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Fotos Nachschärfen an die Photoshopkenner!
Regeln für das Posten von Bildern
Jetzt hat jeder die Möglichkeit seine künstlerischen Werke in einem jeweils eigenen Thread unterzubringen, was das kommentieren erheblich vereinfacht.
Die Bilder sollten nicht breiter und nicht höher als 800px sein. Ausserdem sollten sie nicht die Grenze von 50 KB überschreiten. Für den Fall das ihr doch mal grössere Bilder zur Schau stellen wollt, gebt bitte nur einen Link an, der auf das Bild verweist.
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Gratisprobe |
 31 Jan 2005, 23:48
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Abgemeldet
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so leude ich reagier' dann mal auf lonestars frage. es folgt die beschreibung einer der absolut empfehlenswerten photoshop nachschärfmethode für fotos.
also im grunde gibts ja 2 brauchbare schärfemodule in PS. das scharfzeichnen an sich benutzt man nich zum nachschärfen, weil es zu grob über jegliche kontrastinfos hinweg ALLES schärft was an bildinfo zu finden is. das hat dann üblerweise zum nachteil, dass man bloomende oder fransende schärfekanten zu sehen bekommt oder dass beispielsweise reflexe in augen zu "glitzernden diamanten" werden ... also alles, was man eigentlich nich möchte. auch von stark scharfzeichnen und kontur scharfzeichnen brauch ich nich reden ...
daher unscharf maskieren ... für die geringen ansprüche reicht das einmalige ausführen der funktion mit probierwerten. ich benutz nen schwellenwert von 5 ... 0,6 pixel und eine stärke von 160 bis 230 je nachdem in welcher größe das bild bearbeitet wird. der grobe vorteil am unscharf maskieren is der, dass der filter lediglich die feinen hochkontrastigen bildpartien schärft. das hat zur folge, dass man zum beispiel die feuchtigkeit in den augen, haarsträhnen, zähne, klamottenmuster und wimpern schön schärft. alles andere spielt keine rolle für den filter. man kann schon jetzt schön mit den einstellung rumspielen, aber ich möchte noch auf eine optimale nutzung eingehen.
im grunde is auch dieser filter etwas zu rigoros, daher sollte man mit einigen kniffen und geduld das "unscharf maskieren" etwas ausreizen.
1. bild in gewünschter größe in PS laden 2. die bildeebene duplizieren und an oberste stelle im ebenenfenster platzieren 3. auf die oben platzierte ebene "unscharf maskieren" mit schwellenwert 5, 0,6 pixeln und einer stärke von 180 anwenden. 4. im ebenenfenster den modus auf "abdunkeln" stellen und dann die deckkraft auf 0% ziehen 5. diese fein eingestellte ebene einfach duplizieren und im duplikat lediglich den modus auf "aufhellen" stellen.
SOOOO ... jetzt gehts los ... die duplikat-ebene mit modus "aufhellen" schärft nun alle hellen kontrastbereiche nach ... augen, mikros, haare, klamotten ... spielt einfach mit der deckkraft herum und zieht den regler hin und her ... achtet darauf, dass die schärfe euch genügt, aber nich zu ekelhaften reflexen oder auskristallisierenden haarsträhnen führt.
noch nich fertig
das selbe macht ihr nun mit der "abdunkeln" ebene ... wenn ihr die deckkraft erhöht, werden in diesem fall die dunklen kontrastbereiche geschärft z.B. wimpern auch hier solltet ihr das nich übertreiben.
probiert erstmal rum - man brauch ne weile, bis es flutscht, aber wenn man n auge dafür bekommt, dauert das nach schärfen nich länger als 2 minuten ... zumindest nach eigener erfahrung
SO und abschließend nochwas für alle, die große bilddateien von ihrer digicam bekommen. wenn ihr bilder auf formate wie 600x800 reduziert, nachschärfen nich vergessen !!!!!!
das is ganz wichtig, denn im großformat erfreut ihr euch toller farben und kontraste und in klein sehen die bilder einfach nur scheisse aus ...
ich reduzier meine bilder (3000x2000 pixel) im ersten schritt mit der "bikubisch schärfer" funktion in "bildgröße" auf 1300x... . ich weiss nich genau, aber ich glaube, dass diese funktion erst in PS CS eingeführt wurde. dann reduzier ich in einem letzten schritt nochmal das bild auf 700 pixel mal irgendwas ... und dann erst schärfe ich nach ... gut die leude, die es professionell machen, schärfen nach jedem reduktionsschritt nach, aber das wird für mich einfach zeitlich zur qual.
danke für eure aufmerksamkeit schüss
gruß gratistipps zur probe
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Gratisprobe |
 01 Feb 2005, 21:12
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Abgemeldet
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achso ... alles klar ... mit mit weißabgleich hab ich auch schon gearbeitet ... aber was konzertfotos angeht, kann ich das nich empfehlen, weil in der regel die lichtfarben so schnell wechseln, dass es keinen sinn macht, den scheiss ständig einzustellen ... da gehn eim ordentlich motive verloren ... noch besser is, wenn du in den situationen dann in raw fotografierst ... dann kannste nämlich den weisabgleich "mehr oder weniger" im nachhinhein machen also wenn ich mal fotos in geschlossenen räumen mach, wo die lichtsituation klar is ... dann mach ich den manuellen weißabgleich - ansonsten AWB
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