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Diskussionskultur
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 06 Feb 2005, 21:19
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eXma Poltergeist         
Punkte: 6729
seit: 20.10.2004
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Achtung, etwas Offtopic, aber ich wollte keinen neuen Thread aufmachen.
Chris: Jetzt hab ich das mal gemacht, weil es ganz und gar nicht zu dem anderen Thread gepasst hat, und viele Leute antworten wollten. Ausserdem befindet es sich in Offtopic, weil das Thema trotz der engen Verquickung nicht eXmaspezifisch ist, sondern die Anprangerung einer Diskussionsunkultur, die in heutiger Zeit scheinbar immer mehr zunimmt.
In letzter Zeit ist es schon recht bemerkenswert, was einige Admins, Chefs, Führer, Weltverbesserer o.ä. sich hier leisten. Es gab in den letzten Wochen 3 große Diskussionen: Raucher vs. Nichtraucher, Studiengebüren und Demo und "Werbung" von eXma auf der Demo in Leipzig. Ich möchte hier keinerlei Wertung zu den Themen an sich abgeben, sondern nur den generellen Ablauf und die daraus resultierenden Folgen für "unser" Exmatrikulationsamt aufzeigen:
Bei einer beliebigen Diskussion im Chat oder im Forum passiert hier gewöhnlich 1 von 2 Dingen:
entweder das Thema "gefällt" den "Admins" bzw. sie stimmen mit der Meinung des Diskussionsstarters überein, dann wird recht ordentlich debattiert. Wer sich im Ton vergreift wird von den "Admins" gebeten seinen Ton zu ändern oder ggf. kriegt derjenige einen entsprechenden Anschiss (siehe Fall NitridAcid).
oder das Thema ist den "Admins" egal, zuwider, peinlich, was auch immer. Hier wird die Diskussion auf Seiten der Admins schnell unsachlich und sie selbst sind es, die sich häufig im Ton vergreifen. In diesem Fall lassen sie andere Meinungen nicht gelten, überschütten denjenigen mit Spott, Beschimpfung oder Verachtung und entsprechenden Kommentaren. Sie werden intolerant und beleidigend.
Beispiele hierfür gibt es genügend: Wommes gelegentliche Ausraster und Ausrufezeichenmassaker zum Thema Werbung auf Demo oder wenns irgendwie mit Nazis zu tun hat. Nappis, Wommes und Papas Ausraster zum Thema Anwesenheit auf Demo im eXma Chat. Diese (recht einseitige) Diskussion artete erst in ein regelrechtes Verhör der Anwesenden aus und wurde dann sehr schnell sehr unschön.
Hier eine kleine Auswahl, was ich und andere sich so anhören mussten:
Wer nicht da war, ist faul/feige/dumm. Wer gegen die Demo war ist ein Idiot. Wer anders Widerstand leisten will (z.B. auf politischem Wege) ist ein Idiot. Informatiker sind faul/Idioten/haben keine Ahnung etc. Ich bin arrogant. Ich habe keine Freunde. Ich tue den Leuten leid.
etc. pp.
Es wird gerne auf Nazivergleiche zurückgegriffen, wenn die eigene Argumentation schwächelt. (Wenn du das und das tolerierst, dann tolerierst du wohl auch Hitler? oder: Mit deiner Argumentation wären wir bald wieder beim Juden vergasen). Es wird nicht auf das Gegenüber eingegangen, sondern eine andere Meinung ist prinzipiell falsch und dumm. Admins dürfen Dinge, für die andere angehaun werden (Spam, Offtopic und co.). Allgemein hat man den Eindruck, dass einige ihren "Admin" Job wohl etwas zu wichtig nehmen.
All das sind Dinge, die sich negativ auf exmatrikulationsamt.de auswirken. Wenn die "Chefs" des Portals tlw. als arrogante verblendete Idealisten (z.B. die tolle Topic: "Geht zur Demo, smash capitalism" Was hat das eine mit dem anderen zu tun?) daherkommen, scheinbar willkürlich Anschiß verteilen und sich selbst nicht grade vorbildlich verhalten, dann wirkt das eher abstoßend auf Neuankömmlinge und Leute, die euch nicht persönlich kennen.
Nicht jeder ist nunmal eurer Meinung. Zu manchen Sachen gibt es konkurrierende Meinungen, die aber beide richtig sein können. Nicht jeden interessieren die Dinge, die euch am Herzen liegen. Jeder hat die Freiheit eure Aktionen zu kritisieren oder sie einfach nicht zu unterstützen. Niemand braucht sich dafür zu rechtfertigen. Alle sind gleich, auch die Admins. Respekt und eine bis zu einem gewissen Grad gewählte Ausrucksweise sollten vor allem bei den "Machern" von eXma an forderster Stelle stehen, sonst wird man unglaubwürdig. Bestes Beispiel ist das Posting von Chris. Er vertritt die selbe Meinung wie Womme oder nappi, aber er drückt es so aus, dass sich andere nicht angegriffen fühlen und man verstehen kann, wie die Intension dahinter ist.
Papajoe, Womme und Nappi sollten also mal darüber nachdenken, ob sie nicht einen Gang zurückschalten sollten, schon alleine deswegen, um das Portal nicht in Verruf zu bringen. Nappis Frontalattacke gegen die Informatiker im Rahmen der "Sinn und Unsinn der Demo in Leipzig" Diskussion fand ich unter aller Sau und er hat sowohl mich, als auch Aquo (ein Neuling, der sehr gute Argumente vorzubringen hatte) und alle anderen Anwesenden Infs/Medinfs damit persönlich beleidigt. Fand ich weniger gut die Aktion.
Dieser Beitrag wurde von Chris: 07 Feb 2005, 01:42 bearbeitet
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Thema geschlossen
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 07 Feb 2005, 00:29
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hackpunkt.de         
Punkte: 2247
seit: 26.04.2004
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Ich geb mal kurz meinen Mist als Nichtstudent dazu...
Ich finde Storms Post richtig gut.
Warum?
Er macht einfach mal das Maul auf... Ich vertrete nicht alles was er sagt...aber bei einigen Fakten pflichte ich ihm bei.
Die aggressive Haltung, die teilweise gegenüber Nicht-Demonstranten gepflegt wurde, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und finde sie NICHT okay.
Die Reaktionen auf Storms Post, die kurz nachher im Chat aufflackerte, kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen.
Warum sollte jemand seine Meinung nur per PM, Query etc. schreiben.
Es ist seine öffentliche Meinung..und die kann er ,meiner Meinung nach, auch in solch einem Forum präsentieren. Nur durch solche Posts werden Diskussionen angeregt. Warum das Personen, die eine Diskussion rund um das Thema Demonstration erst ausgelöst haben, nicht verstehen, ist mir schleierhaft.
Grüße Stephan - seines Zeichens Nichtdemonstrant.
Dieser Beitrag wurde von Greenfreak: 07 Feb 2005, 00:30 bearbeitet
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