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>Homo-Ehe in Kalifornien ist verfassungswidrig GERICHTSURTEIL

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post 15 Mar 2005, 05:17
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h0uSe NoT HoUsE
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Verbot von Homo-Ehe in Kalifornien ist verfassungswidrig

Brisantes Gerichtsurteil in Kalifornien: Ein Richter hat das Verbot von Homo-Ehen in dem US-Westküstenstaat für verfassungswidrig erklärt. Damit scheint der Weg für gleichgeschlechtliche Eheschließungen geebnet.

San Francisco - Der Staat habe nicht das Recht, Ehen ausschließlich auf die Verbindung zwischen Mann und Frau zu beschränken, befand Richter Richard Kramer in San Francisco. Nach Einschätzung amerikanischer Medien hat das Gericht ("Superior Court") mit dieser Entscheidung den Weg für die Trauung von schwulen und lesbischen Paaren, wie sie seit Mai 2004 im US- Bundesstaat Massachusetts erlaubt sind, geebnet.

Die Stadt San Francisco und einige homosexuelle Paaren hatten gegen das bestehende Verbot von Homo-Ehen in Kalifornien geklagt. Bei einem Volksentscheid im Jahr 2000 hatte die Mehrheit der kalifornischen Wähler für eine Ehe ausschließlich zwischen Mann und Frau gestimmt. Aus Sicht der Kläger verstößt dies jedoch gegen die Gleichstellungsgesetze des Staates.

Der Bürgermeister von San Francisco hatte im Februar vorigen Jahres grünes Licht für die Trauung von Lesben und Schwulen gegeben. Knapp 4000 Paare gaben sich das Ja-Wort, bevor einige Gerichte einen Monat später einen sofortigen Stopp der Eheschließungen bis zur endgültigen Klärung des Falles anordneten.

Der Oberste Gerichtshof im Bundesstaat Massachusetts entschied im November 2003, dass die Verweigerung der staatlichen Trauung von gleichgeschlechtlichen Paaren diskriminierend sei und die Verfassung des Bundesstaates verletze. In Massachusetts ist damit als erstem US-Bundesstaat die Homo-Ehe erlaubt.

Quelle: Spiegel ONLINE

Dieser Beitrag wurde von nappunk: 15 Mar 2005, 05:18 bearbeitet


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post 15 Mar 2005, 17:41
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alleingelassen.
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Der Begriff "Homophobie" zur Bezeichnung einer Abneigung gegenüber Homosexuellen ist in aller Munde. Würde ich den Begriff als trefflich akzeptieren, dann wäre er wohl auf mich anwendbar. Aber ich tue es nicht. Man kann einen natürlichen Zustand nicht unter "Phobie" verbuchen.

Nächstens wird die Homo-Fraktion wohl noch wegen Diskriminierung schreien, wenn sich Pfarrer, Priester und Ribbiner weigern, homosexuelle Paare zu trauen. Liberale Gemeinden, so munkelt man, bspw. in Schweden sollen die Teilnahme der Homos am Gemeindeleben problemlos akzeptieren. Das fällt dann unter das Schlagwort "modern". [Nur das in "modern" auch das Wort "Mode" steckt, bemerkt dabei keiner.]

Freilich verstehe ich den Hintergrund dieser Argumentation: Man sieht Homosexualität richtigerweise nicht nur als sexuelle Praxis, sondern beachtet die geschichtliche Entwicklung und gesellschaftliche sowie psychosoziale Veränderungen. Man schreibt die Menschheitsgeschichte neu, könnte man meinen.

Ich weiss jetzt nicht, ob ich verdrängte lustvolle Phantasien gleichgeschlechtlicher Art habe ( - sonst wären es ja keine verdrängten), aber ich denke schon zu wissen, dass wenigstens ich kein Sexualneurotiker bin, um einen weiteren Begriff einzuführen cool.gif


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