|
Studiengebühren
|
|
 06 Feb 2005, 21:46
|

Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
|
Jetzt sind sie ja erlaubt. Was für Modelle gibt es eigentlich? Was wisst ihr schon über Studiengebühren. Seid ihr der Meinung, dass es lohnt dagegen zu kämpfen, oder sollen wir sie lieber auf uns zukommen lassen?
--------------------
bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
|
|
|
Antworten
|
|
 07 Feb 2005, 17:08
|

lowdesertpunk         
Punkte: 3684
seit: 01.10.2003
|
QUOTE (mcnesium @ 07 Feb 2005, 15:43) | bildung ist nach meinem modell doch für jeden frei zugängig. und wer intelligent genug ist um sein studium in regelstudienzeit zu beenden, dem bleibt doch nichts verwehrt. das argument mit der klassengesellschaft zählt nicht. leider sind die armen auch oft die dummen. nur daran kannste auch ohne studiengebühren nix ändern.
wenn aber ein kleines schlaues kerlchen aus ner sozialhilfefamilie kommt und gerne zur uni gehn will, stehen dem alle türen offen. er setzt sich hin, lernt ordentlich, geht nich so oft saufen (kann er sich sowieso nicht leisten) und macht sein diplom mit 1.0. danach muss er nur noch seinen lebenslauf so tunen dass ihn die dicken bosse auch nehmen.
es ist jedem möglich, ein studium zu absolvieren. er muss es nur wollen. und ja, bildung ist eine ware, ein konsumgut. denn der erwerb von bildung kostet geld, wie ich bereits angedeutet habe (teure forschungsgeräte etc.). wenn du dich nur bilden willst ohne geld zu bezahlen, kannste jeden tag in die slub gehn und dicke wälzer lesen. nach ein paar jahren biste bestimmt auch n schlaues kerlchen. nur leider gibt dir da keiner ein diplom dafür... |
in meinem posting bezog sich nur der erste absatz auf deins, der rest is meine meinung zum thema. dein modell hat durchaus positive züge und ansätze. spassstudenten, die nich der bildung wegen studieren, sondern des studentseins willen und den prozess deshalb bewusst ewig hinauszögern sollte man durchaus entgegen wirken. das problem hierbei isses wirklich, dass man das oft schwer abschätzen kann. menschen und persönlichkeiten verändern sich. was is wenn einer anfängt zu studieren, es ihm ein jahr lang spass macht, er seine zukunft in dem gebiet sieht und plötzlich passt es einfach nich mehr. soll der dann einfach pech haben und nen teil bezahlen müssen, wenn er ein neues studium beginnt? wäre in sofern schlecht, als das diese aussicht dazu führen könnte, das er das erste studium, was ihm eigentlich mittlerweile widerstrebt mit gewalt durchzieht um dann später halbherzig und widerwillig nen beruf auszuüben, der ihm keinen spaß macht. solche leute kann man leider sehr schlecht objektiv von denen unterscheiden, die einfach nur dauernd wechseln und neu anfangen um möglichst lange das bunte leben genießen zu können.
--------------------
» Stoner rock doesn't bother me. If thats what the people decide to call this musical movement then so be it. I just hope it doesn't become too formulaic. There is nothing wrong with Black Sabbath riffs and songs about weed ... I would just like it to evolve musically as much as stay the same. That way we can talk about stoner rock in 15 years and it will still be a vital and credible thing. « (Brant Bjork)
|
|
|
1 Nutzer liest/lesen dieses Thema (1 Gäste)
0 Mitglieder:
|