Mit großem Aufwand, historischer Genauigkeit und einer erstklassigen Besetzung beginnen am 1. März 2005 die Dreharbeiten für den ZDF- Zweiteiler "Dresden", unter anderem an Originalschauplätzen in der Elbmetropole, deren Zerstörung durch einen alliierten Bombenangriff sich am 13. Februar zum sechzigsten Mal jährt. Der Film erzählt, vor dem erschütternden Panorama der im Feuersturm untergehenden Stadt, die melodramatische Liebesgeschichte zwischen einer deutschen Krankenschwester und einem englischen Piloten. An der Seite von Felicitas Woll spielen unter anderen Heiner Lauterbach, Wolfgang Stumph, Benjamin Sadler, Jürgen Heinrich und Marie Bäumer
eXma-user (wie zB luna), die in der nähe des drehortes wohnen, müssen schon den umweg um aufgeschüttete schuttberg-kulissen in kauf nehmen und dürfen sich während der dreharbeiten weder an hellem licht noch an lauter musik erfreuen, um das drehgeschehen nicht zu stören.
das eXmatrikulationsamt wird natürlich auch dabei sein und vom drehort berichten.
also ich muss sagen, dass der drehbuchautor sich nicht recht entscheiden konnte.. unterhaltungsfilm? dokumentarfilm?
ein zwitterwesen von einem film und das eher schlecht als recht.. dieser zusammenschnitt von neu gedrehtem material und alten original aufnahmen war jawohl - naja - unpassend umgesetzt. überhaupt fand ich den ganzen schnitt des filmes nicht wirklich gut gelungen und die tonabmischung war auch irgendwie komisch, bei den britischen soldaten ihrem camp, hatte ich immer das gefühl, die dt. schauspieler wurden nochmal neu synchronisiert und das mit unpassenden stimmen
das ende war ja mal sehr schlecht gewesen, nicht wegen der kirchenweihe, sondern wegen dem "happy end" was jeder schon nach 5 min des 1. teils erwartet hatte, das dann urplötzlich ganz tragisch wurde, weil der vater, der sich so schnell nach england verpisste, wie er von magdeburg nach dd gelaufen ist, dann auf ganz misteriöse weise über der nordsee abstürzt und verschollen ist
haben wir neuerdings auch dort ein bermudadreieck? was sollte dieser spontane gedankenblitz des drehbuchautors überhaupt? ist ihm da auf einmal eingefallen, ein tragisches ende wäre besser? wollte er der krankenhaus'erotik' szene einen sinn geben? was wollte dieser schmierige nazi mit den vielen ampullen morphium? war simon nun uhrmacher oder briefträger? warum wurde fritz einfach so erschossen? was macht die arier braut jetzt mit dem kleinen kind? wohin hat es den hippokrates-eid-brecher verschlagen?
ach soviele sinnlose fragen hat ja nichmal m*a*s*h aufgeworfen
fazit: nicht sehenswert
edt: da fand ich die dokumentation, die vor einiger zeit mal kam, mit zeitzeugen, origaufnahmen, nachgestellten szenen usw um einiges besser
Dieser Beitrag wurde von loco: 07 Mar 2006, 16:49 bearbeitet