|
Bist du deinem/er FreundIn treu?
|
schurzenjager |
 06 Feb 2005, 10:01
|
Abgemeldet
|
Also das ist jetzt mal an M + W gerichtet... Ich denke mal in dieser Hinsicht gibt es da nicht allzuviele Unterschiede.
|
|
|
Antworten
|
|
 10 Feb 2005, 19:52
|

Propagandapanda         
Punkte: 3074
seit: 17.11.2004
|
@Theo:
Einen wunderschönen ! Ich bin begeistert wie schnell du die Stimme für andere erhebst, die Bestätigung die du bekommst spricht da für sich selbst. Erlaube mir trotzdem anderer Meinung zu sein.
Nungut zu deinen Fragen :
Pseudophilosophisches Vorgeplänkel
Glaube ich was ich schreibe oder benutze ich meine Argumentation um mich vor mir selbst zu entschuldigen ?
Ich wäre schon ein ziemlich inkonsequenter Mensch wenn ich mich für mein "Fehlverhalten" vor mir selbst rechtfertigen müsste. Das heißt jedoch nicht zwingend dass ich glaube was ich schreibe, für "Glauben" fehlt mir die Geduld, man wird da zu oft enttäuscht, muss sich revidieren und korrigieren womit wir wieder beim "vor sich selbst rechtfertigen" wären. >Ich denke was ich schreibe< trifft es da viel eher, aber an Gedanken muss ich ja nicht zwangsläufig glauben, Gedanken sind ja nur ein Produkt von äußeren Einflüssen und dem was durch diverse Verarbeitungsvorgänge in meinem Gehirn daraus entsteht. Ich kann mich aber irren und bin somit fehlbar. Wenn ich an eine Sache glaube, also wirklich fundamental dran glaube, bin ich ja von ihrer Unfehlbarkeit überzeugt. Und das bin ich bei Gedanken nicht. Von daher glaube ich nicht was ich denke, ich weiss was ich denke.
Ich habe sicherlich ein eigenes Denksystem, aber da ich wie du noch ziemlich stark in binären Ja/Nein Gut/Böse Befehlsbäumen denke, kann ich Moral nicht niederreißen. Denn Moral auszulöschen würde heißen, die Befehlsbäume auszulöschen. Sowas wie einen Schlussstrich ziehen, Ergebnisse losgelöst von ihrer Formel behandeln oder ähnliches wäre damit unmöglich. Für mich sehe ich somit keine Möglichkeit Moral komplett niederzureissen.
Auch hege ich keine Absicht mein Denksystem anderen aufzuzwingen oder als eine neue philosophische Kunstrichtung ("Philodadaismus" o.ä.) zu propagieren.
jetzt zum Thema
Sollte ich Liebe diesen gewaltigen gedanklichen Fokus den ich besitze, auf nur eine einzige Person richten ?
Wenn ja, würde ich nicht eine Unzahl (also zumindest 17 weitere nach dem spassigen Statistiktopic) davon ausschließen und ihnen die Möglichkeit verwähren, ein schwer zu definierendes wechselseitiges Verhältnis aufzubauen, ihnen Entwicklungsmöglichkeiten der eigenen Person zu nehmen ?
Ich würde das sehr bedenklich finden und auch niemals einen solchen Fokus nur für mich allein beanspruchen wollen. Und um auf deine Analogie zurückzukommen :
Wenn man immer nur dasselbe isst, bekommt man Skorbut oder Wangenbrand oder schlimmeres.
--------------------
myrmikonos was here
|
|
|
1 Nutzer liest/lesen dieses Thema (1 Gäste)
0 Mitglieder:
|