, nicht um den wegfall der landesmittel auszugleichen!


ich glaube, dass diese "prolls" und "penner" einfach nur studieren, um überhaupt irgendetwas zu machen - und viele studieren dann "mal eben" wirtschaft. ich saß auch schon mal bei mathe-diplomern drin, und da gab es ein ganz anderes verständnis von lehrveranstaltungen.


aber, schau mal: alle wollen in deutschland haben und jammern über so ziemlich alles, was an zusätzlichen kosten kommt. wer sagt denn, dass der staat dafür zuständig ist, jedem, der ein studium will, auch eines zu bezahlen? du hast mit einem studium soviele chancen, dir wissen anzueignen und damit später einen höheren lebensstandard zu bekommen - warum sollte man für diese chance nicht auch etwas geben? mit studium verdienst du später locker das 2-3fache als mit einer ausbildung. und mit nachgelagerten wär' das ja auch nicht das problem, oder?


(sorry, ich kann grad' schlecht formulieren)
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post 26 Jan 2005, 19:11
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Schenkelsaft und Destillat; EXZESS sei unser Erosbad!!
****

Punkte: 472
seit: 19.10.2004

Also bsf, wenn ich dich richtig verstanden habe bist du für die Studiengebühren!?


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Rabimmel!!!!!!


>>> OH GOTT, Its Techno Music <<<


Geschenk 4 you
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post 27 Jan 2005, 14:02
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4. Schein
****

Punkte: 417
seit: 28.01.2004

QUOTE ("bsf")
du hast mit einem studium soviele chancen, dir wissen anzueignen und damit später einen höheren lebensstandard zu bekommen - warum sollte man für diese chance nicht auch etwas geben?


ich glaube es geht den wenigsten darum das es nichts wert ist das studium. Nur ich wüsste auch nicht woher ich das geld nehmen sollte! und das ist der springende punkt.
da sind auch die modelle mit den krediten nicht sonderlich toll!

allein schon das ich zb bis 27 brauche um vollkommen fertig zu werden mit dem studium ist erschreckend. dann brauchst erst mal ne arbeit und musst erst mal die euronen des barfög abtragen (ist ja auch nicht wenig!) und dann noch den kredit
da können schnell mal so an die 20000 € schulden auf einen zukommen.
und ich glaube kaum das man es schaft die so schnell abzuzahlen.

außerdem ist es ein gerücht das man 2-3 mal soviel verdient wie ein normaler ausgebildeter. denn das ist mitlerweile längst nicht mehr der fall.

und ich sags mal so die meisten studieren weil sie es studieren wollen (klar gibt immer schwarze schafe) und ich sags mal so besonders viel leisten kann man sich in der zeit nix (ich mein mich stört das nicht so aber toll ist es auch nicht)

und die studiengebühren sind ja nicht das einzige was man im leben zu bezahlen hat!
ende vom lied ist das alle mehr nebenbei arbeiten gehen müssen
dann wieder länger studieren und noch schlechte noten bekommen
denn nach vll 4 stunden arbeit noch ne klausur ne ist klar schaff ich schon
und lernen kann ich in den 8 stunden die ich schlafe (wenn es mal 8 wären) ist ja eine so unwirtschaftliche maßnahme das schlafen!

das zweite problem ist das sich nicht überall die lehre verbessern wird !!!
das mag bei naturwissenschaftlichen fächern die apparate brauchen noch stimmen
aber bei geisteswissenschaften hilft am ende nur das buch und fleißig lernen!

dann frag ich mich wieder warum sollten die geisteswissenschaften so viel bezahlen wie die naturwissenschaftlichen (denn die sind nun mal teuer kann man auch nachlesen). ich mein ich stell das jetzt nicht zur debatte aber will nur mal zeigen das man bildung nicht gegen einen betrag aufrechnen kann.

und zum schluss ist es absurd
da heulen sie ständig herum das es in dtl zu wenig akademiker gibt und dann legen die einen alle steine in den weg die sie finden können!

Dieser Beitrag wurde von chaoscamp: 27 Jan 2005, 14:02 bearbeitet


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post 27 Jan 2005, 14:26
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Punkte: 9493
seit: 12.07.2003

da stimme ich caoscamp voll und ganz zu!

@bsf: das zwei oder dreifache verdienen ist schon möglich, aber nicht als realistischer grundsatz zu sehen. als bauer verdient man im osten unter 1000€ brutto im monat, zahlt natürlich so gut wie keine steuern darauf, da man am mindesteinkommen kratzt, dessen höhe durch die neuen regelungen angehoben wird. im gegensatz dazu rutscht man bei (wenn ich mich jetzt nicht täusche, sorry!) ab 4600€ im monat in den höchststeuersatz! als ingenieursabsolvent, der im osten deutschland eine arbeit aufnehmen möchte muss sich damit abfinden, dass 3000€ brutto im monat normal sind, was ca. 1600€ netto entspricht. im gegensatz dazu kann ein ganz normaler arbeiter zwischen 1600 und 1800€ brutto im monat verdienen und bekommt ca. 1050-1200€ heraus - der unterschied ist nicht gewaltig, die schulden und der minderverdienst in der zeit des studiums aber schon!

/edit: damit mich keiner falsch versteht - ich bin nicht grundsätzlich gegen studiengebühren! studiengebühren sollten direkt für die eigene ausbildung genutzt werden und damit eine gewisse wertschöpfung verbunden sein. allerding besteht zur zeit keine struktur, dass das auch funktioniert, deshalb finde ich studiengebühren in dieser höhe und unter diesen bedingungen alles andere als sozial verträglich!

Dieser Beitrag wurde von yocheckit: 27 Jan 2005, 14:31 bearbeitet
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post 31 Jan 2005, 12:18
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Straight Esh
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Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

Diese Mail erreichte mich heute:

QUOTE
Hallo liebe Mitfahrer,

Bis jetzt haben sich 67 Leute in unseren Demo-Verteiler eingetragen.

Ich habe jetzt die Busse bestellt.

Wenn ihr jetzt noch mehr Leute kennt die mitfahren wollen, bitte ich euch
den Leuten unbedingt zu sagen, dass sie sich noch in den Verteiler
eintragen sollen. Nur so kann ich auch für diese den Transport
sicherstellen. (ich kann noch bis Mittwoch mehr Busse bestellen)

Es geht am Donnerstag 10.45 Uhr auf der Hettnerstr. (vor dem Potthoff-Bau)
los. Seit bitte pünktlich. Ankuft wird dann auch an diesem Ort sein. Ich
denke so zwischen 19.00 Uhr und 20.00 Uhr. Die Fahrt ist kostenlos.

Die Demo geht 13.00 Uhr auf dem Augustusplatz in Leipzig los. Schluss ist
dann um 17.00 Uhr vor dem Bundesverwaltungsgericht.

Wenn ihr euch am Transparente-Malen beteiligen wollt, könnt ihr morgen um
18.30 Uhr in die StuRa-Baracke kommen. Bitte bewaffnet euch dafür mit
alten Bettlaken, falls ihr sowas habt.

Wenn es nun noch Fragen gibt, schreibt mir einfach eine Mail. Ich antworte
so schnell wie möglich.

Dann bis bald

Peter Grünberg
Geschäftsführer Hochschulpolitik


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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post 31 Jan 2005, 16:39
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Leisetreter
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Punkte: 1723
seit: 20.10.2004

67 leute erst? Das ist sind ja gerade mal 1,5 Busse.

Dieser Beitrag wurde von Silenzium: 31 Jan 2005, 16:39 bearbeitet


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post 31 Jan 2005, 16:47
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Hockeyprophi
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Punkte: 2765
seit: 22.01.2005

der donnerstag ist auch ein verdammt blöder tag - zumindest für mich :-(


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Nichts ist schöner als der eigene Geist!

Sp..T...A...Ges
8 .. 6.. 6 .. 12
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post 01 Feb 2005, 22:32
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Leisetreter
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Punkte: 1723
seit: 20.10.2004

Ich lass dafür bloß Physik sausen, geht noch.
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