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post 10 Feb 2005, 23:35
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2. Schein
**

Punkte: 94
seit: 08.01.2005

Der Staat wird sich aber mit Einführung der Studiengebühren zurückziehen. Ist doch klra. Das war doch noch nie anders. Es wär schon blauäugig, anzunehmen, dass es hier anders wäre...
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post 11 Feb 2005, 01:45
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3. Schein
***

Punkte: 170
seit: 04.06.2004

Was ist dann noch am Staate so staatlich, wenn er seine Maßnahmen immer weiter reduziert, sich zurückzieht und klein und hässlisch macht (?)
Verliert er dann nicht auch immer mehr an Bedeutung zugunsten der anderen Institutionen wie den Hochschulen?


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post 11 Feb 2005, 20:00
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2. Schein
**

Punkte: 88
seit: 01.10.2003

QUOTE (naisho @ 10 Feb 2005, 23:12)
An und für sich ein guter Plan, aber was ist mit denen die nach dem Studium das Land verlassen? Die ham sich dann gekonnt gedrückt?

Die bezahlen natürlich auch...mit neuen Ausweisen und Pässen ist das ganze doch keine Problem;-)


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Ein untrügliches Zeichen der Erleuchtung: Was die Mitmenschen denken oder sagen, ist einem völlig gleichgültig.
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post 12 Feb 2005, 11:29
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Leisetreter
********

Punkte: 1723
seit: 20.10.2004



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post 12 Feb 2005, 18:08
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Straight Esh
*********

Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

War klar, und wenn die Gebühren doch vollständig an die Hochschule gehen, fällt irgendjemanden bestimmt irgendwas ein, wo man wieder 250 Euro pro Student einsparen kann.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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post 18 Feb 2005, 20:01
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De Puta Madre
*******

Punkte: 1001
seit: 01.10.2003

In Hamburg, die Vorreiter in Sachen Studiengebühren sind, hat sich was Neues ergeben.

QUOTE
Studiengebühren für Auswärtige gestoppt

Wer in Hamburg studiert, seinen Hauptwohnsitz aber außerhalb der "Metropolregion" hat, muss seit dem letzten Jahr 500 Euro Semestergebühr bezahlen. Das Verwaltungsgericht hat Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit und setzte die Regelung vorerst aus.
...


Quelle:
http://www.spiegel.de/unispiegel/geld/0,15...,342487,00.html

QUOTE
Der eigentliche Zweck der Studiengebühren war die Verlagerung des ersten Wohnsitzes der externen Studenten nach Hamburg. Dieses Ziel hat Dräger in großem Umfang erreicht: Von den 8700 außerhalb der Metropolregion wohnenden Studenten hatten sich schon im Mai 2004 rund 6000 nach Hamburg umgemeldet. Über die Einwohnerwertung des Länderfinanzausgleichs nahm Hamburg 15 Millionen Euro mehr ein.


Quelle:
http://www.abendblatt.de/daten/2005/02/18/.../18/400499.html

Dieser Beitrag wurde von Binhpac: 18 Feb 2005, 20:08 bearbeitet


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post 28 Apr 2005, 03:09
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h0uSe NoT HoUsE
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Punkte: 3751
seit: 03.12.2003

es hat sich neues zugetragen...

Uni-Leitung läßt Studierende verprügeln <- von indymedia

desweiteren findet sich hier eine übersicht der geplanten demos und proteste im mai...

auch wenn in sachsen angeblich erstmal keine studiengebühren eingeführt werden sollen, so hoffe ich doch dass der stura der Tu sich solidarisiert und busse etc organisiert um an bestimmten demonstrationen teilzunehmen


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post 28 Apr 2005, 08:50
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6. Schein
*******

Punkte: 1339
seit: 27.01.2005

mal ganz ehrlich: meint ihr das bringt was? seid ihr ernsthaft so naiv?
wir hatten gestern einen diskussionsabend zum thema. der fakultät maschinenwesen gehören über 3500 studenten an. und wieviele waren da? mit dem fsr (die sich fast alle für studiengebühren geäußert haben - 3/4 nicht) waren es etwa 30!!!
ich halte solche demonstrationen nicht unbedingt für konstrukitv...

studiengebühren haben auch seine vorteile...

(so, und nun "zerfleischt" mich)


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„Das Herz hat seine Gründe, die die Vernunft nicht kennt!“
-B. Pascal-
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post 28 Apr 2005, 09:11
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der christian
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Punkte: 1119
seit: 01.10.2003

Ja, auch ich sehe teilweise positive Aspekte von Studiengebühren, wobei ich immernoch andere Modelle (Gutscheine fürs Lernen und keine Schulden fürs Lernen) weitaus besser fände.
Was da in Hamburg abgelaufen ist, kann ich so nicht verstehen, weil ich mir, nur aus der einen Quelle unterrichtet, kein abschliessendes Urteil bilden will...Sollte es jedoch wirklich so sein, wie es dargestellt wurde, dann denke ich, dass Hamburg elitär nur in der Hinsicht werden kann, dass sich dort in Zukunft nur noch Demokratiegegner einschreiben, die zu allem Ja und Amen sagen - denn (friedliche!) Demos mit massiven Polizeikräften zu begegnen halte ich für mehr als nur überzogen.
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post 28 Apr 2005, 09:14
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Straight Esh
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Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

Nein, es bringt nichts, weil die Menschen erst begreifen, was sie angerichtet haben, wenn das, was sie hatten nicht mehr da ist.

Man geht nach dem Prinzip vor "Divide et impera" - "Teile und Herrsche". Zuerst macht man die Arbeitslosen platt, die mag eh keiner, die sind faul, und haben kein Geld sich zu wehren. Dann macht man die Studenten platt, die mag auch keiner, die sind faul, haben auch kein Geld sich zu wehren, aber bei einigen ist noch der Intellekt dafür vorhanden. Und dann gehts der "Arbeiterklasse" an den Kragen. Da aber jeder immer sagt, die anderen interessieren mich nicht, funktioniert das immer prima, und letztendlich gibs keinen mehr, der sich aufmümpfen könnte.

Es ist ein total bescheuerte Ansatz, der hinter den Studiengebühren steht. Was ist das für eine Idee mit "Dann können die Studenten bestimmen, wer das Geld kriegt". Heute bekommen die Hochschulen auch Zuweisungen nach Studentenzahl. Damit ändert sich nichts. Die einzige Idee, die ich gelten lassen will ist, dass die Wirtschaft für die Studenten zahlen soll, die sie benutzt. Aber im Endeffekt wird nicht die Wirtschaft dafür zahlen, sondern die Studenten. Denn ich habe nicht gehört, dass z.B. in Australien die Löhne angehoben wurden, weil die Studenten jetzt Studiengebühren zahlen müssen. Nein, die Belastung kommt dann zusätzlich auf den Akademiker hinzu. Weiterhin zeigt das Beispiel Australien, dass man sich dabei ganz gut verkalkulieren kann. Man versprach dort, dass die Akademiker die Studiengebühren erst zurückzahlen müssen, wenn sie ein bestimmtes Gehalt überschreiten. Dann hat man festgestellt, dass lediglich 1/5 aller Akademiker dieses Gehalt überhaupt erhalten. Und nun muss man, sobald man über dem Sozialhilfesatz liegt, seine Studiengebühren zurückzahlen.

Man könnte der Regierung vorwerfen, dass sie nicht erkennt, dass Bildung die einzige Ressource ist, die wir besitzen. Aber das tut man nunmehr seit einigen Jahren. Und trotz vieler Negativbeispiele tut sich nichts in der Richtung. Man scheint ein regelrechtes Interesse daran zu haben, dass nurmehr der sich die Bildung leisten will, der sie sich auch leisten kann. Als Folge prognostiziere ich nicht nur eine Akkumulation des Geldes bei den oberen 10% der Bevölkerung, sondern auch eine Akkumulation des Wissens. Und diese 10% der Bevölkerung (in Deutschland ca. 7 Millionen Menschen) dürfte ausreichen um alle Geschicke des Volkes gut zu lenken. Der Rest der Bevölkerung darf sich nach der Devise "Dumm lebt es sich besser" mit Brot und Spielen vergnügen. Das eigene Auto, die eigene Wohnung, der eigene Fernseher. Und hin und wieder ein Urlaub auf Malle. Traumhaft.
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post 29 Apr 2005, 05:12
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h0uSe NoT HoUsE
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Punkte: 3751
seit: 03.12.2003

auch in stuttgart aktionen:

indymedia

in berlin sehr kreative ideen:

indymedia

Dieser Beitrag wurde von nappunk: 29 Apr 2005, 05:15 bearbeitet
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post 29 Apr 2005, 12:13
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rationaler Idealist
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Punkte: 1233
seit: 01.10.2003

1. Was hast du gegen sehr gute Studierende (= Eliten)?
2. Wenn die Studenten sich nicht an die Bannmeile halten, wieso sollten es dann andere Gruppierungen wie z.B. die Rechten tun?


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Was haben ein Mann und ein Gebrauchtwagen gemeinsam?
Beide sind leicht zu kriegen, billig und unzuverlässig.

Zu fällen einen schönen Baum
Braucht's eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert,
Braucht er, bedenk es, ein Jahrhundert

Früher morgens wach ich auf - 16 Uhr 10,
die ganze Welt scheint sich um mich zu drehen.
Nur im Magen fühle ich mich nicht so recht,
eins von den 30 Bierchen gestern war wohl schlecht.
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post 29 Apr 2005, 20:02
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h0uSe NoT HoUsE
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Punkte: 3751
seit: 03.12.2003

lol.gif

bist wohl n komiker?
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post 01 May 2005, 19:37
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rationaler Idealist
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Punkte: 1233
seit: 01.10.2003

nein! angry.gif
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post 06 May 2005, 15:30
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alleingelassen.
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Punkte: 9600
seit: 22.10.2004

eine recht interessante überblicks-seite bietet die freiburger faschaft soziologie an. leider sind dresden und leipzig dort nicht repräsentiert. vielleicht mag sich da mal jemand von der fachschaft drum kümmern?

interessant dort auch das pdf mit tipps bei demo-stress

#abd


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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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