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NPD trauert nicht mit Freitag, 21. Januar 2005
Antworten(15 - 26)
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 22 Jan 2005, 14:56
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A limão     
Punkte: 524
seit: 31.05.2004
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Ich könnte jedesmal kotzen, wenn die NPD im Landtag sone Sch*** fabriziert. Aber dafür wurden sie ja gewählt, oder was haben die Bürger erwartet, als sie ihr Kreuz bei den Faschos gesetzt haben?! Geschichte wird einfach umgestrickt und verdreht, die Opferzahlen der "Deutschen" gegen die der Juden "aufgewogen" uswusf.
Auf www.dresden.de findet sich zum 60. Jahrestag der Bombadierung DD am 13.02. (oha, den Opfern wird ja auch gedacht (Haben Apfel und Co. wohl vergessen). Auch dieser Termin zur Nazipropaganda missbraucht) folgendes:
"In Dresden ist seit 1945 eine reiche und differenzierte Erinnerungskultur entstanden, die vor allem den Friedenswillen der Nachkriegsgenerationen bewahrt und Raum für Annäherung an die ehemaligen Kriegsgegner gegeben hat.[..] Sie schließen eine kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte unserer Stadt und ihrer Menschen ebenso ein, wie sie grundlegende Fragen von Frieden, Menschenwürde und unserer Verantwortung dafür zum Inhalt haben.
2005 wird des 60. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges gedacht werden. In diesem Kontext spielt auch die Erinnerung an die Zerstörung Dresdens, die am 13. Februar 2005 ebenso 60 Jahre zurückliegen wird, eine wesentliche Rolle. Für die demokratische Öffentlichkeit Dresdens soll das Anlass sein, Erinnern und Gedenken in unserer Stadt zu diskutieren, positive Traditionen aufzugreifen, Haltungen und Ziele festzuschreiben und einem Missbrauch der Erinnerung entgegen zu treten."
So sollte es sein!
Dieser Beitrag wurde von cello: 22 Jan 2005, 14:59 bearbeitet
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"Woher kommt es, dass mich niemand versteht und jeder mag?", Albert Einstein
"Wir haben die Pflicht, stets die Folgen unserer Handlungen zu bedenken.", Mahatma Gandhi
"Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral" "Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.", Bertolt Brecht
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 23 Jan 2005, 20:26
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6. Schein       
Punkte: 1338
seit: 18.10.2004
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QUOTE | "Nazistische Umtriebe" Pro und contra NPD-Verbot
Bei Spitzenpolitikern von Rot-Grün und Union überwiegt die Skepsis, ob nach dem NPD-Eklat im sächsischen Landtag erneut ein Verbot der rechtsextremen Partei angestrebt werden soll. Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) legt es offensichtlich nicht auf ein neues Verfahren in Karlsruhe an. Er sagte am Samstag in der ARD, leider sei das angestrebte Verbot vor knapp zwei Jahren vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert. "Deshalb müssen wir uns jetzt stärker auf die politische Auseinandersetzung beziehen." Die Vorsitzende der Grünen, Claudia Roth, reagierte auf Vorstöße für ein neues Verbotsverfahren ebenfalls zurückhaltend. Dies müsse "sehr gut überlegt sein". Der innenpolitische Sprecher der SPD- Bundestagfraktion, Dieter Wiefelspütz, lehnte einen neuen Verbotsantrag sogar eindeutig ab. "Das Kapitel NPD-Verbot ist abgeschlossen." Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) sagte: "Eine Wiederaufnahme des NPD-Verbotsverfahrens muss sorgfältig vorbereitet werden. Aktionismus hilft nicht weiter, sondern nützt im Falle eines erneuten Scheiterns nur der NPD." Das Bundesverfassungsgericht hatte das Verbotsverfahren gegen die NPD im März 2003 wegen Fehlern der Exekutive eingestellt. Im Zuge der Vernehmungen hatte sich zuvor herausgestellt, dass mehrere Zeugen für den Verfassungsschutz arbeiteten. Nach Ansicht von Sachsens PDS-Fraktionschef Peter Porsch sollte das Land den Bundesinnenminister nun auffordern, beim Verfassungsgericht erneut gegen die NPD vorzugehen. Porsch wolle dazu Gespräche mit CDU, SPD, FDP und Grünen führen, berichtet das Magazin "Spiegel". Die NPD muss seit der Landtagsdebatte am Freitag in Dresden mit rechtlichen Schritten der Staatsanwaltschaft wegen Volksverhetzung rechnen. Abgeordnete hatten die britisch-amerikanischen Bombenangriffe zum Ende des Zweiten Weltkrieges mit dem Massenmord der Nazis an den Juden verglichen und von einem "Bomben-Holocaust von Dresden" gesprochen. Zudem verweigerte sich die NPD einer Schweigeminute für die Opfer des Nazi-Regimes. SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter appellierte im "Tagesspiegel am Sonntag" an "alle demokratischen Kräfte im Land, aufzustehen und diesen nazistischen Umtrieben mit allen Mitteln Einhalt zu gebieten". Grünen-Chefin Roth rief die Wähler in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen dazu auf, bei den Wahlen im Februar und Mai "mit einer hohen Wahlbeteiligung dafür zu sorgen, dass die Rechtsextremen nicht in die Landtage kommen ". Der Vize der Grünen-Bundestagsfraktion, Hans-Christian Ströbele, forderte die Bevölkerung in der "Berliner Morgenpost" auf, eine NPD- Demonstration am 8. Mai am Brandenburger Tor zu verhindern. Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, äußerte am Sonntag im Deutschlandfunk Zweifel, ob die Politik entschlossen genug gegen den Rechtsextremismus vorgeht. Es reiche offenbar nicht aus, den Wählern zu sagen: Wählt nicht die NPD. "Hier muss man Überzeugungsarbeit leisten." |
quelle: http://www.n-tv.de/5481288.htmlSoll die NPD verboten werden? Dieser Beitrag wurde von bnz: 23 Jan 2005, 20:27 bearbeitet
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 23 Jan 2005, 21:01
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-auf ein neues-    
Punkte: 372
seit: 29.11.2004
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meiner meinung nach ja... trotzdem was würde dies ändern? dann gibt es halt keine offizielle rechtsextreme partei mehr...um so größer werden alle illegalen gruppierungen... doch die einstellung dieser leute wird dieselbe bleiben und vielleicht verstärkt es sogar ihre handlungen...alleine aus protest
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...carpe diem...
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 24 Jan 2005, 13:34
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-auf ein neues-    
Punkte: 372
seit: 29.11.2004
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QUOTE (cello @ 23 Jan 2005, 20:24) | ...Deren Parolen durch Argumente entkräften... |
das ist schon richtig, doch es gibt wirklich genug argumente gegen deren einstellung, welche ja auch nicht gerade unbekannt sind und trotzdem halten sie an ihrer meinung fest...sie müssen selbst zu der erkenntnis kommen, dass ihre denkweise falsch ist...wir können es zwar immer wieder versuchen sie zur vernunft zu bringen, doch solange sie der meinung sind rechtsextremismus, sei der weg zu einer besseren gesellschaft/politik...was sollen wir denn noch tun? wenn ich schon höre, dass nichts gegen die partei unternommen wird, nach dem eklat im sächs. landtag  ...man, die lachen uns doch nur aus
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 24 Jan 2005, 18:17
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Alles Kapot!       
Punkte: 1459
seit: 08.04.2004
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QUOTE | Das Bundesverfassungsgericht hatte das Verbotsverfahren gegen die NPD im März 2003 wegen Fehlern der Exekutive eingestellt. Im Zuge der Vernehmungen hatte sich zuvor herausgestellt, dass mehrere Zeugen für den Verfassungsschutz arbeiteten. |
Genau das ist lachhaft. Hier wurden Intrigen gesponnen ... das war doch nur wieder ein gefundenes Fressen für die Rechte. Man muß einfach langsam mal akzeptieren, daß rechtes Potenzial in diesem Lande vorhanden ist. Da bildet Deutschland in Europa übrigens nicht die Ausnahme. Verbietet man nun die NPD, wandern sie in die DVU ... was soll das alles bringen? Es ist doch Sinn einer Demokratie, daß sich Meinungen in Parteien äußern. Dadurch hat man doch erst die Möglichkeit, gegen diese zu arbeiten. Man könnte ja auch mal was ganz Neues versuchen und sich mal die Gründe solcher Meinungen genauer ansehen ...
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 24 Jan 2005, 22:07
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2. Schein  
Punkte: 88
seit: 27.12.2004
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für alle dies noch nicht kennen und die sich mit diesem brisanten thema mal auseinandersetztn wollen hab ich hier ein besondere empfehlung, wie man zu einem richtig guten nazi wird. "die sendung mit dem klaus - skinheads" (ich versuchs bei gelegenheit mal zum download anzubieten) ganz besondere aufmerksamkeit ist hierbei auf die korrekte ordnung der geschichtsbücher zu legen. da wird die von cello angesprochene sittuation "Geschichte wird einfach umgestrickt und verdreht" bildlich hervorragend dargestellt  wenns nicht so nah an der wahrheit wäre,.... Ich persönlich find es stark, wie die rechtsradikalen die tatsachen der geschichte verdrehen und sich da ihre eigene welt zusammenspinnen...einfach lächerlich. Aber solang es leute gibt, die sich damit identifizieren können, wird sich die lage in dieser hinsicht wohl nicht verbessern. Allerdings sollte man in diesem bezug die gründe etwas tieferliegend suchen. ich verweise mal eben auf das thema: "In deutschland kriegen die falschen die Kinder" was nicht heissen soll, dass alle kinder die aus sozial schwachen familien kommen automatisch dem rechtsradikalem gedankengut fröhnen, aber sie sind meiner meinung nach stärker davon betroffen. Dieser Beitrag wurde von Timmääh: 24 Jan 2005, 22:11 bearbeitet
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"Ob das Sinn macht oder nicht, dass entscheide immer noch ICH!" Prof. Dr. Karl-Udo Jahn
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 25 Jan 2005, 12:44
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2. Schein  
Punkte: 88
seit: 27.12.2004
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tut mir leid, wenn die ironie der ernsthaftigkeit nicht für dich rauszulesen war luzi  konnte ja nicht wissen, dass dieser scherz am rande falsch interpretiert wird  PS: war soweit ich weiss WDR oder NDR aber nicht RTL Dieser Beitrag wurde von Timmääh: 25 Jan 2005, 12:45 bearbeitet
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 26 Jan 2005, 01:06
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2. Schein  
Punkte: 88
seit: 27.12.2004
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so hier ist der versprochene link GOTOPS: NPD verbot voll in die Hose gegangen....kommt mir so vor, als wenn sich die geschichte wiederholt Dieser Beitrag wurde von Timmääh: 26 Jan 2005, 01:08 bearbeitet
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 10 Feb 2005, 10:11
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h0uSe NoT HoUsE         
Punkte: 3751
seit: 03.12.2003
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geiles video... aber seien wir doch mal ehrlich... das problem an den rechtsradikalen ist doch net dass es sie gibt..oder das sie anders denken als die miesten aufgeschlossen,gebildeten und aufgeklärten leute... sondern dass sie eben gewalt ausüben... sei es dadurch dass sie vor dem world club studenten aus osteuropa oder asien zusammenschlagen, oder bei dynamo-spielen hinterher die fans der generischen mannschaft... die meisten nazis wollen einfach nur ihr gewaltpotential ausleben und das verprügeln und diskriminieren von minderheiten bietet ihnen eine ausgezeichnete basis für ihre nächtlichen beutezüge... die können von mir aus politik spielen so viel wie se wollen... aber die gewalttaten müssen aufhören... und noch ein paar andere sachen...solche sachen wie holocaust anerkennen, sich schämen, ne lehre machen, grüne wählen und dergleichen mehr... das wird doch zu schaffen sein
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