|
access denied geplante nazi-demo durch die neustadt
|
|
 10 Mar 2005, 17:52
|

h0uSe NoT HoUsE         
Punkte: 3751
seit: 03.12.2003
|
QUOTE | access denied - Aufruf der autonomen antifa dresden
Naziaufmarsch am 19. März 2005 durch die Neustadt verhindern
Für den 19. März 2005 rufen Neonazis der so genannten „Freien Kräfte Sachsen“ zu einer Demonstration unter dem Motto „Linken Terror dort bekämpfen, wo er entsteht.“ durch die Dresdner Neustadt auf. Die „Freien Kräfte Sachsen“, welche sich selbst als „überpolitischen Gedankenkreis“ (??!) bezeichnen, existieren schon seit Jahren. Ihren ersten Auftritt hatten sie bereits im Jahr 2000 auf einem Neonazi-Aufmarsch in Berlin. Entgegen der Eigendarstellung als „aus allen Ecken Sachsens zusammen[ge]setzt“ sind die Freien Kräfte Sachsen aber vielmehr ein Zusammenhang von Neonazis überwiegend aus Dresden und der Sächsischen Schweiz. Es sind also die üblichen Verdächtigen, welche zu dem Aufmarsch durch die Neustadt aufrufen. Die „Freien Kräfte Dresden“ starteten schon vor beinahe drei Jahren, am 27.Juli 2002 einen Versuch, mitten durch die Neustadt zu ziehen und damit gegen die Antifa vorzugehen. An beidem sind sie jedoch gescheitert. Ihr Anlass waren damals einige Farbbeutelflecke an ihrer ehemaligen location "Klub Thor", deren spätere Schließung sie nach einer antifaschistischen Kampagne nicht verhindern konnten. Inzwischen betreibt "Thor" - Mieter und Nazikader Sven Hagendorf eine neue Kneipe. Sie wird "Klub 14" genannt und befindet sich in der Weimarischen Strasse 14 in Dresden Pieschen. Unterstützt von der Sächsischen Schweiz soll diesmal alles besser werden. Die ehemaligen Mitglieder der SSS und ihr Nachwuchs fühlen sich wohl in letzter Zeit so gestört, dass sie das Problem jetzt selbst mit in die Hand nehmen wollen. Vielleicht liegt es daran, dass sie im November letzten Jahres Besuch von 1500 Antifaschist_innen erhielten. Auch über die Tatsache, dass antifaschistische Hacker ihr Informationsportal Heimatschutznetzwerk auf dem Gewissen haben, dürften die Neonazis aus der Sächsischen Schweiz sehr verärgert sein.
Nun, die „Freien Kräfte Sachsen“ haben den Hort all ihrer Probleme ausgemacht – die Dresdener Neustadt. Hier, „im Herzen des Stadtviertels, wo die meisten antifaschistischen Gewalttaten geplant werden“ wollen sie jetzt „ein Zeichen setzen“. Sie meinen in diesem Stadtteil eine „no-go-area“ für Neonazis ausgemacht zu haben. Und das ist gut so! Ein Stadtteil in dem Neonazis nicht ohne weiteres ihre Ideologie offen nach außen tragen können, in dem sie nicht ohne weiteres Menschen, welche nicht in ihr rassistisches Weltbild passen, zusammenschlagen können, in dem Läden, in welche Naziklamotten verkauft werden keinen Platz haben, ist nicht nur wünschenswert, sondern sollte selbstverständlich sein. Leider ist dies viel zu selten, denn in den meisten Regionen Sachsens ist das Gegenteil der Fall. Ein in der Gesellschaft verankertes rassistisches Weltbild und eine von Neonazis dominierte Jugendkultur sind die Regel.
Deshalb gilt an diesem Tag
linke Freiräume verteidigen - No entry for Nazis! |
also kriegt am 19. euren arsch hoch...selbst wenn ihr net mit der antifa marschieren wollt solltet ihr euch doch den nazis entschlossen in den weg stellen damit sie nicht in die neustadt kommen... es werden an dem tag bestimmt noch zahlreiche andere aktionen gestartet...
--------------------
|
|
|
Antworten
|
|
 22 Mar 2005, 14:48
|

Think About       
Punkte: 1099
seit: 28.04.2004
|
Das dieser Schreiberling eine "extrem beschränkte Sichtweise hat" kann man anhand folgender Aussagen bekräftigen: QUOTE | An einer Polizeikette kam man dann zum Stehen. Meiner Einschätzung nach hätte man hier locker durchbrechen können und wäre dem Naziwanderkessel in die Flanke gefallen. Mangelnde Entschlossenheit der TeilnehmerInnen machte aber diese Chance zunichte. (...) Kritik:
1. Sicher war es auch dem Umstand geschuldet, dass viele aus dem unorganisierten Spektrum kamen, dennoch ist teilweise megapeinlich gewesen, wie sich teilweise Leute in Überzahl von den Bullen haben rumschubsen lassen.
2. Zielgerichtetes Handeln war nicht immer von allen Leuten zu erkennen. So wurden sich teilweise sinnlose (non)verbale Duelle mit der Polizei geliefert. Anstatt mal konsequent vorzurücken. (...) Das nicht mehr ging war schade, scheint aber ein spezielles Dresdener Phänomen zu sein. |
Es gibt auch noch andere Zitate, die ein vernünftigeres Bild vom Autor erkennen lassen, aber im Endeffeckt scheint es sich wohl doch um jemanden zu handeln, der den direkten Konflikt mit den Nazis sucht. QUOTE | Man zog sich dann zurück und erblickte aus der Entfernung eine Deutschlandfahne die inmitten einer Menschmasse getragen wurde. Es entstand kurzzeitig Verwirrung, dachte man nämlich nun im ersten Augenblick die Nazidemo vor sich zu haben. Entsprechend wurde unter einigem Gejohle auf die Gruppe zugerannt. Als man näher kam, erkannte man aber dass die Deutschlandfahne eingebettet von antifaschistischen Transpis war. Trotzdem versuchte die Polizei einen Zusammenschluss der beiden Gruppen zu verhindern (Teile und herrsche ). |
Das hier die Polizei dazwischen gegangen ist, ist doch ganz klar wenn die "unter einigem Gejohle auf die Gruppe zugerannt" kommt.
--------------------
-Der Unschuldige existiert nur so lange, bis er unvermeidlich zum Täter wird! -Zufall ist der Ausdruck der Unfähigkeit des menschlichen Geistes die Zusammenhänge zu erkennen. - Warum gerät Mann/Frau immer an die/den "Falschen"? Weil die "Falschen" das verstellen besser beherrschen als die "Richtigen" das selbst sein!
|
|
|
1 Nutzer liest/lesen dieses Thema (1 Gäste)
0 Mitglieder:
|