Tja Studiengebühren. Nachgelagert und Einkommensabhängig bezahlt, wäre das sicher für jeden machbar. Die Gebühren während des Studiums zu bezahlen halte ich für fast unmöglich. Zumindest für viele Studenten. Irgend so ein netter Politiker (habs im Spiegel online gelesen aber vergessen, wers war) hat sich ja auch erdreistet zu sagen, es wäre für jeden studenten möglich 500€ im semester aufzubringen. Man müsse nur jeden Momat für 100€ auf irgend etwas verzichten. Wenn ich jetzt von mir ausgehe, müsste ich dann jeden Monat auf alles verzichten, weil ich eigentlich nach Abzug der Miete noch 100€ so zum verschleudern übrig behalte. Na dann mal los .... ich mach Diät. So und um auf nachgezahlte Studiengebühren zurückzukommen - auch wenn es machbar ist die abzuleisten, frage ich mich, ob das zu rechtfertigen ist. Übrigens haben ja die netten Menschen, die das jetzt einfordern alle noch umsonst studiert, vielleicht noch Stipendien in Anspruch genommen - damals - und sicher genug Geld, um ihre verzogenen Söhnchen und Töchterchen auch noch für 5000€ im Semester studieren zu lassen. Sicher müssen die Unis finanziert werden. Studiengebühren wären vielleicht grundsätzlich auch nicht zu verurteilen, wenn es umfangreiche Auffangsysteme gäbe. Wie z.B. Stipendien von Staat und Wirtschaft wie in den USA. Aber so wie es jetzt aussieht wird das letztendlich schon zum Rückgang der Studentenzahlen führen. Und es ist ja nicht unbedingt so, dass Abiturienten aus reichen Familien auch die besseren Studenten sind, oder?
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