Der Begriff "Homophobie" zur Bezeichnung einer Abneigung gegenüber Homosexuellen ist in aller Munde. Würde ich den Begriff als trefflich akzeptieren, dann wäre er wohl auf mich anwendbar. Aber ich tue es nicht. Man kann einen natürlichen Zustand nicht unter "Phobie" verbuchen.
Nächstens wird die Homo-Fraktion wohl noch wegen Diskriminierung schreien, wenn sich Pfarrer, Priester und Ribbiner weigern, homosexuelle Paare zu trauen. Liberale Gemeinden, so munkelt man, bspw. in Schweden sollen die Teilnahme der Homos am Gemeindeleben problemlos akzeptieren. Das fällt dann unter das Schlagwort "modern". [Nur das in "modern" auch das Wort "Mode" steckt, bemerkt dabei keiner.]
Freilich verstehe ich den Hintergrund dieser Argumentation: Man sieht Homosexualität richtigerweise nicht nur als sexuelle Praxis, sondern beachtet die geschichtliche Entwicklung und gesellschaftliche sowie psychosoziale Veränderungen. Man schreibt die Menschheitsgeschichte neu, könnte man meinen.
Ich weiss jetzt nicht, ob ich verdrängte lustvolle Phantasien gleichgeschlechtlicher Art habe ( - sonst wären es ja keine verdrängten), aber ich denke schon zu wissen, dass wenigstens ich kein Sexualneurotiker bin, um einen weiteren Begriff einzuführen
Lev. 18, 22.
Amen.